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Zum Ende der Seite springen Welche politische Ökonomie braucht €-Europa?
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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
14.339 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



16.10.2012 ~ 11:24 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
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Welche politische Ökonomie braucht €-Europa? Beitrag Kennung: 589097
gelesener Beitrag - ID 589097


Angesichts der Probleme in den €-Einzelstaaten stellt sich diese Frage!
Leider wurde bisher nie darüber gesprochen welche Auswirkungen eine gemeinsame Währung und damit zwangsweise verbunden, politische Ökonomie sich dahinter verbirgt.

Um es ganz offen zu sagen erhoffte kann man sich dabei keinen Spielraum erhoffen den es praktisch nicht gibt, denn der € ist ein Eingriff in den Staatshaushalt eines jeden Landes, sei es nun durch Geldabgaben oder durch Geldbedarf.
Heraus kommt das die ehemaligen Starkwährungsländer die Staatshaushalte der Schwachwährungsländer und den steigenden Wohlstand der dortigen Bevölkerungen zuLasten der eigenen mit finanzieren müssen.

Im Endeffetkt gilt:
Starke Wirtschaft = starke Währung
Schwache Wirtschaft = schwache Währung

Welche Auswirkungen hat eine Veränderung der Währung auf Löhne und Preise?
Schon vor der Währungseinführung kam es zu Preisangleichungen in Europa.
Während die Kaufkraft in den Schwachwährungsländern stieg sank sie in den Starkwährungsländern, was deren Konkurenzfähigkeit erhöhte und gleichzeitig die Konkurrenzfähigkeit der Schwachwährungsländer verringerte.

Daraus entstand das Dilemma der Südstaaten der €-EU.

Das ist einer der Gründe, warum ich noch für Währungspluralismus bin, denn die Lohn/Preissysteme der Einzelstaaten der €-EU passen volkswirtschaftlich (dh. politisch - ökonomisch) gesehen nicht zusammen.
Die neuen Löhne und Preise können das Überleben der Bevölkerungen nicht garantieren und führen zum Massenelend in der €-EU.

In Nordeuropa kann man sich die Wohlstandspreise gerade noch so leisten während in Südeuropa anfangs ein höherer Wohlstand einzieht, was sich jedoch nun in der damit vorprogrammierten Währungskrise äußert, deren vorfristiger Auslöser die USA waren, ansonsten hätte sich die Krise nur um einige Jahre verschoben.

Die Krise wird jedoch in Nordeuropa das gleiche Elend wie in Südeuropa durch die Stützungszahlungen produzieren. Weil jedoch die Staatsverschuldungen aller Länder zu hoch sind landet man in einer gemeinsamen Inflation.

Die Ursache dieser Misere ist ca. 50 Jahre her und begann mit dem Eisernen Vorhang und dem Kampf der Wirtschaftssysteme.
Die kapitalistischen Staaten versteckten ihre Verschuldung durch eine besser funktionierende Wirtschaft und Großmannsgehabe während der Sozialismus wirtschaftlich immer mehr Rückschritt durch den Dogmatismus der Vorhut der Arbeiterklasse erkämpfte, denn man war unfähig und zu feige zum wirtschaftlichen Schulden machen im kapitalistischem Umfang und ließ sich so am Schluß als pleite hinstellen, obwohl die anderen X mal pleiter waren.

Wie man sieht hat aus allem der Chinese vorzüglich gelernt, dafür aber anfangs viel Entwicklungsrückstand in kauf genommen.

Ich glaube nicht, das der € nach der Inflation wider eine Chance hat, denn in der Inflation werden, so vermute ich, die Länder zu ihren Währungen zurückkehren, wenn sie durch die Inflation ausreichend Schulden abgebaut haben.

Was zur Zeit passiert ist das Rettungsprogramm der Vermögen der Vermögenden, wenn das gelaufen ist dann heißt es nach uns die Sintflut; dann kommt das Signal zur Hyperinflation.

Irre ich mich oder liege ich richtig?
Was meint ihr?



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
14.339 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



17.10.2012 ~ 05:47 Uhr ~ Meta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 16.09.2011
1219 erhaltene Danksagungen
RE: Welche politische Ökonomie braucht €-Europa? Beitrag Kennung: 589263
gelesener Beitrag - ID 589263


Durch die Einführung des € wurde die Kaufkraft in Südeuropa kräftig angekurbelt, leider wurde in den letzten 12 Jahren die daraus entstandenen Möglichkeiten durch eine falsche Politik in diesen Ländern nicht genutzt; so verpuffte die Wirkung der € Einführung und kehrte sich ins Gegenteil um.

Da fragt man sich ist die Staatsorganisation der €-Südstaaten ausreichend oder ist es dort ganz einfach aus vielerlei Gründen unmöglich eine vernünftige Wirtschaftspolitik zu gestalten?
Es könnte natürlich auch sein das man die entsprechenden Führungsqualitäten infolge der vorhandenen wirtschaftspolitischen Entwicklungsstufe in diesen Staaten ganz einfach nicht erworben hat, bzw. solche mafiösen Strukturen vorherrschen welche das verhindern.
Auf jeden Fall ist die €-Einführung dann für sozialpolitische Verbrechen gegen die eigene Bevölkerung mißbraucht worden, welche man so nicht hinnehmen kann und mit europäischen rechtsstaatlichen Mitteln einschreiten sollte. Indem man solche Staaten wie pleite Kommunen in Deutschland so lange unter Zwangsverwaltung stellt bis die Probleme beseitigit sind oder man gibt den € in diesen Ländern auf, ohne noch massenweise Geld hineinzupumpen.

Alle diese Länder waren über Jahrhunderte vom Islam okkupiert es könnten also auch Sozialpolitische Folgen in Form von nachteiligen Verhaltensweisen und kulturellen Prägungen aus dieser Okkupation sein. In Süditalien hauptschlich mafiöse Strukturen. Wie es in Spanien Portugal und Griechenland diesbezüglich aussieht weiß ich nicht.

Ich könnte mir jedoch vorstellen das deren kulturelle Organisation Wirkungen zeitigt die ähnlich wie bei Scientology sind jedoch kulturell weit ausgeprägter. Vielleicht hängt das ja mit dem seit Ewigkeiten in diesen Ländern üblichen Sklavenhandel zusammen.
Siehe:
http://www.youtube.com/watch?v=IIFNy4OGn5Q



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