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Absehbares 20-Millionen-Euro-Loch bei den Stadtwerken Gera
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Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
17.05.2013 ~ 10:54 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Absehbares 20-Millionen-Euro-Loch bei den Stadtwerken Gera |
Beitrag Kennung: 631458
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Zitat: |
Aus Sicht der Gesellschafterin Stadt Gera verbietet sich aber eine öffentliche Personaldiskussion
Gera. Ein Loch von 20 Millionen Euro wird sich absehbar in den nächsten Jahren in der Bilanz der Stadtwerke Gera AG auftun. Es hat also seinen guten Grund, dass die Mitarbeiter in Unruhe sind. Inzwischen fordern OTZ-Leser in der Internetdebatte personelle Konsequenzen auf Vorstandsebene.
Die Frage ist: Ist Stadtwerke-Vorstand Udo Gantzke oder sein Vorgänger und späterer Oberbürgermeister Norbert Vornehm schuld an der Misere und hat er sie verheimlicht?
Einige Insider meinen nein. Bilanzzahlen und die Berichte der Wirtschaftsprüfer lagen dem Aufsichtsrat stets vor. Die Mitglieder, darunter zehn Vertreter der Stadt, konnten also stets wissen, wie es um die Liquidität aktuell und künftig im städtischen Konzern bestellt ist. Ein Geheimnis ist die finanzielle Situation des Konzerns für den gesamten Stadtrat nicht. Am Haushaltsplan der Stadt hängt der Wirtschaftsplan des Konzerns. Zu dem gehört der Plan zur Liquiditätsentwicklung. Der weist bereits einen Fehlbetrag von über 16 Millionen Euro bis zum Jahr 2017 aus. Der Stadtrat hat den Haushalt beschlossen. Laute Debatten zur Situation des Stadtkonzerns gab es vor dem Haushaltsbeschluss nicht. Auch keine Forderungen an den Vorstand aus dem Stadtrat, als dieser im Dezember 2012 die Zahlung eines Schuldenausgleichs von 2,5 Millionen Euro an die Stadtwerke beschloss.
"Öffentliche Personaldiskussionen verbieten sich" aus der Sicht der Gesellschafterin Stadt Gera, deren OB Viola Hahn (parteilos) seit Juli 2012 als Vornehm-Nachfolgerin Vorsitzende des Konzern-Aufsichtsrates ist. Anliegen der Stadt sei es, die Stadtwerke zukunftssicher aufzustellen. "Dazu erwarten wir vom Vorstand der Stadtwerke AG und den Geschäftsführungen der Tochterunternehmen konkrete Maßnahmepläne", hieß es gestern auf Nachfrage aus dem Rathaus. Für die Stadtwerke ist eine externe Beratung ausgeschrieben. Das gemeinsame Ziel, die öffentliche Daseinsfürsorge in hoher Qualität zu bezahlbaren Preisen zu gewährleisten, könne nur in vertrauensvoller Zusammenarbeit des Vorstandes beziehungsweise der Geschäftsführungen, der Aufsichtsräte, des Stadtrates und der Belegschaften erfolgen.
Woher das wachsende Finanzloch rührt, das die Stadt in Vorjahren bereits stopfen muste, und wie es dauerhaft geschlossen werden kann, ist nicht gesagt. Ein Grund jetzt sollen aktuelle Rahmenbedingungen für die Energiewirtschaft sein, die dafür sorgen würden, dass die Energieversorgung ihren Gewinn nicht in gewohnter Höhe als Ausgleichszahlung unter anderem für den Verkehrsbetrieb in den Unternehmensverbund spült. Das wiederum soll Grund dafür gewesen sein, dass die Banken seit Herbst 2012 dem GVB einen Kredit für den Stadtbahnbau nur gewähren würden, wenn die Stadt bürgt. Die aber ist dazu finanziell nicht in der Lage - auch nicht mehr, um Löcher zu stopfen - und hat deshalb das Land um Hilfe gebeten.
Angelika Munteanu / 17.05.13 / OTZ
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Ich denke damit ist die Frage beantwortet warum die Banken nicht so einfach Geld locker machen wollen damit die Stadtbahnlinie nach Langenberg gebaut werden kann.
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