|
da hat sich glatt jemand per mail mir infos zu kommen lassen die ich hier zitieren darf
Zitat: |
Vorerst sind die persönlichen Rahmenbedingungen zu betrachten. Muss sie von den Einnahmen leben? Erhält sie derzeit Sozialleistungen? Hat sie bereits ein festes Beschäftigungsverhältnis und möchte sich mit etwas, was sie gern macht, etwas hinzuverdienen? Danach stellt sich die Frage: Soll es eine Vollzeitstelle sein oder ergänzende Tagespflege? Hat sie bereits mehrere Räume, wofür sie keine großartigen Zusatzkosten hätte oder werden Räume angemietet? Es gibt so viele individuelle Rahmenbedingungen, die (rein wirtschaftlich betrachtet) dafür oder dagegen sprechen. Auch die Bedingungen der Stadt spielen eine große Rolle. Wie ist die Tagespflege in der jeweiligen Stadt ausgestaltet? Wie viel wird dort reguliert? Gibt es auch hieraus folgend eine Möglichkeit für den freien Markt?
Ich empfehle zu allgemeinen Informationen auch die Webseiten
http://www.handbuch-kindertagespflege.de...flege/dok/4.php
der Link führt zum Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Interessant ist auch die Webseite des Bundesverbandes für Tagespflegepersonen. Hier ist der Link dazu
www.tagesmuetter-bundesverband.de/ .
Für den Austausch mit anderen Tagespflegepersonen gibt es viele Foren wie z.B. mamiweb.de , bambino.de . Ich habe hier sehr viel erfahren und auch selbst weitergeben können. Ich sehe auch die Links vom "Laufstall". Diese Seite ist ebenfalls sehr hilfreich. Wenn sie sich die vorhergehenden Fragen so beantworten konnte, dass sie sich der Aufgabe stellen möchte, empfehle ich, sich einen Stundensatz für evtl. private Aufträge zu kalkulieren. Hierzu ist es allerdings erforderlich, sich selbständig zu machen (von mir empfohlen ist die "Kleingründerregelung" bei bis zu 5 Kindern), um Rechnungen schreiben zu können, da es sonst Schwarzarbeit bedeutet.
Die goldene Frage, ob sich die Tätigkeit wirtschaftlich lohnt, beantwortet sich also aus den gestellten Fragen und der Kalkulation daraus. Bislang habe ich noch keine reiche Tagesmutti kennen gelernt. Viele verdienen sich etwas dazu und müssen sich keine Sorgen über die Kostendeckung machen, zum Beispiel, wenn sie ihre Kapazitäten (je nach Zulassung) voll auslasten können. Das betrifft z.B. so genannte Vollzeitstellen. Ab dem 6. Kind ist übrigens ein Gewerbe anzumelden. Andere leben wiederum von Sozialleistungen und sind froh, etwas Sinnvolles zu tun und ihre Freude daran zu haben. Wirtschaftliche Gewinne sind jedenfalls in letzterem Fall nicht zu erhoffen. Auch die Frage der Anrechnung der Mehraufwandsentschädigung, die vom Jugendamt gezahlt wird, gilt es vorher zu klären bzw. zu kalkulieren. Zum Kalkulieren gibt es die "Richtlinie zur Finanzierung der Kindertagespflege", die im Netz zu finden sein müsste. Ansonsten wird das Jugendamt befragt.
Hier wird die öffentlich finanzierte Tagespflege geregelt und auch hier wird unter bestimmten Voraussetzungen (siehe Info auf den Webseiten) die Pflegeerlaubnis erteilt. Die Abteilung Kinder- und Jugendhilfe ist der wichtigste Ansprechpartner für Eltern und Tagesmütter.
Ich hoffe, ich konnte mit den Informationen helfen und gern stehe ich für weitere Fragen zur Verfügung und freue mich auch über regen Austausch. Es grüßt eine Tagesmutti, die ihr Herz für diese Tätigkeit gibt und mit viel Erfüllung wieder nach Hause geht.
Denn dieser ist unbezahlbar.
|
inzwischen bin ich auch im net etwas fündig geworden.
kommunaler anzeiger, leider von 2006 (seite 6)
ein wenig sehr wenig verdienst wenn man dafür zb die sozialleistungen, versicherungen und sonstigen aufwendungen selber zahlen soll !!!
oder liege ich jetzt irgendwo falsch?
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von aeffchen: 18.03.2010 11:53.
|