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Zum Ende der Seite springen Schloss Osterstein zur Buga ein Kunst- und Kulturareal
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Opus   Opus ist weiblich Zeige Opus auf Karte FT-Nutzer
321 geschriebene Beiträge
Wohnort: Debschwitz



05.12.2006 ~ 08:14 Uhr ~ Opus schreibt:
images/avatars/avatar-14.gif im Forum Thüringen seit: 01.02.2006
0 erhaltene Danksagungen
Schloss Osterstein zur Buga ein Kunst- und Kulturareal Beitrag Kennung: 32137
gelesener Beitrag - ID 32137


Zur Bundesgartenschau 2007 will sich Gera - seit kurzem als "Otto-Dix-Stadt" firmierend - nicht nur als guter Gastgeber für Gartenfreunde, sondern auch als Kulturstadt präsentieren. Eine wichtige Rolle dabei soll das "Kunst- und Kulturareal Schloss Osterstein" spielen. Vom Osterstein aus hat der Besucher einen guten Blick über die Stadt und insbesondere die Buga-Kernzone Hofwiesenpark. Aber auch zum Geraer Theater und der Orangerie als Sitz der Kunstgalerie. Und gewissermaßen nur einen Steinwurf entfernt, am Fuße des Hainberges, liegt das Geburtshaus von Otto Dix.

Diese inhaltliche wie räumliche Nähe war wichtiger Ausgangspunkt für die Idee der Geraer Künstler Sven Schmidt und Winfried Wunderlich, auch den Schlossbereich und seine Umgebung nachhaltig aufzuwerten, ihn zum Anziehungspunkt für die Geraer und ihre Gäste zu machen. Gestern stellten sie vor Ort ihr Konzept vor. Orientierung soll der Besucher durch ein Leit- und Informationssystem erhalten. Im Bergfried selbst gibt eine Dokumentationsausstellung Informationen über Attraktionen in den jeweiligen Aussichtsrichtungen. Im lange brach liegenden Schlossgarten - der seine Brunnenschale wieder erhält - soll eine Ausstellung textiler Installationen und Objekte Platz finden, die auch an die historische Bedeutung der Textilindustrie in der Stadt erinnert. Die Remisen im Schlosshof und deren Vorflächen werden zu "Kunstgaragen" umfunktioniert. An den Fenstern des leerstehenden Wohnhauses soll eine Otto-Dix-Collage mit Details aus seinen Werken auf den Geraer Künstler aufmerksam machen.

"Land-Art" heißt ein weiteres Teilprojekt, das Installationen in der Landschaft im Schlossumfeld vorsieht. Der Kopfbau des ehemaligen Amtsgebäudes bietet Raum für wechselnde Ausstellungen und gibt dem Besucher zugleich Einblick in den Instandsetzungsfortschritt. In der Neuen Wache wird auch 2007 wieder der schon traditionelle Ost-West-Pavillon, diesmal mit Künstlern aus Husum stattfinden. Ein weithin sichtbares Signal soll die künstlerische "Verhüllung" des Osterstein-Turms setzen.

Quelle OTZ



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Opus   Opus ist weiblich Zeige Opus auf Karte FT-Nutzer
321 geschriebene Beiträge
Wohnort: Debschwitz



05.12.2006 ~ 08:17 Uhr ~ Opus schreibt:
images/avatars/avatar-14.gif im Forum Thüringen seit: 01.02.2006
0 erhaltene Danksagungen
Anziehungspunkt nicht nur zur Buga Beitrag Kennung: 32138
gelesener Beitrag - ID 32138


Noch hat das "Kunst- und Kulturareal Schloss Osterstein - Buga 2007" vor allem in den Köpfen seiner Erfinder und Verfechter Gestalt angenommen. Und auf dem Papier, das die Geraer Künstler Sven Schmidt und Winfried Wunderlich als Verfasser des Konzeptes gestern vorstellten. Beim Vor-Ort-Termin im Schlosshof von Osterstein aber wurde bereits deutlich, dass sie keine Einzelkämpfer (mehr) sind, Mitstreiter und Unterstützer gefunden haben.

Beeindruckt zeigte sich Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm (SPD), der die Nähe des Schlossareals zur Buga-Kernzone Hofwiesenpark und zu markanten Punkten der Kulturstadt Gera wie Theater, Orangerie und vor allem natürlich Dix-Haus hervorhob. Das alles passt gut zum Willen Geras, sich nicht nur als guter Buga-Gastgeber, sondern - seit neuem mit dem Markenzeichen "Otto Dix" - auch als Kulturstadt zu präsentieren. Der amtierende Kulturdirektor Dr. Frank Rühling erinnerte daran, dass die Geraer Wohnungsbaugesellschaft "Elstertal" im Schlossareal schon an mehreren Stellen in Vorleistung gegangen ist. 45 000 Euro, so bestätigte GWB-Geschäftsführer Ralf Schekira, wurden in diesem Jahr für Sicherungsmaßnahmen ausgegeben, nochmals 35 000 werden im nächsten eingesetzt.

Die inhaltliche wie räumliche Nähe des Schlossareals zu Geras Kulturstätten wie zum Gelände der Bundesgartenschau war wichtiger Ausgangspunkt für die Idee der Geraer Künstler Sven Schmidt und Winfried Wunderlich, auch diesen landschaftlich schönen und historisch bedeutsamen Bereich und seine Umgebung nachhaltig aufzuwerten, ihn zu einem wirklichen Anziehungspunkt für die Geraer und ihre Gäste zu machen. Bauen kann man dabei in finanzieller Hinsicht auch auf die per Partnerschaftsvertrag mit der Stadt vereinbarte Förderung der Elektrabel Deutschland AG für Kunstprojekte im Rahmen der Buga.

Die Absicht zur Aufwertung des gesamten Areals soll in neun Teilprojekten umgesetzt werden, die Winfried Wunderlich und Sven Schmidt mit großem Engagement erläuterten. Orientierung erhält der Besucher durch ein Leit- und Informationssystem. Im Bergfried selbst gibt eine den Fenstern zugeordnete Dokumentationsausstellung Informationen über Attraktionen in den jeweiligen Aussichtsrichtungen. Im bislang verschlossenen und brach liegenden Schlossgarten - der auch seine Brunnenschale wieder erhält - soll eine Ausstellung textiler Installationen und Objekte nicht zuletzt an die historische Bedeutung der Textilindustrie in der Stadt erinnern. Die Remisen mitsamt Schlosshof Vorflächen werden zu "Kunstgaragen", bieten Verkauf, Gastronomie und Musikaktionen. An den Fenstern des leerstehenden und in einer Nacktheit unansehnlichen Wohnhauses soll eine Otto-Dix-Collage mit (zum Raten animierenden) Werk-Details auf den bedeutenden Sohn der Stadt aufmerksam machen. "Land-Art" ist das Teilprojekt überschrieben, das Installationen und Objekte im dafür gut geeigneten Schlossumfeld vorsieht. Der Kopfbau des ehemaligen Amtsgebäudes bietet Raum für wechselnde Ausstellungen und gibt dem Besucher zugleich Einblick in den Instandsetzungsfortschritts. In der Neuen Wache wird auch 2007 wieder der schon traditionelle Ost-West-Pavillon, diesmal mit Künstlern aus Husum stattfinden. Und sozusagen als Krönung des Ganzen soll die künstlerische "Verhüllung" des Osterstein-Turms ein weithin im Elstertal (und also auch von den Buga-Besuchern) gut zu sehendes Zeichen setzen.

Zu sehen sein wird in nicht mal fünf Monaten auch, was von all dem sich in so kurzer Zeit tatsächlich realisieren läßt.Nicht nur ein Kunstwerk oder ein Event soll entstehen, sondern ein ganzer Kunst-Kultur-Raum.

Quelle OTZ



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