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RE: Salzvorräte des Landkreises aufgebraucht |
Beitrag Kennung: 224882
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OLF hat am 20. Februar 2009 um 04:02 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus bei diesen Halden Salz sind noch ein Haufen andere Stoffe mit drinn und ob die sich so gut auf der Strasse machen?
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Das fürcht ich weniger. Das Zeug (Steinsalz) kommt aus der Erde, weil es beim Abbau von Kali im Wege ist. Es dürfte weitgehend frei von Giftstoffen wie Dioxin usw. sein.
Die Salzabfälle sind so harmlos, dass sie in der Werra verklappt werden dürfen. Nicht ihre Zusammensetzung, sondern die Menge, die man gerne los werden würde, gerät zum Problem. Wenn nun ein Teil davon durch Pleiße und die Elster in Richtung Nordsee fließen, würde das eine Entlastung der Werra bzw. von K&S darstellen.
Zitat: |
OLF hat am 20. Februar 2009 um 04:02 Uhr folgendes geschrieben:
Es wird dadurch der Belag angegriffen und außerdem bleibt ja auch das Zeug nicht auf der Strasse ... Bäume ... Abwasser ... |
Das hat Natriumchlorid nun mal so an sich. Es wird (hoffentlich) ohnehin nur so viel ausgebracht, damit der Schmelzpunkt weit genug gesenkt werden kann. Den Bäumen schadet es so und so. Egal, wie dieses Salz erworben wurde.
Nein, bei der Nutzung des Salzes von der Halde sehe ich ein anderes Problem. Jeder, dem schon einmal der Salzstreuer feucht geworden ist, wird es kennen. Da diese Halde unter freiem Himmel lagert, dürfte es kaum möglich sein, einfach mal da hin zu fahren und los zu baggern.
Selbst wenn es einem Bagger gelänge, dort Salz aus der Halde heraus zu brechen, müssten diese Klumpen erst zerkleinert und gesiebt werden, bis sie als Streusalz verwendet werden können. Und ich fürchte, die Kommunen und Straßenmeistereien besitzen nicht den passenden Maschinenpark, um die Salzbrocken aufzubereiten. Das wird wahrscheinlich der Grund dafür sein, dass die Straßenmeistereien nicht einfach zur Selbstbedienung hin fahren.
Pfiffikus,
dem dieser Grund gestern noch nicht eingefallen war
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