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RE: De Maiziere [CDU was sonst] und seine "Leitkultur" |
Beitrag Kennung: 878777
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Man mag sich wundern, was im Wünsch-dir-was-Katalog des Ministers so alles fehlt. Aber wirklich wunderlich ist es, dass er sein Sammelsurium von Nichtigkeiten und Wichtigkeiten schwarz-rot-golden anstreicht und zur deutschen Leitkultur erklärt. Das ist so albern, dass es einen drängt, den Minister zum Alberich zu erklären.
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Es verhielt sich damit so wie mit dem kleinen Jungen und der Semmeltüte: Wenn nichts mehr drin ist, bläst er die Tüte auf, haut drauf und freut sich, wenn's knallt - und alle ein wenig erschrecken; konservative Kreise haben sich damals darüber gefreut, dass von der CDU wieder was Knalliges zu hören war; und Angela Merkel hat seinerzeit die Knallerei mit einem Geständnis geadelt und dann zur Marschmusik der Union erklärt: Man müsse die Leitkultur in die Programme schreiben, weil sich "die anderen so wunderschön darüber aufregen". |
[Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/innen...hrend-1.3485214]
De Maizière verbreitet ungeniert dumpfdeutsche Thesen aus der Mottenkiste, die möglichst effektiv das Land spalten sollen.
Der Leitkulturmurx, seit 18 Jahren immer wieder von der Union aufgetischt, wenn ihnen inhaltlich nichts einfällt, wirkt immer noch anziehend auf die Wähler.
Schon schrumpft die AfD.
Auch wenn in 20 Jahren noch kein Unionspolitiker in der Lage war zu erklären was „die Leitkultur“ eigentlich sein soll.
Vermutlich ist es aber gerade diese hanebüchene Primitivität der de Maizière-Thesen, die sie beim rechten Mob erfolgreich macht.
Und wer braucht schon noch eine AfD, wenn die CDU für Schweinefleischfresspflicht, Ausländerstopp und Zwangshändeschütteln sorgt?
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