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Wenn man auf den bundesweiten Montagdemos zwar ein bischen meckern darf aber im vorab gemaßregelt wird ja nicht das Wort "Sozialismus"t im Redebeitrag zu verwenden, was erreicht man dann? Es ist genauso wie Pausengymnastik. Du darfst ein bischen meckern aber ja keine klaren Kritiken aussprechen.
Wenn bei der Demo vielfach Leute auftreten, die erstens meist nur ablesen, vor äh...sagen häufig den Faden verlieren und insgesamt zusammenhangslos ohne sichtbarem Faden sprechen dann wirkt dies nicht nur langweilig sondern vergrault einige, der ohnehin schon spärlich genug versammelten Zuhörer.
Wenn man das Offene Mikrofon aus lässt, bloß in der Angst lebt, es könnte ja mal ein Extremist reden wie weit sind wir dann eigentlich noch von der Wirkungslosigkeit einer Demo entfernt? Wenn man Wichtiges von Unwichtigem auf dem Programm nicht trennen kann, wie weit ist man dann eigentlich noch berechtigt für sich in Anspruch zu nehmen die Demoleitung zu sein?
Wenn man nicht in der Lage ist ein dringendes Thema auch mal schnell zwischendurch auf die Tagesordnung zu setzen und eben kurzfristig umdisponiert, wäre man dann in der Lage je einen möglichen politischen Flächenbrand unter Kontrolle zu kriegen?
Wenn eine Demo fast keine Wirkung mehr zeigt inwieweit ist es dann noch sinnvoll so weiterzumachen.
Wenn es dann noch Leute gibt die auf alle diese Misstände aufmerksam machen, Fehler gnadenlos, ohne Rücksicht auf den Posten der Person nehmen aufdecken, so reden das es auch der Letzte versteht und einfach jene bloßstellen die entweder bewusst oder unbewusst auf die Fortschrittsbremse treten und diese zum Dank dafür noch buchstäblich, na ja, in den A..... getreten werden, wie weit sind wir dann schon von Mut und Ehrlichkeit entfernt.
Wenn wir aber all dies nicht tun, wie weit sind wir dann eigentlich noch von wahrhafter und ehrlicher Demokratie entfernt?
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 25.08.2007 06:26.
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