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Nein zum einen weil im vorigen Jahrhundert der Kondinent von Ost und West mit Waffen und Kriegsausrüstunten vollgestopft wurde. Und Hilfsgelder nicht zu den Bedürftigen gelangten, was die Afrikaner wirklich brauchen ist Hilfe zum Aufbau einer Infrastruktur die diese Staaten sogar selbst finanzieren könnten, wenn sie Ihre Rohstoffe selbst vermarkten könnten aber gerade das wird durch die großen Industriestaaten verhindert. Im Prinzip sind die Afrikanischen Staaten trotz Unabhängigkeit Kolonien geblieben, sie können nicht von den Börsengewinnen Partizipieren die großen Gewinne werden von Weltweit agierenden Konzernen einkassiert.
Ich habe das verbrennen von Getreide auch nur symbolisch gemeint gehabt denn Tatsächlich werden mit Hilfe von Europäischen Subventionen in Afrika Arbeitsplätze und Existenzen vernichtet.
Hier ein Beispiel wie gegensätzlich die Interessen tatsächlich sind:
Es wird beispielsweise der europäische Milchsee abgebaut, indem die Milch zu Butter, Butterschmalz und Trockenmilch verarbeitet und exportiert wird. Nicht etwa der Milchbauer, sondern die exportierende Firma bekommt Geld, um die Milchprodukte anschließend in Jamaika oder Westafrika zu verkaufen. In einer Studie rechnet Misereor vor, wie das funktioniert: Der 25-Kilo-Sack Milchpulver kostet 78 Euro, bis er beispielsweise in Burkina Faso angekommen ist. Zu diesem Preis wäre er dort aber unverkäuflich. Exportsubventionen verbilligen den Preis eines Liters Milch aus europäischem Milchpulver auf 30 Cent. Heimische Milch dagegen kostet mehr als das Doppelte. Klar, dass die afrikanischen Viehzüchter vom Markt verdrängt werden und oft aufgeben müssen. Wenn Europas Milchproduzenten künftig Einschnitte bei den Exportsubventionen erdulden müssen, könnten sie also leiden. In Entwicklungsländern aber würden zahlreiche Existenzen gerettet.
Aber das ist eigentlich ein anderes Thema und sollte auch m.E. seperat diskutiert werden denn es ist weit weg von dem Eigentlichen Thema.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 13.07.2006 08:35.
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