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Elsterbrücke Cronschwitz nun mit erster Priorität
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Digedag
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Wohnort: Thüringen
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03.10.2006 ~ 19:47 Uhr ~ Digedag schreibt:
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Elsterbrücke Cronschwitz nun mit erster Priorität |
Beitrag Kennung: 26161
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Gravierende Verschlechterungen
Wünschendorf (J.K.). Zu erwarten war es seit längerem, jetzt ist es amtlich: Die Elsterbrücke in Cronschwitz hält nicht mehr durch, ihr ohnehin maroder Zustand hat sich gravierend weiter verschlechtert. Stand- und Verkehrssicherheit sowie Tragfähigkeit, so ergab die jüngste der regelmäßigen Prüfungen ihres Zustandes, sind bei Überlastung nicht mehr gegeben.
Als eine Maßnahme, so erläuterte Bürgermeister Jens Auer im Gemeinderat, soll deshalb die Durchfahrtsbreite so weiter eingeschränkt werden, dass über den noch zulässigen anderthalb Tonnen liegende Fahrzeuge auch illegal die Brücke nicht mehr passieren können. Eine Beratung dazu gibt es heute mit der Straßenverkehrsbehörde des Landratsamtes. Zudem wird noch in dieser Woche ein so genanntes Notjoch errichtet: Stahlstützen auf Streifenfundamenten links und rechts vom ersten Pfeiler auf Wünschendorfer Seite, um die Last der darauf ruhenden Überbaufelder 1 und 2 abzufangen. Dort haben sich die Auflagerbalken verschoben, ist die Gefahr am größten.
Weitere Reparaturen an der Brücke aber sind wirtschaftlich nicht mehr tragbar. Kurzfristig muss ein Ersatzneubau - für den die Vorplanung bereits vorliegt, wie Bauamtsleiter Thomas Winkler betont - in Angriff genommen werden, da auf absehbare Zeit auch eine Sperrung der alten Brücke für den Fahrzeugverkehr nicht auszuschließen wäre. Der Rat beschloss deshalb, die Cronschwitzer Brücke auf Platz 1 der Liste der von der Gemeinde beantragten Vorhaben im Förderprogramm kommunaler Straßenbau stellen zu lassen. Für kommende Woche ist ein Termin mit dem Bearbeiter für Fördermittelanträge beim Straßenbauamt Ostthüringen vereinbart.
Konsequenz daraus: Die bislang an Nr. 1 stehende Brücke in Meilitz soll im Ersatzprogramm weitergeführt werden. Dort habe man zumindest den Holzsteg als Provisorium, merkte Auer an, setzte jedoch hinzu: Dieses Vorhaben sei nicht vergessen. Was für die einen als Trost gedacht war, könnten die mittlerweile auf den Plan getretenen Gegner des Neubaus als Drohung auffassen ...
Text: www.OTZ.de
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