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Forum-Thueringen» Politik» Politik Weltweit » Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre
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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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17.02.2009 ~ 18:45 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
510 erhaltene Danksagungen
Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 222797
gelesener Beitrag - ID 222797


Neben Boliven baut gegenwärtig Venezuela ein modernes sozialistisches System nach Karl Marx auf.

Zitat:
Venezuela: "Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre!"
Caracas (Korrespondenz), 17.02.09: Die Mehrheit des Volks in Venezuela ist dafür, dass man Hugo Chávez wieder zum Präsidenten wählen kann! Am 15.2. stimmten 54,3 Prozent für eine Änderung der Verfassung, die bisher eine Begrenzung von zwei Amtszeiten vorsieht. Nach der Bekanntgabe des Ergebnisses feierten Hunderttausende in der Hauptstadt Caracas und im ganzen Land insgesamt über eine Million Menschen auf den Straßen, mit Feuerwerk, roten Fahnen, Hupkonzerten und Autokorsos.


Quelle:
rf-news
http://www.rf-news.de/2009/kw08/venezuel...ie-reaktionaere



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herrenlos   herrenlos ist weiblich Zeige herrenlos auf Karte FT-Nutzerin
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17.02.2009 ~ 19:03 Uhr ~ herrenlos schreibt:
im Forum Thüringen seit: 29.12.2007
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 222808
gelesener Beitrag - ID 222808


Zitat:
Fuchs Bernie hat am 17. Februar 2009 um 18:45 Uhr folgendes geschrieben:

Neben Boliven baut gegenwärtig Venezuela ein modernes sozialistisches System nach Karl Marx auf.

Zitat:
Venezuela: "Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre!"
Caracas (Korrespondenz), 17.02.09: Die Mehrheit des Volks in Venezuela ist dafür, dass man Hugo Chávez wieder zum Präsidenten wählen kann! Am 15.2. stimmten 54,3 Prozent für eine Änderung der Verfassung, die bisher eine Begrenzung von zwei Amtszeiten vorsieht. Nach der Bekanntgabe des Ergebnisses feierten Hunderttausende in der Hauptstadt Caracas und im ganzen Land insgesamt über eine Million Menschen auf den Straßen, mit Feuerwerk, roten Fahnen, Hupkonzerten und Autokorsos.




- inwiefern "nach karl marx"?
- inwiefern ist das ein sieg gegen die reaktionäre?
- würde man die amtszeit des amerikanischen und des russichen präsidenten ebenfalls ändern, wäre das dann auch "revolutionär"?
- was ist ein "modernes sozialistisches system" wert, wenn es offensichtlich an nur einem menschen hängt bzw. daran, dass dieser mensch das amt des präsidenten innehat?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von herrenlos: 17.02.2009 19:04.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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17.02.2009 ~ 19:53 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 222910
gelesener Beitrag - ID 222910


Zitat:
Fuchs Bernie hat am 17. Februar 2009 um 18:45 Uhr folgendes geschrieben:

Neben Boliven baut gegenwärtig Venezuela ein modernes sozialistisches System nach Karl Marx auf.

Dann schau bitte noch einmal nach, was Marx in Sachen Amtszeit geschrieben hat!

Es ist nichts weiter geschehen, als dass er es nach zwei vergeblichen Versuchen nun doch geschafft hat, die Verfassung im gewünschten Sinne zu ändern. Zu ändern in dem Sinne, dass die Amtszeit des Präsidenten nun nicht mehr begrenzt wird.
(Zugegebenermaßen hat dieses Land uns etwas in Sachen Demokratie voraus: Dort darf wenigstens das Volk über Grundgesetzänderungen abstimmen!)

Natürlich ist der Staat das Instrument zum Machterhalt der herrschenden Klasse - hier der Funktionäre um Chavez. Und nach dem Vorbild von Kuba und Nord-Korea wird in Venezuela ebenfalls versucht, eine rot lackierte Monarchie einzuführen, wobei der Posten von Chavez sich in einigen Jahren bestimmt auch als erblich heraus stellen wird.


Pfiffikus,
der nicht im Geringsten erkennt, was das mit Marx zu tun haben soll



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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17.02.2009 ~ 20:32 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 222943
gelesener Beitrag - ID 222943


Ich möchte mal zwei weiterführende Links zum Sozialismus in Venezuela einstellen:

http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/reg...ozialismus.html

http://www.arbeitermacht.de/ni/ni117/chavez.htm

Man kann übrigens geteilter Meinung über die Länge einer Amtszeit als Präsident sein. Wenn jemand seinen Job zur Zufriedenheit des Volkes erledigt warum soll man dann eine Amtszeit auf 4 oder 8 Jahre begrenzen? Wie gesagt das Volk selbst sollte so etwas bei einer Wahl entscheiden.

In Deutschland allerdings wäre die Regelung über eine unbegrenzte Amstzeit, bei den verheerenden Fehlern welche in der Politik gemacht werden, für mich nur schwer vorstellbar. Auch weil man die Zufriedenheit des Volkes hier nicht voraussetzen kann.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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17.02.2009 ~ 21:16 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 222962
gelesener Beitrag - ID 222962


Hab mal ein wenig in den verlinkten Seiten geschnüffelt.

Bei der Uni Kassel ist von einem Ex-Guerillero und marxistischen Soziologen Carlos Lanz die Rede, der zum Direktor gewählt wurde. Weitere Bezüge zu Marx finde ich nicht.


In der anderen Seite steht zum Beispiel das:
Zitat:
Gegenwärtig beschränkt er die Verstaatlichung auf Bereiche, die für die Staatseinkünfte wichtig sind und die sozialen Reformen in Gang halten sollen - im Glauben, das sei schon Sozialismus. Doch das ist es mitnichten!

Selbst die Förderung von Kooperativen und Arbeiterkontrolle in einer Reihe von isolierten Unternehmen bleiben im Rahmen eines populistischen und sozialdemokratischen Sozialismusbildes, obschon radikaler als gegenwärtig irgendwo sonst. Verstaatlichung mit Entschädigungszahlungen ist keineswegs eine sozialistische Maßnahme, vielmehr eine Form von Staatskapitalismus, bei der die „Öffentlichkeit“ nur als „Eigentümer“ erscheint, in Wirklichkeit aber das Unternehmen weiter die ArbeiterInnen ausbeutet und dafür sorgt, dass ein großer Teil davon für die Auszahlung der alten Eigentümer verwendet wird.




Pfiffikus,
der sich weiterhin fragt, was das hier mit Marx zu tun hat



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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17.02.2009 ~ 21:24 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 222969
gelesener Beitrag - ID 222969


In der Recherche über Chavez findet maan verschiedene Ausführungen die teilweise ganz schön voneinander abweichen. So wird unter anderen auf einigen HPs behauptet Chavez wolle einen völlig neuen Weg des Sozialismus gehen und das er Marx sogar in einigen Punkten scharf kritisiert. Wie dem auch sei. Den wissenschaftlichen Sozialismus haben nun einmal Marx/Engels/Lenin/Stalin ausgearbeitet. So denke ich das man bei einem Sozialismusversuch, wie er auch immer konkret aussehen mag, gar nicht drum herum kommt marxsche Lehren anzuwenden.



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17.02.2009 ~ 21:26 Uhr ~ meilenstein schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 222971
gelesener Beitrag - ID 222971


Zitat:
Pfiffikus hat am 17. Februar 2009 um 21:16 Uhr folgendes geschrieben:
Hab mal ein wenig in den verlinkten Seiten geschnüffelt. .....

jo, ich auch, insgesamt nicht uninteressant, beantwortet aber die gestellten fragen eher nicht, vor allem die nach einem "modernen sozialistisches System nach Karl Marx" nicht und die, inwiefern die aufhebung der amtszeitbegrenzung revolutionär sein soll ....



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17.02.2009 ~ 21:50 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 222995
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Zitat:
meilenstein hat am 17. Februar 2009 um 21:26 Uhr folgendes geschrieben:
inwiefern die aufhebung der amtszeitbegrenzung revolutionär sein soll ....


Weil die Amtszeitbegrenzung die Amtszeit fähiger Führer begrenzt.

Warum soll Jemand nach 8 Jahren Amtszeit nicht mehr der Geeignetste sein?



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meilenstein    meilenstein ist männlich Zeige meilenstein auf Karte FTplus bis 01.05.2025
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17.02.2009 ~ 22:23 Uhr ~ meilenstein schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 223030
gelesener Beitrag - ID 223030


Zitat:
felixed hat am 17. Februar 2009 um 21:50 Uhr folgendes geschrieben:
Weil die Amtszeitbegrenzung die Amtszeit fähiger Führer begrenzt.
Warum soll Jemand nach 8 Jahren Amtszeit nicht mehr der Geeignetste sein?


wieso, er konnte sich doch - ich nehme mal an, dass dies in venezuelas verfassung auch so vorgesehen war - nach einer amtspause wieder zur wahl stellen; und wenn er wirklich der "geeignetste" war, wird er sicher einen fast so geeigneten stellvertreter haben;

und ein vorteil geht auch verloren: es begrenzt eben auch die amtszeit von "ungeeigneten" führern oder von führern, denen die macht zu kopfe steigt, z.b.

ich frage mich, was das "system" denn wert ist, wenn es mit einem "geeigneten" steht oder fällt; und hat nicht gerade der "real existierende soz." gezeigt, dass funktionäre, die sozusagen ihren posten auf lebenszeit haben, eher zu bürokratie, muff und niedergang beitragen? oder wie der pfiffige meinte, dass es zu einer "rot lackierten monarchie" führen kann;

das alles hat mit marx und "revolutionär" m.e. wenig zu tun, mit kult allerdings viel und mit der gefahr des machtmissbrauchs auch; ob chavez dieser gefahr unterliegt, weiß ich nicht und will ich auch nicht behaupten, aber sie ist da



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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17.02.2009 ~ 22:26 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 223034
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Zitat:
meilenstein hat am 17. Februar 2009 um 22:23 Uhr folgendes geschrieben:
... nach einer amtspause wieder zur wahl stellen ...


Wo bleibt bei einer solchen Zwangspause die Freiheit? Der zu Wählende wird durch eine Begrenzung der ununterbrochenen Amtszeit ebenso eingeschränkt wie der Wähler.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von orca: 17.02.2009 22:28.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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17.02.2009 ~ 22:33 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 223038
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Warum soll ein wirklich fähiger Politiker nicht länger als 8 Jahre im Amt sein? Man muss ja nicht von Deutschland ausgehen.

Ich bin mir ziemlich sicher wenns dem Erhalt des Kapitalismus dienen würde würde man selbst in Deutschland die Regelung einer Amtszeitbegrenzung abschaffen.



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17.02.2009 ~ 22:36 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 223044
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Zitat:
felixed hat am 17. Februar 2009 um 21:50 Uhr folgendes geschrieben:

Weil die Amtszeitbegrenzung die Amtszeit fähiger Führer begrenzt.

Du meinst Führer-Dynastien.

Die Familien Ceaucescu, Castro und Il-Sung müssen da ganz besonders gute Führer-Gene haben.


Pfiffikus,
der zu bedenken gibt, dass ein wirklich fähiger Führer seinem Nachfolger als Berater zur Verfügung stehen könnte, ohne sofort in Rente geschickt zu werden



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meilenstein    meilenstein ist männlich Zeige meilenstein auf Karte FTplus bis 01.05.2025
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17.02.2009 ~ 22:39 Uhr ~ meilenstein schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 223047
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Zitat:
felixed hat am 17. Februar 2009 um 22:26 Uhr folgendes geschrieben:
Wo bleibt bei einer solchen Zwangspause die Freiheit? Der zu Wählende wird durch eine Begrenzung der ununterbrochenen Amtszeit ebenso eingeschränkt wie der Wähler.


freiheit? was für eine freiheit meinst du denn?

der zu wählende wird m.e. eher dazu gezwungen, die freiheit der wählenden sehr hoch zu achten

@fb:
statt weiterer sprechblasen und ausweichkurs wäre es sehr nett, wenn du mal auf die fragen eingehen würdest, oder aber zugibst, dass du sie nicht beantworten kannst; im übrigen: welche "amtszeitbegrenzung" gibt es denn in deutschland?


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von meilenstein: 17.02.2009 22:44.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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17.02.2009 ~ 22:44 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 223051
gelesener Beitrag - ID 223051


Irgendwie finde ich es falsch wenn man die Qualität eines Systems davon abhängig macht wie lange es von derselben Person regiert wird. Bestes Beispiel ist z.B. hier Königin Eklisabeth II von England die bereits über 50 Jahre im Amt ist. Und die Engländer lassen nichts auf ihre Queen kommen.



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17.02.2009 ~ 22:46 Uhr ~ meilenstein schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 223053
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 17. Februar 2009 um 22:44 Uhr folgendes geschrieben:
Irgendwie finde ich es falsch wenn man die Qualität eines Systems davon abhängig macht wie lange es von derselben Person regiert wird. Bestes Beispiel ist z.B. hier Königin Eklisabeth II von England die bereits über 50 Jahre im Amt ist. Und die Engländer lassen nichts auf ihre Queen kommen.


na ja, aber das ist eben monarchie und nicht marx .... und schon gar nicht revolutionär; und sozialistisch wohl auch eher nicht ....großes Grinsen


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von meilenstein: 17.02.2009 22:49.



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17.02.2009 ~ 22:49 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 223056
gelesener Beitrag - ID 223056


Zitat:
meilenstein hat am 17. Februar 2009 um 22:46 Uhr folgendes geschrieben:

na ja, aber das ist eben monarchie und nicht marx ....


Wo ist da jetzt der Unterschied um zu beurteilen ob ein Politiker fähig oder unfähig ist? In Deutschland bin ich ehrlich froh das diese Schauspieler nur maximal 8 Jahre dranbleiben dürfen.



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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17.02.2009 ~ 22:53 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 223059
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 17. Februar 2009 um 22:49 Uhr folgendes geschrieben:
In Deutschland bin ich ehrlich froh das diese Schauspieler nur maximal 8 Jahre dranbleiben dürfen.


Informier' Dich mal. Der fette Helmut war z.B. 17 Jahre dran.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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17.02.2009 ~ 22:55 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 223061
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Zitat:
felixed hat am 17. Februar 2009 um 22:53 Uhr folgendes geschrieben:

Informier' Dich mal. Der fette Helmut war z.B. 17 Jahre dran.


Stimmt. Hast ja recht. Haben die das nicht nach Kohl dann geändert? Heutzutage kann doch jeder Politiker froh sein wenn er eine Amtsperiode übersteht.



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meilenstein    meilenstein ist männlich Zeige meilenstein auf Karte FTplus bis 01.05.2025
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17.02.2009 ~ 22:56 Uhr ~ meilenstein schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 223064
gelesener Beitrag - ID 223064


Zitat:
Fuchs Bernie hat am 17. Februar 2009 um 22:49 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
meilenstein hat am 17. Februar 2009 um 22:46 Uhr folgendes geschrieben:

na ja, aber das ist eben monarchie und nicht marx ....


Wo ist da jetzt der Unterschied um zu beurteilen ob ein Politiker fähig oder unfähig ist? In Deutschland bin ich ehrlich froh das diese Schauspieler nur maximal 8 Jahre dranbleiben dürfen.


a) deine fragestellung verstehe ich nicht; du warst es doch, der meinte, dass die aufhebung der amtszeitbegrenzung (in venezuela) revolutionär sei und das dort ein "modernes sozialistisches System nach Karl Marx" errichtet würde; den beweis dieser thesen bist du noch schuldig

b) wo steht, dass "diese Schauspieler nur maximal 8 Jahre dranbleiben dürfen" (jetzt ist, wenn ich dich richtig verstanden habe von deutschland und nicht von venezuela die rede)



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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17.02.2009 ~ 23:08 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 223068
gelesener Beitrag - ID 223068


Ich habe doch drei Links für die Recherche reingestellt, meilenstein. Also was soll ich da schuldig sein? Lesen kannst du doch selber.

Ich weiß es nicht ob es derzeit eine Amtszeitbegrenzung in Deutschland gibt.

Für mich ist es eben entscheidend ob ein Politiker fähig ist oder nicht. Für die meisten in Deutschland ist es wahrscheinlich so das für die entscheidend ist ob die Partei ihres Politikers Geld hat oder nicht.

Die Zukunft wirds zeigen ob der Weg, den Venezuela eingeschlagen hat, der richtige ist. Ich bin da jedenfalls optimistisch.



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18.02.2009 ~ 07:20 Uhr ~ herrenlos schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 223227
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 17. Februar 2009 um 18:45 Uhr folgendes geschrieben:
Neben Boliven baut gegenwärtig Venezuela ein modernes sozialistisches System nach Karl Marx auf.


kommt außer dieser sprechblase und den - zugegebenermaßen nicht uninteressanten - links also nix mehr? vor allem wieder mal keine antworten auf einfache, sachliche und konkrete fragen:
- inwiefern "nach karl marx"?
- inwiefern ist das ein sieg gegen die reaktionäre?
- würde man die amtszeit des amerikanischen und des russischen präsidenten ebenfalls ändern, wäre das dann auch "revolutionär"?
- was ist ein "modernes sozialistisches system" wert, wenn es offensichtlich an nur einem menschen hängt bzw. daran, dass dieser mensch das amt des präsidenten innehat?



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18.02.2009 ~ 07:34 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 223232
gelesener Beitrag - ID 223232


Zitat:
In den bürgerlichen Massenmedien wird das Ergebnis der Abstimmung dagegen als "empfindliche Niederlage" und "schwerer Rückschlag" für den venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez bezeichnet. Dabei wird geflissentlich übersehen, dass der knappe Ausgang der Abstimmung auch zum Ausdruck bringt, dass sich fast die Hälfte der teilnehmenden Venezolaner für die Verfassungsreform und damit auch für die Verankerung des "Sozialismus" als Staatsziel ausgesprochen haben.

Dies muss umso höher bewertet werden, als die reaktionäre Opposition bis zum Schluss massiv gegen die geplanten Verfassungsänderungen hetzte und - unterstützt von ausländischen imperialistischen Mächten - alle Hebel dagegen in Bewegung setzte. Das blieb nicht ohne Wirkung und hat die freie Abstimmung erheblich beeinträchtigt.


Quelle:
rf-news

http://www.rf-news.de/archiv/News_Item.2...0in%20Venezuela



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18.02.2009 ~ 07:42 Uhr ~ herrenlos schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 223233
gelesener Beitrag - ID 223233


Zitat:
Fuchs Bernie hat am 18. Februar 2009 um 07:34 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
In den bürgerlichen Massenmedien wird das Ergebnis der Abstimmung dagegen als "empfindliche Niederlage" und "schwerer Rückschlag" für den venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez bezeichnet. Dabei wird geflissentlich übersehen, dass der knappe Ausgang der Abstimmung auch zum Ausdruck bringt, dass sich fast die Hälfte der teilnehmenden Venezolaner für die Verfassungsreform und damit auch für die Verankerung des "Sozialismus" als Staatsziel ausgesprochen haben.

Dies muss umso höher bewertet werden, als die reaktionäre Opposition bis zum Schluss massiv gegen die geplanten Verfassungsänderungen hetzte und - unterstützt von ausländischen imperialistischen Mächten - alle Hebel dagegen in Bewegung setzte. Das blieb nicht ohne Wirkung und hat die freie Abstimmung erheblich beeinträchtigt.


Quelle:
rf-news

http://www.rf-news.de/archiv/News_Item.2007-12-03.4349/?searchterm=Sozialismus%20in%20Venezuela



der link führt zur berichterstattung der roten fahne zu der - damals verlorenen abstimmung - vom 04.12.07!


(und bitte die antworten auf die gestellten fragen nicht vergessen)


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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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18.02.2009 ~ 09:43 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 223237
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[Berliner Umschau]
Chavez - ein lateinamerikanisches Ärgernis
Was für ein Gewese! Folgt man der betont sachlichen deutschen Presse, dann steht Venezuela unmittelbar vor der Diktatur. Hugo Chavez, ein Militär, ehemaliger Fallschirmjäger, kann theoretisch beliebig oft wieder gewählt werden.
Immerhin unterlag die rechtsbürgerliche Opposition nur mit 46 zu 54 Prozent. Das kann vorkommen,könnte man meinen. Doch gerade darin liegt ja das Perfide: Chavez will nicht nur eine andere Politik,als bis vor kurzem in Lateinamerika üblich, er bringt dafür sogar eine Mehrheit hinter sich.

*
Ein wirklich guter Artikel.
Und weil die Nichtdemokraten, die wir hier am Hals haben damit nicht klar kommen handeln sie.

[Hintergrund]
Deutsche Parteistiftungen arbeiten am Sturz linker Regierungen in Lateinamerika
Die deutsche Bundesregierung sorgt sich um die Lage der Menschenrechte in Lateinamerika. Besonders in den Andenstaaten und in Venezuela sei deren Zustand „unterschiedlich stabil“, stellte die Berliner Regierung in ihrer Reaktion auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion fest. Dabei belegt das Dokument von Anfang Dezember 2008 vor allem eines: Die Parteien der deutschen Regierungskoalition aus Christ- und Sozialdemokraten stellen sich unverändert kritisch zu den linksgerichteten Regierungen Lateinamerikas.[2] Die einzigen neoliberal ausgerichteten Staatsführungen der Region – in Peru und Kolumbien – kommen hingegen im Urteil der deutschen Regierung trotz tadelnder Kommentare gut weg.

* deshalb hofiert Merkel auch eher Verbrechern wie Uribe statt Demokraten wie Chavez



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18.02.2009 ~ 14:22 Uhr ~ herrenlos schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 223360
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@gastli
danke für die beiden, wirklich interessanten, links

ich verfolge die entwicklung in venezuela und anderen lateinamerikanischen ländern mit großem interesse und auch mit viel sympathie; dass cdu-spd-fdp & co. gegen die dort stattfindenden entwicklungen front machen, verwundert oder überrascht mich nicht wirklich, man ist ja gegen jedweden gesellschaftlichen fortschritt .....

allerdings störten mich die plakativen sprechblasen des autors dieses threads; seine sprachlosigkeit bei der beantwortung einfacher und konkreter fragen macht das ja auch wieder deutlich

was mich auch kritisch stimmt - aber das kann ich dem chavez nun wirklich nicht anlasten - ist die tatsache, dass vor allem die so genannten "nationalen aktivisten", also neonazis, sich gern auf den chavez´schen "sozialismus" berufen; schon allein deshalb sollte man die entwicklungen aufmerksam verfolgen und sich vor genannten gesülz hüten, meine ich



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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18.02.2009 ~ 14:31 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 223365
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@gastli
Interessante Artikel unter den anderen Links. Was mich ein bischen stört ist das man vom Diktator Chavez spricht. Das hat einen schlechten Beigeschmack. Ist aber sicherlich voll beabsichtigt von den kapitalistischen Medien.



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18.02.2009 ~ 15:33 Uhr ~ Olja schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 223401
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Zitat:
Pfiffikus hat am 17. Februar 2009 um 22:36 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
felixed hat am 17. Februar 2009 um 21:50 Uhr folgendes geschrieben:

Weil die Amtszeitbegrenzung die Amtszeit fähiger Führer begrenzt.

Du meinst Führer-Dynastien.

Die Familien Ceaucescu, Castro und Il-Sung müssen da ganz besonders gute Führer-Gene haben.


Pfiffikus,
der zu bedenken gibt, dass ein wirklich fähiger Führer seinem Nachfolger als Berater zur Verfügung stehen könnte, ohne sofort in Rente geschickt zu werden



Ceaucescu, war das nicht der geniale Führer in Rumänien ?
Dessen zwei Brüder Minister waren ?

Wurde er nicht, der sich Genie der Karpaten nannte, in Bukarest 89 erschossen ?
Hat wohl doch nicht so viel getaugt.

(Auf jeden Fall, kassiert keiner mehr Rente durch ihn.)
Gehört nicht hier rein, aber doch.
Tschuldigt dafür.

Gruß
Olga.



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18.02.2009 ~ 19:48 Uhr ~ orca schreibt:
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Zitat:
Pfiffikus hat am 17. Februar 2009 um 22:36 Uhr folgendes geschrieben:
Die Familien Ceaucescu, Castro und Il-Sung ...


Jemand, der nicht einmal weiß, daß in Korea und anderen asiatischen Staaten der Familienname vorangestellt wird, sollte lieber schweigen. Solche Belege von Inkompetenz im Detail legen viel weitergehende Inkompetenz nahe, welche von der undifferenzierten faktischen Gleichsetzung sehr verschiedener Staaten und ihrer Führung noch unterstrichen wird.

"Pfiffikus"? Na, auf welchem Gebiet denn?



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18.02.2009 ~ 21:05 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Zitat:
felixed hat am 18. Februar 2009 um 19:48 Uhr folgendes geschrieben:

Jemand, der nicht einmal weiß, daß in Korea und anderen asiatischen Staaten der Familienname vorangestellt wird, sollte lieber schweigen. Solche Belege von Inkompetenz im Detail legen viel weitergehende Inkompetenz nahe,

Inkompetenz in Sachen koreanischer Sprache will ich gar nicht abstreiten. Aber das Wesentliche wollen wir mal lieber nicht vernebeln:

In Nordkorea hat der Vater Kim Il-sung seinem Sohn Kim Jong-il seinen Thron vererbt.


Pfiffikus,
der bei seiner Kernaussage über die Erblichkeit der Macht in sozialistischen Ländern bleibt



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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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18.02.2009 ~ 21:49 Uhr ~ orca schreibt:
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Zitat:
Pfiffikus hat am 18. Februar 2009 um 21:05 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
der bei seiner Kernaussage über die Erblichkeit der Macht in sozialistischen Ländern bleibt


Soso, Chruschtschow war Stalins biologischer Nachkomme, Honecker Ulbrichts?

Ach, Du "Pfifikus"!



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21.02.2009 ~ 13:56 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 225181
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Zitat:
felixed hat am 18. Februar 2009 um 21:49 Uhr folgendes geschrieben:

Soso, Chruschtschow war Stalins biologischer Nachkomme, Honecker Ulbrichts?

Wer würde denn wohl solchen Unsinn schreiben wollen?

Zähle mal, wie viele sozialistische Staaten es derzeit gibt und in wie vielen von denen ein Familienclan das Sagen hat.

Und dann zähle mal die Staaten des Nichtsozialistischen Wirtschaftsgebietes (NSW) oder nimm dir eine ausreichend große, aber repräsentative Stichprobe. In wie viel Prozent dieser Staaten wurde die Staatsführung von einem auf ein anderes Familienmitglied vererbt?



________________________________________________________


Nagut, du kannst es aber auch anders sehen. Der Staat ist immer das Machtinstrument der Herrschenden. Und die herrschende Klasse wird ihn immer dazu einsetzen, ihre Macht zu zementieren. Sowohl im Kapitalismus, als auch im Sozialismus.

Nimm unser gegenwärtiges System: Die herrschende Klasse sind die so genannten Heuschrecken. (Dass die Bourgeoisie im Sinne von Marx nicht die herrschende Klasse ist, hatte ich an anderer Stelle schon erläutert.) Diese sind fest im System etabliert und natürlich nicht wählbar und vererben die Macht in Form von großen Kapitalmengen an ihre Nachkommen.
Im Sozialismus sind es nun mal die Funktionäre, die ihre Macht sichern. Nur hier wird es eben durch die Familiennamen an der Staatsspitze ein wenig offensichtlicher. Warum soll der Staat in sozialistischen Systemen anders funktionieren als sonst?


Pfiffikus,
der in jedem sozialistischen System die Gefahr erkennt, dass sich irgendwelche Funktionäre dauerhaft an der Macht etablieren



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herrenlos   herrenlos ist weiblich Zeige herrenlos auf Karte FT-Nutzerin
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21.02.2009 ~ 15:16 Uhr ~ herrenlos schreibt:
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Zitat:
Pfiffikus hat am 21. Februar 2009 um 13:56 Uhr folgendes geschrieben:
Nimm unser gegenwärtiges System: Die herrschende Klasse sind die so genannten Heuschrecken.

sagt wer?

Zitat:
Pfiffikus hat am 21. Februar 2009 um 13:56 Uhr folgendes geschrieben:
(Dass die Bourgeoisie im Sinne von Marx nicht die herrschende Klasse ist, hatte ich an anderer Stelle schon erläutert.) Diese sind fest im System etabliert und natürlich nicht wählbar und vererben die Macht in Form von großen Kapitalmengen an ihre Nachkommen.

gibt es dazu einen link, um das mal nachlesen zu können - bourgeoisie im sinne von marx nicht die herrschende klasse?

Zitat:
Pfiffikus hat am 21. Februar 2009 um 13:56 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
der in jedem sozialistischen System die Gefahr erkennt, dass sich irgendwelche Funktionäre dauerhaft an der Macht etablieren

diese gefahr sehe ich auch, aber die funktionäre sind keine klasse, sondern eine oligarchie, eine schicht, mehr nicht (aber auch nicht weniger)



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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21.02.2009 ~ 15:19 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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Zitat:
Pfiffikus hat am 21. Februar 2009 um 13:56 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
der in jedem sozialistischen System die Gefahr erkennt, dass sich irgendwelche Funktionäre dauerhaft an der Macht etablieren


Aber ist dies im kapitalistischen System nicht ganz genauso? Das ist doch nicht nur eine Erscheinung im Sozialismus.



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21.02.2009 ~ 19:12 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Zitat:
herrenlos hat am 21. Februar 2009 um 15:16 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
Pfiffikus hat am 21. Februar 2009 um 13:56 Uhr folgendes geschrieben:
Nimm unser gegenwärtiges System: Die herrschende Klasse sind die so genannten Heuschrecken.

sagt wer?

Na ich natürlich.

Das erkennst du erstens an den Strukturen, die da in Berlin aufgebaut worden sind.
Die 614 bestbezahlten Kasper der Republik sind umgeben von einer viel größeren Schaar von Baratern und Staatssekretären, die nicht wählbar sind. Und die werden alle gemeinsam von allen möglichen Lobbyisten umschwärmt, Geld spielt auch eine gewisse Rolle ...

Das erkennst du zweitens daran, was da rauskommt, wenn Abgeordnete angeblich freie Entscheidungen nur nach ihrem Gewissen treffen.

  1. Milliardäre und Großaktionäre
    Für diesen Personenkreis ist der größte Teil der Millionärshilfe vorgesehen. Nachzulesen hier im Forum.

  2. Großteil der Bevölkerung
    Wird mit dem Angebot für eine Abwrackprämie abgespeist, sofern ein passendes Auto zur Hand ist.
    Wäre es den Politikern um Umweltziele gegangen, hätten sie auch das Abwracken von alten Energie fressenden Tiefkühltruhen prämiert. Was sagt uns das? Die Lobby der Automobilindustrie ist stärker als die der Kühlgerätehersteller.

  3. Prekariat
    Kriegt natürlich nix von diesem Paket. Spidy hat es heute hier geschrieben.

Nun frage ich mal dich: Siehst du irgendwelche Anhaltspunkte dafür, dass wir hier eine andere herrschende Klasse haben als die Heuschrecken?




Zitat:
herrenlos hat am 21. Februar 2009 um 15:16 Uhr folgendes geschrieben:

gibt es dazu einen link, um das mal nachlesen zu können - bourgeoisie im sinne von marx nicht die herrschende klasse?


Das hab ich vor einigen Tagen mal am Beispiel des Hähnchenbraters deutlich gemacht, der hier in der Straße seinen Grillwagen stehen hat. Marx würde ihn eindeutig zur Bourgeoisie zählen. Praktisch kannst du dir seinen Einfluss auf die Berliner Politik an einer Hand abzählen. Der gehört ganz gewiss nicht zur herrschenden Klasse.


Zitat:
herrenlos hat am 21. Februar 2009 um 15:16 Uhr folgendes geschrieben:

diese gefahr sehe ich auch, aber die funktionäre sind keine klasse, sondern eine oligarchie, eine schicht, mehr nicht (aber auch nicht weniger)

Ich bin jetzt ein wenig überfragt, ob Marx auch eine Definition für eine Oligarchie geliefert hat.
Jaja, der Felixed haute da in dieselbe Kerbe. Der zählte doch glatt den Honecker und den Mielke zur Arbeiterklasse gehörig!

Was man unter Klassen versteht, kannst du an dieser Stelle nachlesen:
DIE LINKE attackiert unsozialen Haushaltsentwurf der Bundesregierung

Die Funktionäre unterscheiden sich von der Arbeiterklasse durch ihren Platz in der gesellschaftlichen Produktion, ihrem Verhältnis zu den Produktionsmitteln und natürlich nach der Größe des Anteils am gesellschaftlichen Reichtum, der in der Gesellschaft erwirtschaftet wird.
Diese Klasse existiert(e) und hat(te) mindestens auf dem Papier die Aufgabe, die Interessen der Arbeiterklasse zu vertreten.


Während Felixed die Existenz dieser Klasse leugnet, weil sie nicht richtig in sein Weltbild passt, haben es weiland sogar die Betonköppe anerkannt. (Sie sprachen aber von Angehörigen der Sozialistischen Intelligenz.)


Pfiffikus,
der hofft, dass wenigstens du etwas mehr Realitätssinn hast



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herrenlos   herrenlos ist weiblich Zeige herrenlos auf Karte FT-Nutzerin
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23.02.2009 ~ 13:56 Uhr ~ herrenlos schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 226524
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aus "technischen" gründen werde ich dir antworten Ja

mehr oder weniger "realitätssinn"? als wer? als felixed? als du? und wer legt das fest oder entscheidet das?

aber bleiben wir am thema;
du bist also der meinung, die "herrschende klasse" seien die "heuschrecken"; nun, die "heuschrecken" (so wurden im übrigen die hedgefonds betitelt) sind bestandteil der herrschenden klasse, vielleicht sogar mit die schlimmsten, weil gierigsten vertreter; aber ansonsten bleibe ich bei "meinem kalle" - die herrschende klasse ist die bourgeoisie

und was die kasperköppe im parlament betrifft, hier trifft zu, was kalle schon im manifest geschrieben hat: "Die moderne Staatsgewalt ist nur ein Ausschuß, der die gemeinschaftlichen Geschäfte der ganzen Bourgeoisklasse verwaltet."

natürlich hast du recht, dass sich im kasperletheater die puppen mit lobbyisten und anderen gehilfen umgeben, es ändert aber nichts an der o.g. tatsache

nun ich habe nichts gesagt davon, dass "Abgeordnete angeblich freie Entscheidungen nur nach ihrem Gewissen treffen", ich hatte gelegenheit hinter die kulissen zu schauen und weiß daher aus eigener anschauung, wie der bundestag, oder von mir aus, die so genannte demokratie oder besser die parlamentarische demokratie funktioniert; insofern haben wir diesbezüglich und auch bezüglich deiner weiteren ausführungen völlige übereinstimmung; und wenn du die herrschenden insgesamt als heuschrecken bezeichnest, dann von mir aus auch da, aber wie gesagt würde das von den gegenwärtig als mitauslöser der aktuellen krise gekennzeichneten hedgefonds ablenken; außerdem bleibe ich bei solchen definitionen eh lieber bei kalle ....

dein hähnchenbrater - ich glaube, da kenn ich meinen kalle besser, der hätte ihn garantiert nicht zu den bourgeois gesteckt, er ist händler, sein grill ist kein produktionsinstrument, wie auch das messer des käseverkäufers kein solches ist

und im übrigen ist das von dir dem kalle unterstellte schubladendenken eher unser problem; wir hätten es immer gern einfach - schublade auf, rein, fertsch; ein solches denken war kalle und fritz eher zuwider; und ein solches denken hat zu den "gespenstern" geführt, die durch europa zogen, zu linkem radikalismus, die in jedem, der nicht proletarier war oder ist, den bourgeois ausmachten, den es zu beseitigen gelte; dass es neben klassen auch schichten gibt und dass selbst die klassen nicht homogen sind, dass eine fortwährende umwälzung stattfindet, diese kennzeichen kann man bei kalle zuhauf finden

nun, abgesehen davon, dass der felixed an ganz vielen stellen seiner ausführungen auch recht hat, habe ich das von den erichs nicht gesagt, oder? dass sie aus der arbeiterklasse entstammen, kann man ggf. ihren biografien entnehmen; ich sagte - ohne konkrete personen zu nennen - dass eine reihe von funktionären, insbesondere solche, die zeitlebens oder einen großen teil ihres lebens solche waren, eine oligarchie gebildet haben (und ja, auch marx kannte und verwendete diesen begriff), aber deshalb sind sie noch lange keine klasse (und klasse schon ganz und gar nicht smile )

und genau aus diesem grund teile ich ja auch deine bedenken in dieser hinsicht, wenn z.b. der felixed in dieser sache im prinzip genau so weiter machen will, ohne darüber nachzudenken, wie man die macht tatsächlich besser behütet und sie nicht an bürokraten abtritt

die leninsche klassendefinition, auf die du hier verweist, bestätigt übrigens meine meinung nur, denn schon allein quantitativ waren die funktionäre eben keine klasse

und die intelligenz war eine schicht in der ml-theorie, auch keine klasse, nicht mal bei den "betoköppen"



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23.02.2009 ~ 14:04 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 226528
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Zitat:
herrenlos hat am 23. Februar 2009 um 13:56 Uhr folgendes geschrieben:

die leninsche klassendefinition, auf die du hier verweist, bestätigt übrigens meine meinung nur, denn schon allein quantitativ waren die funktionäre eben keine klasse

und die intelligenz war eine schicht in der ml-theorie, auch keine klasse, nicht mal bei den "betoköppen"


Dem kann ich nur zustimmen. Eine Klasse der Funktionäre gab es in der DDR nicht. Es gab höchstens Teile der Arbeiterklasse welche sich von ihren einstigen Idealen entfernten. Das und nichts anderes führte zum Scheitern des Sozialismus.

Die Inteligenz ist in jedem System nur eine Schicht und wiederum in allen Bevölkerungsteilen vorhanden. Man kann es nicht nur so sehen das nur intelligent ist wer studiert oder gar ein Diplom hat.



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23.02.2009 ~ 14:35 Uhr ~ herrenlos schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 226559
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Zitat:
Fuchs Bernie hat am 23. Februar 2009 um 14:04 Uhr folgendes geschrieben:
Es gab höchstens Teile der Arbeiterklasse welche sich von ihren einstigen Idealen entfernten. Das und nichts anderes führte zum Scheitern des Sozialismus.


dem kann ich nun ganz und gar nicht zustimmen; wer wirklich materialistisch analysiert, wird unweigerlich dazu kommen, dass die gründe des scheiterns des soz. in der materiellen sphäre zu suchen und zu finden sind (wie das übrigens auch r300 schon an anderer stelle richtig ausführte); das zu der zerrütteten basis ein dementsprechender überbau zu finden war, ist nun auch wieder klassisch, wird aber von verschwörungstheoretikern aller coleur und betonköppen nicht begriffen, die wittern lieber verrat und sehen die ursache (schuld) bei den funktionären (die natürlich dazu beigetragen haben) oder allein beim klassenfeind (der natürlich noch viel mehr dazu beigetragen hat);
so werden aus materialisten auf wundersame weise idealisten, um es einmal philosophisch zu betrachten


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von herrenlos: 23.02.2009 14:37.



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24.02.2009 ~ 16:34 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 227244
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Zitat:
herrenlos hat am 23. Februar 2009 um 13:56 Uhr folgendes geschrieben:

ich glaube, da kenn ich meinen kalle besser,

basser als wer? Als ich? Als Felixed? Als FuchsBernie?


Zitat:
herrenlos hat am 23. Februar 2009 um 13:56 Uhr folgendes geschrieben:

dein hähnchenbrater - der hätte ihn garantiert nicht zu den bourgeois gesteckt, er ist händler, sein grill ist kein produktionsinstrument, wie auch das messer des käseverkäufers kein solches ist

Produktionsinstrument?
Schau bitte nochmal bei Marx nach, du kennst ihn doch ganz gut? Marx redet vom Eigentum an Produktionsmitteln.

Wenn du MEW so gut kennst, so nenne mir doch bitte mal die Stelle, an der von irgendwelchen Freigrenzen die Rede ist, unter denen Produktionsmittel noch nicht als solche gelten?


Du hast offensichtlich den von mir verlinkten Beitrag nicht gelesen. Der Grillwagen ist ein Produktionsmittel, mit dem er die Blondine ihre Arbeitskraft vergegenständlichen lässt. Den entstehenden Mehrwert (sofern einer entsteht) eignet er sich an. Seine unternehmerische Tätigkeit unterscheidet sich nur im Umfang von der eines Herrn Porsche. Deshalb frage ich ja nach Freigrenzen.


Ein Messer kann ebenso Produktionsmittel sein, sofern es dazu dient, die Arbeitskraft der Blondine zu vergegenständlichen. Die Messer, mit denen sie bei Wiesenhof die Hähnchen meucheln, sind Produktionsmittel. Die Messer in meinem Küchenkasten, OK, die mögen kein Produktionsmittel sein.


Zitat:
herrenlos hat am 23. Februar 2009 um 13:56 Uhr folgendes geschrieben:

nun, abgesehen davon, dass der felixed an ganz vielen stellen seiner ausführungen auch recht hat,

Auch ich will das nicht bestreiten, doch würde ich ihn noch nicht so gerne in eine Reihe mit den Klassikern stellen.



Und ich finde es wunderbar, dass sich immer wieder neue Leute hier in unserem Forum einfinden und frische Ideen einbringen. Sei uns deshalb ganz besonders willkommen hier im Forum!
Ganz besonders putzig finde ich diese für mich neue Idee:
Zitat:
herrenlos hat am 23. Februar 2009 um 13:56 Uhr folgendes geschrieben:

habe ich das von den erichs nicht gesagt, oder? dass sie aus der arbeiterklasse entstammen, kann man ggf. ihren biografien entnehmen;

Bill Gates zählt nur deshalb zur Bourgeoisie, weil seine Eltern keine Arbeiter waren? (Der Vater war Anwalt)
Wenn also die Eltern von Bill Gates Mitglieder der Arbeiterklasse gewesen wären, dann wäre so einer wie Bill nicht der Bourgeoisie zuzurechnen, da er der Arbeiterklasse entstammte?

Und olle Erich war Mitglied der Arbeiterklasse, da er Sohn eines Bergmannes war? (Die zwei Jahre Dachdeckergehilfe und abgebrochene Lehre können doch kein Grund sein, ihn zeitlebens als Arbeiter zu bezeichnen!)
Er war diese zwei Jahre tatsächlich Arbeiter. Doch während der kompletten 40 Jahre DDR-Zeit war er keinen einzigen Tag mehr in diesem Status inne.



Zitat:
herrenlos hat am 23. Februar 2009 um 13:56 Uhr folgendes geschrieben:

die leninsche klassendefinition, auf die du hier verweist, bestätigt übrigens meine meinung nur, denn schon allein quantitativ waren die funktionäre eben keine klasse

Quantitativ? Der Adel im Feudalismus war eine eigene Klasse. Mir ist nicht klar, ob der Adel damals köpfemäßig stärker vertreten war, als zu DDR-Zeiten die Funktionäre. Aber soll denn die Quantität dafür ausschlaggebend sein, ob es zu einer eigenen Klasse reicht oder nicht? Ich meine, das sollte nicht an der Anzahl der Köpfe, sondern an der in ihren Händen vereinigten Macht gemessen werden. Und nach meinem Ermessen hatten die Funktionäre ausreichend Macht, um als Klasse bezeichnet zu werden. Zumindest hatten sie so viel Macht, die GO nach ihren Bedürfnissen zu gestalten.



Ja und völlig unbeschadet davon, ob eine Klasse, eine Oligarchie oder eine Schicht oder eine Sekte in einer Gesellschaft herrscht, die Herrschenden werden ihre Macht immer dazu nutzen, die Gesellschaft so einzurichten, dass die Macht von ihresgleichen geerbt wird.

Das war schon am Ende des Ur-Kommunismus so. Weltweit - in Europa, in Vorderasien, im Orient, in Ostasien, in ganz Amerika, wahrscheinlich auch im Inneren von Afrika haben sich GOs etabliert, in denen die Macht erblich war.
In Kuba und in Nordkorea hat sich die Macht ebenso als erblich erwiesen.

Im Feudalismus war die weltliche Macht erblich. Die andere Seite hatte offensichtlich wegen des Zölibats Nachwuchsprobleme.
Bei Ulbricht und Lenin dürfte es ebenso an geeignetem Nachwuchs gemangelt haben. Stalin wollte von seinem Sohn Jakow nichts wissen. Da konnte nicht viel vererbt werden.

Aber wo die Voraussetzungen - Macht und geeigneter Nachwuchs - zusammen kommen, so halte ich das Vererben von Macht für gut möglich, für menschlich verständlich und für recht wahrscheinlich.


Die Parlamentarier und Präsidenten dieser Republik sind ja nicht die wirklich herrschende Klasse.


Pfiffikus,
der es deshalb als logisch empfindet, dass diese Posten in Berlin nicht erblich sind



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08.10.2012 ~ 09:53 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 587743
gelesener Beitrag - ID 587743


Genosse Hugo Chávez hat die Präsidentschaftswahlen in Venezuela überzeugend gewonnen.
Die Wahlbeteiligung in Venezuela lag nach inoffiziellen Angaben aus dem CNE zwischen 77 bis 80 Prozent der Wahlberechtigten. Zahlen von denen die Pseudodemokratien des westlichen Kapitals nur träumen dürfen.
Die Bevölkerung von Venezuela hat den reaktionären Kräften und ihren Lak-aien damit an der Wahlurne erneut eine deutliche Niederlage beigebracht. Die Revolution des demokratischen Sozialismus in Lateinamerika geht weiter.



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RudiRatlos
Benutzerkonto wurde gelöscht



04.05.2013 ~ 01:22 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Venezuela-Das war ein Sieg gegen die Reaktionäre Beitrag Kennung: 628297
gelesener Beitrag - ID 628297


Nachdem dieses Ereignis Neuwahlen erforderte will die dortige Opposition wegen Präsidentschaftswahl klagen.

Ich wünsche viel Erfolg. Das Venezuelanische Volk hat es verdient.



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