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Fördermittel für Salzstraße bewilligt - Wirtschaft hofft auf höheren Zuschuss
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dreiessen
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Wohnort: Töppeln
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20.12.2008 ~ 09:01 Uhr ~ dreiessen schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 29.11.2006
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Fördermittel für Salzstraße bewilligt - Wirtschaft hofft auf höheren Zuschuss |
Beitrag Kennung: 195050
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Die Entwicklung der Industriebrache Salzstraße zum Gewerbegebiet dürfte gesichert sein. Die von der Stadtverwaltung Gera beantragten Fördermittel seien vom Landesverwaltungsamt bewilligt, sagte gestern ein Sprecher des Thüringer Wirtschaftsministeriums. Es solle sich lediglich noch entscheiden, auf welchem Wege der Fördermittelbescheid an die Stadt übergeben wird.
Mehr als 4,5 Millionen Euro sollen investiert werden, um den Unternehmen auf dem etwa 5,8 Hektar großen Gelände des ehemaligen Dampfkesselbaus bessere Gewerbebedingungen zu schaffen, heißt es aus der Stadtverwaltung. Damit soll die komplette Erschließung abgesichert werden, die den Bau einer neuen Straße einschließlich einer Anbindung an die Salzstraße beinhaltet sowie die Neuverlegung sämtlicher Ver- und Entsorgungsleitungen des Areals. Auch die Sanierung von Altlasten, der Abriss von Gebäuden sowie der Grünausgleich sind kalkuliert.
Im städtischen Haushalt sind die viereinhalb Millionen Euro verankert. Der aus Steuergeldern stammende Förderzuschuss aus der europäischen Gemeinschaftsaufgabe zur Entwicklung der regionalen wirtschaftsstruktur beläuft sich auf fast 90 Prozent der Investitionssumme. Der städtische Haushalt 2008 sah zudem 160 000 Euro vor für den Ankauf der zu entwicklenden Flächen vor. Nach der Ausführungsplanung und Ausschreibungen sollen voraussichtlich im zweiten Quartal des neuen Jahr die ersten Baufahrzeuge rollen.
Auch die Unternehmen auf der Fläche in der Salzstraße mit ihren insgesamt fast 100 Mitarbeitern - die Schneider Montage GmbH, die Laser Blechbe- & -Verarbeitungs GmbH und die GM Getränketechnik und Maschinenbau GmbH - haben Umbau- und Ausbaupläne.
"Wir müssen uns erweitern", sagt Jörg Schonert, Geschäftsführer der Laser Blechbe- und Verarbeitungs GmbH - ungeachtet der Krisenzeiten. Das Büro war aus der Werkshalle schon in eine Container gezogen, um Platz für die Produktion zu schaffen. Technologische Abläufe sollen auf eine modernen Stand gebracht werden, und Lagerfläche sind nötig. Im Herbst war der erste Schritt für Invesitionen getan. Nach der Messe "EuroBlech" sei neue "EDV" gekauft worden, um Angebote am Computer effektiver bearbeiten zu können. Für die Sanierung und den Umbau einer Halle und die technische Ausstattung ist der Förderantrag gestellt und auch bewilligt - allerdings nur zum Basisfördersatz von 12,5 Prozent.
"Wir sind uns nicht sicher, ob wir das mit dieser geringen Zuschusshöhe schaffen", sagt Schonert und will den Thüringen Ministerpräsidenten Dieter Althaus (CDU) beim Wort nehmen, der versichert hatte, in Krisenzeiten den Mittelstand zu unterstützen, damit investiert werden kann und keine Leute entlassen werden. Schonert möchte mit dem Unternehmen am Standort bleiben, denn fast die komplette Belegschaft - 31 Mitarbeiter mit vier Auszubildenden und dazu zwei Studenten - wohne in der Nachbarschaft. Anfang nächsten Jahres wolle die Gesellschafterversammlung dann entscheiden, ob und in welcher Form in den Unternehmensausbau investiert wird.
OTZ GERA 20.12.2008
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