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Jetzt spricht die einzige Zeugin...
„Mutti, Mutti, der will mich erschießen!“
Der mysteriöse Mord von Groitzsch. Tino L. (27) war am Montagabend auf einem alten Fabrikgelände von einem unbekannten Schützen niedergeschossen worden, starb zwei Tage später an seinen schweren Verletzungen. Jetzt schildert die einzige Zeugin, was wirklich geschah. Und warum sie mit Tino abends auf dem Fabrikgelände war...
Eva G. (42) steht noch immer unter Schock. Die Tierzüchterin musste miterleben, wie ihr zukünftiger Schwiegersohn ermordet wurde.
„Wir wollten an der alten Plastik-Fabrik nach Buntmetall-Schrott suchen, so bessern wir uns unseren Lebensunterhalt auf. Aber gestohlen haben wir noch nie,“ versichert sie.
„Eine Stunde hielten wir uns auf dem Gelände auf, Tino und ich trennten uns dabei. Plötzlich hörte ich ihn rufen ‚Mutti, Mutti, der will mich erschießen!‘. Dann hörte ich drei Schüsse.“
Zuvor war Eva G. ein dunkel gekleideter Fahrradfahrer aufgefallen. „Tino lag am Boden, sein Fahrrad war weg. Er sagte, dass dieser Mann auf ihn geschossen habe. Tinos Rücken war voller Blut, er spürte seine Beine nicht mehr.“
Der alarmierte Notarzt brachte Tino L. ins Krankenhaus. Nach der Not-OP sah erst alles gut aus. „Aber plötzlich bekam er Hirnblutungen, wurde in die Uni-Klinik Leipzig geflogen, wo er dann starb,“ so Eva G.
Rechtsanwalt Joachim Frömling aus Zwenkau vertritt die Familie: „Vielleicht kamen die beiden einem Kriminellen in die Quere.“
Die Polizei hat noch immer keine Spur vom irren Schützen. Am Montag soll eine Sonderkommission gegründet werden.
Link hierzu: http://news.google.de/news/url?sa=t&ct2=...ige-zeugin.html
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Mina: 27.04.2011 08:20.
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