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Forum-Thueringen» Regional» Gera-Forum » Neue Eingemeindungen nach Gera? » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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21.10.2009 ~ 19:46 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
images/avatars/avatar-1929.jpg im Forum Thüringen seit: 04.01.2008
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Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 336945
gelesener Beitrag - ID 336945


Laut Pressemeldung, in der es u.a. hieß, dass die Kreisfreiheit von Eisenach und Suhl auf den Prüfstand soll, soll die neue Landesregierung auch überprüfen wollen, ob die Leistungsfähigkeit von Gera durch weitere Eingemeindungen gestärkt werden kann.

Wenn ich mich an die Aussagen der Stadt erinnere, glaube der Herr Hein hatte sich dazu auch einmal geäußert, hat die Stadt keinerlei diesbezügliche Absichten. So wirklich weiß ich nicht was ich mir darunter jetzt vorstellen soll. Denke nicht dass sich irgendein Nest freiwillig eingemeinden lassen würde, da der Nutzen meiner Meinung nach wohl sehr einseitig wäre. Unklar ist mir wer da das letzte Wort hat, das Land oder die einzugemeindende Ortschaft(en)? Nur die Stadt mit Sicherheit nicht. Aber einem geschenkten Gaul wird man wohl auch nicht in die Kauwerkstatt schauen...



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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22.10.2009 ~ 00:02 Uhr ~ strubbel schreibt:
images/avatars/avatar-1529.jpg im Forum Thüringen seit: 22.05.2009
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RE: Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 337023
gelesener Beitrag - ID 337023


am "schönsten" finde ich ja die stelle mit der "leistungsfähigkeit"

ob das nicht einfach nur einwohnerzahlschacherei um des großstadt(status)willens ist? nachdenklich



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Markenhai
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22.10.2009 ~ 00:31 Uhr ~ Markenhai schreibt:
RE: Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 337026
gelesener Beitrag - ID 337026


Na watten sonst strubbel ... genau so.

Markus freu Dich Du wohnst bald zu Gera ... Lachen



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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22.10.2009 ~ 00:35 Uhr ~ strubbel schreibt:
images/avatars/avatar-1529.jpg im Forum Thüringen seit: 22.05.2009
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RE: Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 337027
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ich seh schon riesige umzugsautokarawanen....



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



22.10.2009 ~ 09:28 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 337075
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Das sind doch ungelegte Eier, bei weiteren Eingemeindungen hätte keiner etwas davon Gera nicht weil die zugeteilten Mittel auf eine immer größere Fläche verteilt werden müssen, und die Eingemeindeten auch nicht weil für sie dann nicht im ausreichenden Maß Gelder zur Verfügung stehen, man braucht sich doch bloß das Theater um die zuletzt eingemeindeten Orte betrachten um zu erkennen das Eingemeindungen keine Probleme lösen sondern erst welche schaffen. Was hat man davon wenn es in Thüringen ein paar selbstständige Orte weniger gibt? Nichts! Geras Probleme würden auch nicht kleiner wenn die Fläche der Stadt auf die Größe Berlins anwachsen würde und Erfurt nur noch ein Vorort von Gera wäre, die Abwanderung bleibt, die Zunahme des Durchschnitt Alters bleibt und Investoren findet man auch nicht hinter jedem Strauch. Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ermittelt man nicht anhand der Größe einer Stadt.



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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22.10.2009 ~ 11:11 Uhr ~ strubbel schreibt:
images/avatars/avatar-1529.jpg im Forum Thüringen seit: 22.05.2009
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RE: Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 337078
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och, wir harken halt auch gern mal auf ungelegten eiern herum Augenzwinkern

natürlich hat sonst kaum jemand von der eingemeindung (außer wer? )

die abwanderung wird auch bleiben, solang hier kein wunder passiert (schon die kleinen wunder dauern bissel länger)

ich stimme dir da auch zu, dass leistungsfähigkeit nicht an der größe der stadt liegt, sondern an ihrer politik und ...nun wirds hart....auch an den einwohnern (sowas wie ar...backenzusammenkneifen und sich engagieren und und und...)

und nu kommt ja so eine kleine rosa traumblase von mir: die bürger müssten normalerweise mit dem bürgermeister (von mir aus auch oder besonders mit dem oberindianer) überwiegend einig sein und eigentlich sollte das ein miteinander sein. funktioniert aber meist nur in dörfern, wo der bürgermeister auch noch am stammtisch sitzt und sich mit seinen schäfchen austauscht und realisierbares durchsetzt. selten aber in städten.

als mal dieser bieblach-stammtisch mit dem ob war und ich gesehen habe, dass es mehr kritik hagelte als erhobene daumen, fragte ich doch mal in eine kleine runde, warum die den gewählt haben (konnte ja damals die umstände mit dem vorgänger rauch nicht wissen) hab arg böse blicke gefangen großes Grinsen

eine stadt (die bürger) wählen (eigentlich) einen bürgermeister, von mir aus auch ob ,der die meisten ihrer (realisierbaren) interessen vertritt.
wie es tatsächlich ist...nunja, ist halt auffassungssache (der eine fühlt sich gut "vertreten", anscheinend die überzahl nicht) eigentlich schade.aber kenne ich auch nicht anders (von da wo ich überall gewohnt habe) großes Grinsen


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 22.10.2009 11:34.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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24.04.2011 ~ 10:44 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 479864
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Vielleicht wird das ganze hier doch noch einmal ein Thema. Mit der finanziellen Ausstattung der Kommunen ist es ja im Moment ohnehin so eine Sache. Viele Gemeinden im Umland hier haben teils arge Probleme und wissen nicht wie sie auf einen ausgeglichenen Haushalt kommen sollen. In unseren benachbarten Bundesländern gibt es immer mal wieder Reformen, Zusammenschlüsse, dergleichen. In Thüringen ist da in den letzten Jahren nicht viel passiert. Halberstadt z.B. hat inzwischen eine Fläche vergleichbar mit der von Jena, aber nur ca. 40% soviele Einwohner. Cottbus hält gerade noch so seine Großstadtgrenze, lag es doch immer 3-5% unter der Einwohnerzahl von Gera so liegt es jetzt immer etwa 3% darüber seit den letzten Eingemeindungen. Ich bin für neue Denkansätze anstatt für Denkverbote und Stagnation. Der momentane Kurs der Landesregierung heißt Kaputtsparen und die finanzielle Anspannung in den Kommunen war noch nie so groß wie in diesem Jahr. Ich weiß von Gemeinden, die wenn sie ihren Haushalt nicht ausgleichen können, gar keinen Haushalt verabschieden werden, da selbst die Pflichtaufgaben teurer sind als alle Einnahmen und dann einfach alles auf sich zukommen lassen wollen, frei nach dem Motto "sollen die doch sehen was sie aus uns machen".



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baumann   baumann ist männlich Zeige baumann auf Karte FT-Nutzer
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24.04.2011 ~ 12:18 Uhr ~ baumann schreibt:
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RE: Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 479875
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Nun, Felixkaiser, den Meldungen aus den Gemeinden um das "Oberzentrum" und die "Metropolregion" Glauben schenkend, geht der Zug wohl seit Jahren eher in die andere Richtung. großes Grinsen
Also mir sind keine Bitten und Anfragen bekannt, wonach sich (noch) eine Gemeinde der Stadt Gera anschließen möchte (damit sich die Stadt ihren "Großstadtstatus" wieder per Einwohnerzahl erkaufen und der OB trompeten kann, der Einwohnerschwund sei gestoppt :lachsmile .
Vielmehr habe ich gelesen, dass die seinerzeit Vereinnahmten nach neuer Selbstständigkeit streben, um mit den selbst erarbeiteten Mittel eigenverantwortlich und nicht in der Bettlerposition wirtschaften zu können.
...Aber vielleicht hast Du ja neue Infos?



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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24.04.2011 ~ 12:35 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 479876
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eher waren doch ausstiege beantragt und diskutiert worden, wenn ich das den gewissen sitzungen richtig entnommen habe Ja
und eben aus von baumann genannten gründen.

ich muss bei solchen rosa gedanken der eingemeindung immer schmunzelnd an berlin denken, wo selbst an um die 100km weiteren orte mit "b.bln." ausgeschildert werden Lachen spätestens wenn die das bei münchen versuchen, gäbe es lachmeldungen.

wenn bei hamburg oder sonstwo da oben dann eines tages ein schildchen namens "bei gera" steht, dann ist der wahn fast vollendet Augenzwinkern (mal in die andere richtung)

Zitat:
...Aber vielleicht hast Du ja neue Infos?
wäre spannend,ja cool



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baumann   baumann ist männlich Zeige baumann auf Karte FT-Nutzer
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24.04.2011 ~ 12:40 Uhr ~ baumann schreibt:
im Forum Thüringen seit: 15.10.2010
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RE: Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 479878
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Naja, strubbel, ich würde mich mit einer Grippe auch nicht zu einem in´s Bett legen, der schon ´ne Lungenentzündung hat! cool



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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24.04.2011 ~ 12:45 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 479879
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Zitat:
baumann hat am 24. April 2011 um 12:40 Uhr folgendes geschrieben:
Naja, strubbel, ich würde mich mit einer Grippe auch nicht zu einem in´s Bett legen, der schon ´ne Lungenentzündung hat! cool


treffender gehts kaum Lachen (würde auch zur damals angestrebten länderehe bln-brb passen)



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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24.04.2011 ~ 20:12 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 479905
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Wer weiß ob die erst neulich in Sachsen-Anhalt durchgeführten Eingemeindungen oder die damals in Brandenburg auf freiwilliger Basis waren. Es wird hier einfach zuviel Verwaltung für immer weniger Bürger vorgehalten, dem müssen die Strukturen angepasst werden. Gibt da ja Anstrengungen in Richtung Landgemeinden, aber so richtig durchdacht ist das nicht, daher wollen die dann nicht mehr möglichen VGs auch jetzt noch so Zusammenschlüsse fassen, dass die dann erforderlichen Mindesteinwohnerzahlen erreicht werden.

Zumindest aufgrund ihrer Lage wären z.B. Korbußen oder Töppeln hervorragend für Gera geeignet, das eine ist zzt. Teil einer VG, das andere Teil einer Einheitsgemeinde. Eine Reform sollte von oben herab nüchtern alles erfassen, mir wegen am Reißbrett, und nicht durch Anreize von oben durch Eigeninitiative von unten entstehen, das funktioniert nicht richtig.



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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24.04.2011 ~ 20:26 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 479906
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die wirtschaftlichkeit (verwaltungen etc.) ist das eine, aber eingemeindungen sind aber auch nicht das allheilmittel (ist überall zu sehen). und die fixe idee mancher, die einwohnerzahl damit schönigen zu können, ist genauso irre. da würde es auch nichts helfen, alle welt gleich noch mit einzugemeinden Augenzwinkern das kernproblem ist ein ganz anderes (siehe die gerschen themen hier und oder jeweils die regionalen themen der gemeinden außerh.thüringens).
oder nimmst du ein neues konto dazu, wenn eins leer ist? (da wird auch nix drauf sein,wenn du nichts selbst für geldeingang tust oder tun lässt *g*)

und warum eigentlich nicht durch eigeninitiative "von unten"? (so wie du schriebst) wenn der wunsch oder die freiwilligkeit besteht, wäre das förderlicher als wenn es am reißbrett erzwungen wäre. aber die eingemeindeten sollten aber auch den weg ohne kampf und krampf wieder herausfinden können,wenn sie sehen, dass es eben vorn und hinten nichts wird. ich habe mir ja so einige enttäuschungen in den reden der betroffenen vertreter angehört bzw. angesehen (okg).


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 24.04.2011 20:28.



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24.04.2011 ~ 22:13 Uhr ~ baumann schreibt:
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RE: Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 479909
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Na klar, FelixKaiser, wären die Gemeinden Töppeln und Korbußen "für Gera gut geeignet", was in der von Dir möglicherweise locker gewählten Ausrucksform den sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf trifft.
Gott sei dank, dass in diesen Orten eben sehr findige und aufmerksame Bürger wohnen und aus den "Eingemeindungen" seit der Wende bestimmt die richtigen Schlüsse ziehen. Ja


Dieser Beitrag wurde 3 mal bearbeitet, zum letzten Mal von baumann: 24.04.2011 22:18.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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25.04.2011 ~ 10:08 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 479959
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Mir gehts eher um eine Reduzierung der Anzahl der Landkreise und die darin enthaltenen Städte und Gemeinden sollten für bestimmte Verwaltungsaufgaben Mindestgrößen aufweisen. Es gibt noch genug eigenständige Gemeinden, die deutlich unter 3000 EW haben. Das sind teure Verwaltungsstrukturen die wir uns heute einfach nicht mehr leisten können. Auch die Solidarität zwischen Städten und Gemeinden gehört verbessert. Es kann meiner Meinung nach nicht sein, dass beispielsweise Jena 6 Mio Euro Überschuss 2010 aus Mehreinnahmen (Steuern) erzielt, aber trotzdem unverändert hohe Schlüsselzuweisungen bekommt, während andere Städte und Gemeinden um jeden Cent kämpfen müssen, weil sie geringere Schlüsselzuweisungen nicht kompensieren können. Um mal ein paar Beispiele zu nennen aus der näheren Umgebung: Braunichswalde, Kraftsdorf, Bürgel. Die waren mir beispielsweise durch Zeitungsberichte oder durch Gespräche mit Betroffenen im Hinterkopf geblieben.



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baumann   baumann ist männlich Zeige baumann auf Karte FT-Nutzer
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25.04.2011 ~ 11:49 Uhr ~ baumann schreibt:
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RE: Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 479964
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Hallo FelixKaiser, Dein Anliegen habe ich schon verstanden und dies ist auch im Sinne eines "Gebens und Nehmens" zwischen Gemeinden und Städten durchaus angebracht und wünschenswert.
Wenn Du aber gerade die Gemeinden Töppeln und Korbußen als "Attraktiv für Gera" beschreibst, dann glaube ich Dir, das diese Idee auch tatsächlich im Interesse der Stadt läge - allerdings mehr mit Blick auf die zu erwartenden Steuermehreinnahmen aus den Gewerbe- und der Grundsteuererlöse aus den Wohngebieten. Bei der Vielzahl hauseigener Probleme kann ich mir nicht vorstellen, dass sich die Stadt die Übernahme weiterer Leistungen im Umland (z.B. Sozialhilfe, Straßeninstandhaltung) leisten kann und will. Dies wäre aber mit der "Zuwachs" an Bevölkerung zwingend notwendig (Die andere Seite der Medaille).
Bislang hat sich das "Erkaufen" des Großstadtstatus nur für Gera, nicht für die umliegenden Gemeinden gerechnet. denen bleibt nichts, außer gebetsmühlenartige Versprechungen und Beteuerungen der Stadtverwaltung in diversen Einwohnerversammlungen, sich der jeweiligen Problematik "annehmen zu wollen". Soviel zum Thema gelebter "Solidarität".
Ach ja, und was die Personaleinsparung betrifft, empfehle ich das Studium der hierfür geplanten Kosten im städtischen Haushalt der Stadt Gera im Entwurf (!) für das laufende Jahr 2011 (Wir haben jetzt bald Jahreshalbzeit!). Trotz das sich hier (fast) kein Kran mehr dreht, wird an Personal nicht gespart und die Umsiedlung in städtische GmbH´s (sofern die Mitarbeiter den "Großen Sprung" überhaupt wagen) bringt auch keinerlei Kostenentlastung.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von baumann: 25.04.2011 11:52.



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25.04.2011 ~ 12:15 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 479969
gelesener Beitrag - ID 479969


Zitat:
Bislang hat sich das "Erkaufen" des Großstadtstatus nur für Gera, nicht für die umliegenden Gemeinden gerechnet. denen bleibt nichts, außer gebetsmühlenartige Versprechungen und Beteuerungen der Stadtverwaltung in diversen Einwohnerversammlungen, sich der jeweiligen Problematik "annehmen zu wollen". Soviel zum Thema gelebter "Solidarität".
und genau das habe ich schon in anderer form gebracht, denn hier sprach ich die enttäuschten reaktionen der betroffenen vertreter an (BM o.a.)

Zitat:
Ach ja, und was die Personaleinsparung betrifft, empfehle ich das Studium der hierfür geplanten Kosten im städtischen Haushalt der Stadt Gera im Entwurf (!) für das laufende Jahr 2011 (Wir haben jetzt bald Jahreshalbzeit!). Trotz das sich hier (fast) kein Kran mehr dreht, wird an Personal nicht gespart und die Umsiedlung in städtische GmbH´s (sofern die Mitarbeiter den "Großen Sprung" überhaupt wagen) bringt auch keinerlei Kostenentlastung.
Ja

die eingemeindungen allein sind nach wie vor keine allheilmittel, wie anscheinend gern gedacht wird, es gibt die zwei seiten der medaille (wie schon genannt wurde) und es gehört weit mehr dazu, sich weiterzuentwickeln oder zumindest erstmal auf redliche art einen "status" zu halten.nur um die einwohnerzahl der fördermittel wegen zu "erhöhen" bringt nur den teufelskreis (siehe mein vergleich mit den konten) vielleicht hilft auch der vergleich, dass man sehr viel (vermeintlichen) status zaubern kann, aber unterm strich nitschewo

felix, schau mal bei wiki nach den größten gemeinden und sage mir, welche gemeinde so richtig den run allein durch die eingemeindungen erlebt hat großes Grinsen achja und was die eingemeindeten davon haben
es geht so einigen gemeinden und den vereinnahmten nicht weit besser

viele gemeinden sind von abwanderung genauso oder noch mehr betroffen, da es gleiche bzw. ähnliche probleme wie hier gibt (und da haben die meisten bm nicht mal so einen einseitigen wahn wie es hier ausschaut)

nochwas: im veb-elektronik-thema drüben VEB Elektronik Gera
kritisierst du folgendes
Zitat:
FelixKaiser hat am 24. April 2011 um 10:48 Uhr folgendes geschrieben: Wer lieber im Grünen wohnt aber in der Stadt arbeitet, der drückt mit seinem Arbeitsplatz in der Stadt die Quote auf dem Land.

du meinst ja sicher die dorfbewohner, die evtl. auch in den eingemeindeten orten wohnen,gelle? du möchtest sie also am liebsten ausschließen, weil sie "lieber im grünen wohnen" und bist aber für die eingemeindung (am besten um jeden preis)? verwirrt meinst du, die leben nur von ackerbau und viehzucht oder sollten sich darauf beschränken? wie soll das zusammenpassen?
"lasst euch für den neu-erprobten großstadtstatus für die vielen fördermittel eingemeinden, aber bleibt um gotteswillen auf euren höfen (und bleibt mit euren forderungen fern, davon auch noch etwas zu haben)"? geschockt Augenzwinkern


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von strubbel: 25.04.2011 12:33.



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Adeodatus
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25.04.2011 ~ 12:32 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 479970
gelesener Beitrag - ID 479970


Eingemeindungen dienen einzig und allein dem Zweck der Kostenersparnis für das Land, das eingesparte Geld wird aber nicht an die vergrößerte Kommune oder Gemeinde ausgezahlt sondern diese müssen de facto mit einer gleich bleibenden oder gar geringeren Zuweisung mehr Aufgaben bewältigen. Oder anders gesagt der Euro muss zweimal ausgegeben werden. Unabhängig davon ob Gera nun einen genehmigten Haushalt hat oder nicht, mit mehr Fläche entstehen neue und größere Probleme ob es dabei um den Erhalt von Infrastruktur wie Straßen, Brücken oder Schulen oder deren Sanierung geht die Probleme einer Kommune die Arm wie eine Kirchenmaus ist wachsen mit jedem km² Fläche. Industriearbeitsplätze werden nicht mehr selbst wenn wir durch Eingemeindungen als Stadt auf die Fläche des ehemaligen Bezirkes Gera anwachsen oder Leipzig ein kleiner Vorort von Gera wäre.



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FelixKaiser   FelixKaiser ist männlich Zeige FelixKaiser auf Karte FT-Nutzer
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25.04.2011 ~ 14:11 Uhr ~ FelixKaiser schreibt:
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RE: Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 479975
gelesener Beitrag - ID 479975


Vielleicht hätte ich doch ein neues Thema eröffnen sollen, da ihr in meinen Beiträgen irgendwie immer nur "Gera" und "Eingemeindung" lest und mit jeder Antwort auf die gleiche Art darauf rumkaut. Zusammenlegungen bringen immer nur dann was, wenn Verwaltungsstrukturen reduziert und nicht übernommen und integriert werden. Das Problem ist doch, dass niemand etwas hergeben will, das ihm geschenkt wird. Darum funktioniert es von unten heraus auch nicht, sondern es muss richtiger weise von oben gesagt werden, das wird nicht mehr gebraucht oder da ist etwas zuviel, also wird es "angepasst". Es denkt einfach jeder nur an sich.



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strubbel   strubbel ist weiblich Zeige strubbel auf Karte FT-Nutzerin
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25.04.2011 ~ 14:41 Uhr ~ strubbel schreibt:
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RE: Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 479978
gelesener Beitrag - ID 479978


Zitat:
Es denkt einfach jeder nur an sich.
na prima,dann ist ja an alle gedacht Augenzwinkern

und sicherlich will niemand etwas hergeben aber ohne dem (gegenseitigem) wird es weder von "oben" durchgedrückte oder von "unten" gewollte (aber eben nur bedingt) eingemeindung nichts werden, zumindest gäbe es dann keine zufriedenheit auf beiden seiten (nur auf der einen seite womöglich).

Zitat:
es muss richtiger weise von oben gesagt werden, das wird nicht mehr gebraucht oder da ist etwas zuviel, also wird es "angepasst".
ja super großes Grinsen diese netten "anpassungen" wirst du dann aus den frustrierten reden der jeweiliigen ortsvertr. in den recht unterhaltsamen öffentl. sitzungen kritisiert sehen,wenn du z.B. den okg verfolgst

nehmen wir uns mal den hochgejubelten otto vor cool der soll ja mal bekräftigt haben, untermh. zu sein (also nicht geraer...oder wie ihr es gern sagt "gerscher") würde dieser otto noch heute mit seinem stativ sitzen und zwar im damals noch nicht eingemeindeten std.-teil , der dürfte dann garnicht so "benutzt" werden geschockt (der lebte ja lieber im "grünen", wie verwerflich *g, dazu kommt ja noch,dass der nicht hierblieb, sondern auch die flucht hier und dahin ergriff und das mäntelchen mächtig in viele richtungen flatterte).
nun ist untermh. aber gera...der otto hätte also zwar nichts von den "großstadtraffinessen", weil die eingemeindeten ja bloß keine forderungen stellen sollten, aber "dürfte" seine werke ins heutige kunsthaus tragen, um sie der nachwelt höchstgewinnbringend zur verfügung zu stellen Augenzwinkern (siehe die vielen besucherströme, die ja hinkommen sollen,gelle?). stell dir mal vor, er hätte noch vermessenerweise etwas von der eingemeindung haben wollen cool (das geben und nehmen, gelle?)

Zitat:
Zumindest aufgrund ihrer Lage wären z.B. Korbußen oder Töppeln hervorragend für Gera geeignet
ja, das kann sich dann bis hamburg durchziehen Augenzwinkern und es machts nicht besser

felix, lass dich als neuen ob-kandidaten aufstellen großes Grinsen



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baumann   baumann ist männlich Zeige baumann auf Karte FT-Nutzer
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18.05.2011 ~ 13:36 Uhr ~ baumann schreibt:
im Forum Thüringen seit: 15.10.2010
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RE: Neue Eingemeindungen nach Gera? Beitrag Kennung: 483863
gelesener Beitrag - ID 483863


Vor fast einem Monat haben wir hier im FT darüber fabuliert, wie schön und kostensparend es doch wäre, wenn die Gemeinden und Städte zusammenrücken würden und sich dann eben auch Einspareffekte in der Verwaltung ergäben.
Nun, wie das im Praktischen ausschaut, zeigt uns heute die Pressemitteilung der OTZ Onilne im Artikel "Bürger gegen neues Güllelager".
Neben den allgemeinen Aussagen ("Wir kümmern uns...") und gegenseitigen Vorwürfen gibt insbesondere das Fazit der Gesprächsrunde - wohlgemerkt aus Sicht der Cretschwitz/Söllmnitzer Bürger - zu Denken.
Warum wollen nur immer die anderen wieder weg von Gera? Und, wenn dem so ist, warum läßt Gera die (offensichtlichen) Probleme nicht ziehen? Warum nur Augenzwinkern



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