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In Thüringen kursieren vermehrt Hantaviren
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Eisenacher Benutzerkonto wurde gelöscht
04.08.2012 ~ 19:24 Uhr ~ Eisenacher schreibt:
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In Thüringen kursieren vermehrt Hantaviren |
Beitrag Kennung: 577061
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In Thüringen kursieren vermehrt Hantaviren. Kein Wunder: Sie werden von infizierten Nagetieren wie Ratten oder Mäusen übertragen. Diese Wirte scheiden die Krankheitserreger über Speichel, Urin und Kot aus. Und sobald Staub aufwirbelt, laufen Menschen Gefahr, die Erreger einzuatmen.
Erfurt. Da es im Freistaat seit Wochen eine Mäuseplage zu beklagen gibt (TA berichtete), häufen sich auch Krankheiten, die die Nager übertragen.
Im Jahr 2012 wurden mittlerweile 42 Erkrankungen gezählt, hieß es gestern aus dem Thüringer Sozialministerium. Besonders betroffen sind der Wartburgkreis und der Unstrut-Hainich-Kreis. Aber auch aus anderen Kreisen Westthüringens gehen Meldungen ein.
Im gleichen Zeitraum des Vorjahres wurde in ganz Thüringen lediglich eine Infektion registriert. Selbst im Jahr 2010, als mit 63 Fällen die bisher höchste Infektionsrate registriert wurde, gab es bis Ende Mai nur 4 Erkrankungsfälle.
In Panik muss man dennoch nicht geraten. Was Sie über das Hantavirus wissen sollten:
1. Welche Symptome sind typisch?
Vom jeweiligen Typ des Hantavirus ist abhängig, wie schwer die Krankheit verläuft.
In Mitteleuropa treten meist grippeähnliche Symptome auf, mit über drei bis vier Tage anhaltendem hohen Fieber sowie Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen sowie Muskelschmerzen. In einer weiteren Phase können Blutdruckabfall und schließlich Nierenfunktionsstörungen bis zu akutem Nierenversagen auftreten.
Selten kommt es zu einem Befall der Lungen oder deutlich sichtbaren äußeren Blutungen.
Häufig verläuft die Erkrankung unbemerkt und so leicht, dass sie den Betroffenen gar nicht auffällt.
2. Wie steckt man sich an?
Die Viren sind in der Umwelt relativ stabil. Daher ist kein direkter Kontakt mit den Nagern notwendig. Eine Infektion durch Bisse von Nagetieren ist ebenfalls möglich. Hingegen gibt es keine Übertragung von Mensch zu Mensch oder Ansteckungen über Haustiere beziehungsweise Mücken oder Zecken.
http://www.tlz.de/web/zgt/leben/detail/-...iren-1830573312
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