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Zum Ende der Seite springen Fehlgeleitete Förderung
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Adeodatus
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27.03.2006 ~ 17:21 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Fehlgeleitete Förderung Beitrag Kennung: 670
gelesener Beitrag - ID 670


Erstellt: 24.03.06, 07:29

Die Solarstrom-Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist ein Musterbeispiel für Überförderung und fehlgeleitete Beihilfen. Die rund 28 Mrd. Euro, die der deutsche Verbraucher bis 2020 für Solarstrom zahlen muß, kommen nur zu einem geringen Teil dem Aufbau einer deutschen Solar-Industrie zugute. Tatsächlich profitieren hauptsächlich die ausländischen Konkurrenten in Japan, China und den USA vom deutschen Fördersystem. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft Solarzellen mit einer Leistung von 600 Megawatt installiert. Eine empirische Untersuchung des Fachmagazins "Photon International" kam auf eher 700 bis 900 Megawatt. Selbst produziert haben die 13 deutschen Solarzellen-Hersteller allerdings nur 347 Megawatt, von denen ein Teil exportiert wurde. Daraus ergibt sich, daß 2005 mehr als 50 Prozent der in Deutschland installierten Solarzellen von ausländischen Anbietern stammt. Mit seiner hohen Einspeisevergütung finanziert der deutsche Stromverbraucher also vor allem den Aufbau von Industrien und Arbeitsplätzen in Japan und China, obwohl man gerade diese Konkurrenten auf dem Weltmarkt abhängen wollte. Im Jahr zuvor sah es nicht anders aus: Nur 201,7 Megawatt konnten die deutschen Firmen 2004 auf den Markt bringen. Aufgestellt wurden hierzulande laut "Photon" mindestens 770 Megawatt. Große ausländische Anbieter, wie etwa die chinesische "Suntech" preisen ganz ungeniert im Internet, daß "80 Prozent unserer Produktion nach Europa geht, mit Deutschland als dem größten Markt". Der Bundesverband Solarwirtschaft hatte sogar monatelang behauptet, 2004 seien nicht 770 Megawatt, sondern nur 360 Megawatt in Deutschland installiert worden. "Politische Motive" sehen unabhängige Solarexperten hinter dem Tiefstapeln des Verbandes: Der gewaltige Marktanteil ausländischer Anbieter, die alle vom Fördergeld deutscher Konsumenten profitieren, sollte nicht allzu augenfällig werden. Denn für 2007 hat die Bundesregierung angekündigt, die Fördersätze überprüfen zu wollen. dgw

http://www.welt.de/data/2006/03/24/864201.html

Auch so kann man Geld verbrennen!!



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27.03.2006 ~ 17:23 Uhr ~ geschlossen schreibt:
Beitrag Kennung: 671
gelesener Beitrag - ID 671


Erstellt: 27.03.06, 13:55

großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen z.B.: Windenergie : Die Alternative der "Grünen".
Heute rudern sie mächtig zurück weil diese Windmühlen die Gegend und die Landschaft verschandeln.
Man siehe zur Zeit den Zankapfel des Windmühlenbaus in der Gegend um die Wartburg.
Ach Mensch, wir Deutschen werden immer blöder und wählen zum Teil auch noch dieses Grünzeug.



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Digedag    Digedag ist männlich Zeige Digedag auf Karte FT-Leitung # Moderator Spiele
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27.03.2006 ~ 17:52 Uhr ~ Digedag schreibt:
images/avatars/avatar-2.gif im Forum Thüringen seit: 01.02.2006
509 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 676
gelesener Beitrag - ID 676


Meiner Meinung nach sollte schon mehr auf die Umwelt geachtet werden.
Ein kleiner Tick grün in der Regierung kann da nicht verkehrt sein.
Ok, die vielen Windmühlen sind wirklich nicht schön anzusehen und wirtschaftlich sollen sie ja auch nicht sein, wie ich hörte.

Bleibt nur der Weg zu Alternativen… Augenzwinkern



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28.03.2006 ~ 06:45 Uhr ~ geschlossen schreibt:
Beitrag Kennung: 755
gelesener Beitrag - ID 755


Was überhaupt nicht erwähnt wird: Die grössten industiellen Dreckschleudern in Europa sind die riesigen deutschen Kohlekraftwerke.
Unrentabel,zu teuer in Herstellung und Betrieb.
Davon wird nicht berichtigt, man will ja keine Arbeitsplätze gefährden.
Die Kohleförderung allein in Deutschland ist viel zu teuer, deshalb wird die Kohle auch noch aus Frankreich importiert.Und über 10 Milliarden werden in die völlig unrentable Kohleförderung gepumt.Trotzdem wird weiter ausgebildet und sinnlos riesige Summen verbraten.



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Adeodatus
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28.03.2006 ~ 07:06 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
Beitrag Kennung: 760
gelesener Beitrag - ID 760


@ geschlossen

Bei der Förderung der Kohle und dem Erhalt der Kohlekraftwerke geht es nicht allein um den Erhalt der Arbeitsplätze, sondern auch darum das Deutschland nicht völlig abhängig von Energieträgerexporten wird.

Ich kann Dir auch nicht zustimmen dass Deutschlands Kohlekraftwerke die Dreckschleudern Europas sind, seit der Wende wurden die Emissionen in Deutschland drastisch gesenkt. Wenn Du wirkliche Dreckschleudern sehen willst fahre nach Polen, Tschechien oder Russland.

Und was die Effektivität der Kohlekraftwerke anbelangt bin ich der Meinung das es nicht eine einzige Möglichkeit der Energiegewinnung gibt die wirklich effektiv ist. Viele mögen der Meinung sein das Wasserkraftwerke effektiv wären, aber auch die sind es nicht.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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17.08.2012 ~ 09:11 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Fehlgeleitete Förderung Beitrag Kennung: 578943
gelesener Beitrag - ID 578943


[Der Klima-Lügen Dedektor]
Bild-Stimmungsmache gegen Ökostrom-Förderung

* Sehr sehr lesenswert.
Ein kleiner Auszug aus der Widerlegung der Oettinger und BILD Lügen:
"Im Jahr 2000 betrug der durchschnittliche Haushaltsstrompreis knapp 14 Cent. Zur Finanzierung der Erneuerbaren wurden damals 0,2 Cent Umlage erhoben. Heute kostet Haushaltsstrom durchschnittlich 26 Cent, die EEG-Umlage stieg auf 3,592 Cent pro Kilowattstunde. Neben der Umlage gab es also viele weitere Faktoren, die den Endpreis für Privatkunden in die Höhe trieben: gestiegene Ausgaben für fossile Brennstoffe etwa, die Renditen der Stromkonzerne, der Anstieg der Mehrwertsteuer oder die Kosten des Netzausbaus. Aber solch komplexe Sachverhalte sind dem kleinen Mann natürlich nicht zumutbar, weshalb BILD diese auch nicht erörtert."



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Adeodatus
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17.08.2012 ~ 12:43 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Fehlgeleitete Förderung Beitrag Kennung: 578952
gelesener Beitrag - ID 578952


Egal was der Verfasser schreibt es ist wie bei Bild nur die halbe Wahrheit, denn er hat mal die Preise so zusammengeschustert das man sofort erkennen muss das alles andere am hohen Strompreis Schuldig ist nur nicht die Finanzierung des so genannten Ökostroms. Er hat vergessen die Stromsteuer (Ökosteuer) anzugeben und er hat vergessen die Renditen der Betreiber von Solar-, Windkraft-, Biogasanlagen und was es noch alles gibt mit anzugeben die Renditen der Stromkonzerne gibt er kritisch an. Ach ja da waren doch noch die Kosten des Netzausbaus die sind nun aber gerade durch die Ausweitung der so genannten Ökostromanlagen notwendig geworden und gerade dadurch ein Preistreiber. Ob man dem halbseidenen Artikel in der Bild glauben schenkt oder der hier angegebenen Kritik am Artikel man bekommt immer nur die Halbe Wahrheit. Oder bei beiden zusammen eine ordentliche Lüge.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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20.10.2012 ~ 08:38 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Fehlgeleitete Förderung Beitrag Kennung: 589792
gelesener Beitrag - ID 589792


Saudi-Arabien will komplett umstellen. Auf erneuerbare Energien.



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20.10.2012 ~ 09:52 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Fehlgeleitete Förderung Beitrag Kennung: 589805
gelesener Beitrag - ID 589805


Windenergie aus Anlagen die ~ 200m hoch sind ist schon sehr wirtschaftlich.
Liegt die Rotorachse aber zB. bei 400m Höhe über NN so hört man keine Windgeräsche durch Flügel mehr und auch Schlagschatten fällt nicht mehr auf.
eine 7,5 MW-Anlage, mit 126m Rotordurchmesser, hätte in dieser Höhe eine Leistung von ~20MW, denn wenn die Rotorachshöhe 1m höher ist so steigt die Anlagenleistung um 1%.

Mit ca. 1000 Windrädern dieser Größe und einem Rotordurchmeser von ca. 180m könnte man ganz Deutschland mehr als ausreichend mit Strom versorgen.
Siehe:
http://www.wind-energie.de/infocenter/statistiken

Wie man an den Zahlen erkennen kann könnte man mit der Förderung von großen Windkraftanlagen die Gesamtanzahl der Anlagen auf 1/22 reduzieren. In ca. 30 Jahren könnte sich so die Anzahl der Windenergieanlagen auf ca. 1000 verringern das sind ~ 22000 weniger als heute stehen.

Wo sich ehemals 22 Windräder sich drehten bleibt ein einziges übrig und diese könnte man am günstigsten plazieren und das ohne Schlagschatten und Windgeräusche.



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