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gastli   FT-Nutzer 32.253 geschriebene Beiträge Wohnort: terrigenus 05.02.2015 ~ 08:55 Uhr ~ gastli schreibt: im Forum Thüringen seit: 03.12.2005 2268 erhaltene Danksagungen Wegen Blaulicht-Einsatz - Notarzt vor Gericht Beitrag Kennung: 747041 Setzt euch mal kurz stabil hin, kaut erst mal auf und schluckt runter. Für die Meldung hier ist das nötig. Wegen Blaulicht-Einsatz - Notarzt vor Gericht Ein Notarzt rettet ein erstickendes Kind mit Blaulicht, Martinshorn und allen anderen Leuchtmöglichkeiten am Auto, kriegt dafür eine Anzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr. Na und, wird jetzt jeder noch halbwegs normale Mensch denken, die zuständigen Behörden werden den Anzeige-Einreicher ausgelacht haben. Der Mann ist ein Held, der hat ein Kind gerettet, und genau dafür sind Blaulicht und Martinshorn ja da. Damit der Notarztwagen sich freie Fahrt verschaffen kann. Es geht hier immerhin um ein Menschenleben! Tatsächlich passierte das hier: Zitat: Der Notarzt erhält im Januar 2015 einen Strafbefehl. Er soll 4.500 Euro bezahlen und für sechs Monate seinen Führerschein abgeben. Laut Strafbefehl hat Hatz zwei entgegenkommende Fahrzeuge zum scharfen Abbremsen und Ausweichen aufs Bankett genötigt. Das sei als Straßenverkehrsgefährdung eingestuft worden, sagt die Staatsanwaltschaft in Ingolstadt. [Quelle: wie oben] Unfassbar!!!! Der Notarzt fährt übrigens seit 23 Jahren den Rettungswagen unfallfrei. Notarzt Dr. Hatz fährt unterdessen weiter seine Einsätze.

Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht 05.02.2015 ~ 10:07 Uhr ~ Adeodatus schreibt: RE: Wegen Blaulicht-Einsatz - Notarzt vor Gericht Beitrag Kennung: 747046 Wenn es nicht so traurig wäre könnte man über so viel Dummheit an deutschen Gerichten lachen.

gastli   FT-Nutzer 32.253 geschriebene Beiträge Wohnort: terrigenus 09.02.2015 ~ 15:29 Uhr ~ gastli schreibt: im Forum Thüringen seit: 03.12.2005 2268 erhaltene Danksagungen RE: Wegen Blaulicht-Einsatz - Notarzt vor Gericht Beitrag Kennung: 748338 Strafbefehl gegen Notarzt zurückgezogen Weil er andere Autofahrer genötigt haben soll, hatte er seinen Führerschein für sechs Monate abgeben und 4.500€ Geldstrafe zahlen sollen. Jetzt die Wende: Nach Aussagen des Mediziners auf seiner Facebook-Seite hat die Staatsanwaltschaft Ingolstadt den Strafbefehl zurückgenommen. Deren Oberstaatsanwalt musste heute bei der Münchner Generalstaatsanwaltschaft vorsprechen und den Fall darlegen. Ob ein Zusammenhang mit dem Rückzug des Strafbefehls existiert, ist derzeit noch unklar. Hier der Bericht zu dem Fall: http://www.nonstopnews.de/meldung/20060

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