|
Zitat: |
gastli hat am 15. Juni 2020 um 11:16 Uhr folgendes geschrieben:
brutaler Mord |
Mord?
Mord wäre es gewesen, wenn die Polizisten dieses Lokal mit dem Vorsatz aufgesucht hätten, diesen Mann zu töten.
Mord war es definitiv nicht!
Ob eine der anderen Abstufungen
- Totschlag
- Fahrlässige Tötung
- Notwehr
- Suizid
- Tod durch unterlassene Hilfeleistung
- Unfalltod
zutrifft, mag ich hier nicht urteilen, das sollen lieber die Richter (bzw. Geschworene in den USA) tun und das werden sie wohl noch tun.
Fakt ist, dass der Polizist, als er mit dem Elektroschocker beschossen wurde, innerhalb von Sekundenbruchteilen eine Entscheidung treffen musste. Und diese beurteilen wir, möglicherweise nach mehrmaliger Ansicht dieses Videoclips, im Nachhinein als falsch.
Ja, ich habe auch hin und wieder mal innerhalb von Sekunden Entscheidungen zu fällen, über die sich dann Andere nach ausführlichem Studium der Aktenlage nachträglich die Mäuler zerfetzen. Insofern kann ich auch die Situation des Polizisten etwas nachfühlen - seine Entlassung allerdings nicht.
Fakt ist, dass man in den USA zum Beispiel bei einer Polizeikontrolle im Auto empfohlen bekommt, die Hände sofort sichtbar auf das Lenkrad zu legen, denn die Polizei fackelt dort nicht lange und sie kann sich das in einem Land mit frei verkäuflichen Waffen auch nicht leisten.
Dieser Rayshard Brooks sollte eigentlich mit den amerikanischen Gepflogenheiten vertraut sein. Er durfte nicht davon ausgehen, dass sich die Polizisten so etwas bieten lassen.
Zitat: |
gastli hat am 15. Juni 2020 um 11:16 Uhr folgendes geschrieben:
Afroamerikaner |
Welche Rolle spielt dass denn hier? Warum betonen die gleichgeschalteten Medien immer wieder die Hautfarbe und Du plapperst es nach?
Meinst Du denn, die Polizisten hätten sich den Beschuss durch einen Elektroschocker von einem Weißen oder von einem nativen Ureinwohner bieten lassen? Ich - mit weißer Hautfarbe - hätte mir das nicht getraut. Kannst mich ja gerne feige nennen!
Erstens: Die Hautfarbe spielt bei der Beurteilung dieses Vorfalles keine Rolle und darf auch keine spielen! Käme ein Mensch mit anderer Hautfarbe, Frau oder Mann, unter gleichen Umständen ums Leben, wäre das nicht mehr und nicht weniger schlimm.
Zweitens: Eine schwarze Hautfarbe bedeutet keinesfalls einen Art Darfschein zum besoffen Autofahren oder Polizisten zu beschießen!
Drittens: Ein aufgebrachter Lynchmob hat im Anschluss an diesen Vorfall mit dem besoffenen Chaoten solidarisiert und das Schnellrestaurant abgefackelt. Der Eigentümer dieses Restaurants trägt für diesen Vorfall nicht die geringste Schuld. Trotzdem hat er nun einen gewaltigen Schaden zu erleiden.
Wir hoffen, dass diese Täter ermittelt und mindestens ebenso streng bestraft werden, wie dieser Polizist.
Viertens: Solche Dinge wie der Geburtstag der Tochter, ihr Geburtstagskleid, seine liebevolle Vaterrolle und so weiter konnten weder für die kurzfristige Entscheidung des Polizisten, noch dürfen sie für die nachträgliche Beurteilung des Vorfalles eine Rolle spielen.
Diese Dinge dienen einzig und allein dazu, die Meute in den Staaten und auch hier gegen die Polizei aufzuhetzen.
Es war einfach nur ein Mensch, der bei einer polizeilichen Maßnahme ums Leben kam.
Pfiffikus,
der hofft, dass sich auch in Zukunft noch Polizisten im Dienst befinden, die uns vor besoffenen autofahrenden Chaoten beschützen werden
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Pfiffikus: 15.06.2020 17:26.
|