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RE: Thüringer Schultafeln werden elektronisch |
Beitrag Kennung: 161465
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Tom hat am 08. September 2008 um 12:11 Uhr folgendes geschrieben:
Das erste wurde am Freitag an der Walter-Gropius-Schule in Erfurt übergeben. |
Das Erste? In einer Geraer Berufsschule ist das Computerkabinett schon fünf Jahre lang mit einer solchen Tafel ausgestattet. Seit drei Jahren ist ein weiterer Klassenraum damit versehen.
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Tom hat am 08. September 2008 um 12:11 Uhr folgendes geschrieben:
Internetanschluss und Texterkennung
Auf der interaktiven Tafel können laut Institut Bilder, Filme und Grafiken gezeigt und mit Anmerkungen und Markierungen versehen werden. Die Tafel ist auch an das Internet angeschlossen... |
Die Ausrüstung besteht aus drei Teilen. Erstens ein Computer, der alles speichert und steuert. Daran ist nicht nur ein Monitor angeschlossen, sondern zusätzlich noch ein Beamer, der das Monitorbild an die Wand projiziert. Dieser ist zweckmäßigerweise fest an der Decke montiert.
Schon mit dieser Kombination ist es möglich, den Schülern Bilder, Filme, Internetinhalte usw. zu zeigen. Das Whiteboard wär dafür überhaupt nicht nötig. Der Anschluss ans weltweite Netz ist optional, heute jedoch Standard. Natürlich wird nicht die Tafel, sondern der Computer ans Netz angeschlossen.
Genau dort, wo man das Bild an die Wand projiziert, hängt das Whiteboard. Es handelt sich um nichts anderes, als um eine berührungsempfindliche weiße Fläche, die die Projejtionsfläche zu einem Touch-Screen machen. Mittels USB-Anschluss wirkt die Tafel wie ein Mausersatz, so dass der Zeigefinger wie die Maus verwendet werden kann.
http://smarttech.de/
http://education.smarttech.com/ste/en-US...ard/600+series/
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Tom hat am 08. September 2008 um 12:11 Uhr folgendes geschrieben:
Das Whiteboard lässt sich den Angaben zufolge aber auch als ganz normale Schultafel benutzen. |
Das ist so leicht daher geschrieben, Journalisten eben, die Werbeaussagen kopieren...
Es ist schon ein wenig gewöhnungsbedürftig, so zu schreiben, dass man nicht durch den eigenen Schatten das Schriftbild verdeckt. Und die Verwendung eines herkömmlichen Lineales oder einer Parabelschablone ist praktisch nicht möglich. (Die Tafel ist berührungsempfindlich und sendet abwechselnd die Koordinaten des Lineals und des Stiftes an den Rechner, so dass ein wirres Zickzackbild entsteht.)
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Tom hat am 08. September 2008 um 12:11 Uhr folgendes geschrieben:
Die handschriftlich erarbeiteten Tafelbilder können dann durch eine Textsoftware erkannt und zur Wiederverwendung gespeichert werden. |
Nettes Werbe- Gimmick. Leider nicht perfekt, so dass deren Resultate regelmäßig für Heiterkeit unter den Schülern sorgen lassen und den Lehrer nach wenigen Versuchen verzweifelt wieder zur Tastatur greifen lassen.
Sämtliche auf die Tafel gebrachten Informationen stehen zum Unterrichtsende in gängigen Dateiformaten zur Verfügung und können per E-Mail auf die Rechner der Schüler nach Hause gesendet werden.
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Tom hat am 08. September 2008 um 12:11 Uhr folgendes geschrieben:
Die beteiligten Einrichtungen sollen die Tafeln zunächst erproben und mögliche Unterrichtsszenarien für die Arbeit mit den Boards in verschiedenen Unterrichtsfächern erarbeiten. |
Naja, Erfahrungen existieren ja inzwischen. Und die dürfte lauten: Die Ausrüstung eines Klassenraumes mit einer solchen Tafel ist eine außerordentliche Bereicherung für den Unterricht der Lehrer, die Spaß an der Nutzung des Computers haben. Damit werden Demonstrationen möglich, die mit herkömmlicher Technik undenkbar wären.
Doch mit den Board sollte die herkömmliche Tafel ergänzt, aber nicht ersetzt werden.
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Meister hat am 08. September 2008 um 18:22 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn man sich nichts anderes mehr leisten kann, sollte es wenigstens eine virtuelle Tafel sein? (guten Appetit)
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Leisten? Inzwischen sind alle drei der Komponenten nicht mehr so teuer, dass sich die Schulen die Dinger nicht leisten könnten.
Pfiffikus,
der diese Initiative hervorragend findet
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