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Wieder wurde ein kritischer Bürger zum schweigen gebracht.
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gastli
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FT-Nutzer
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Wohnort: terrigenus
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02.03.2007 ~ 12:07 Uhr ~ gastli schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2268 erhaltene Danksagungen
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Wieder wurde ein kritischer Bürger zum schweigen gebracht. |
Beitrag Kennung: 41434
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Eine wie ich finde sehr traurige und noch viel mehr erschreckende Geschichte. Marcel Bartels, ein hoffnungsvoller junger Mensch, wollte sich in die politische Diskussion einbringen und gründete eine Internetseite: "Mein-Parteibuch.de". Er trat in die SPD ein und warb für die Wiederwahl von Schröder. Aber nicht nur das. Er war kritisch auch gegenüber der SPD. Er hat nicht die täglich aus den Medien gesudelten Parolen, Kommentare, Reformerklärungen ohne den eigenen verstand einzuschalten nachgeplappert. Die Folge, er wurde mit allen erdenklichen ekelhaft nie´deren feigen Mitteln bekämpft und zum Schweigen gebracht. Von wem ?
Von Kräften der eigenen Partei, die es nicht ertragen konnten, dass er den Dreck in dem sich die SPD wohlfühlt, offengelegt hat.
Die Seite hat er inzwischen geschlossen und ein Statement dazu abgegeben.
Zitat: |
Marcel Bartels - Bei der Ankündigung von Neuwahlen im Mai 2005 habe ich Franz Müntefering beim Wort genommen, bin in die SPD eingetreten und habe mich unter meinem eigenen Namen in die politische Diskussion eingebracht. Inzwischen erscheinen mir die Worte von Franz Müntefering, mit denen er mich bewogen hat, in die SPD einzutreten und mich für die Wiederwahl von Gerhard Schröder öffentlich zu engagieren, ebenso als Heuchelei wie mir die Deckelung der Abmahnkosten durch den Vorschlag von Brigitte Zypries als bewusst zur Irreführung der Öffentlichkeit ausgeworfene Nebelkerze erscheint.
Durch die Erfahrungen mit meiner Webseite bin ich inzwischen zu der Überzeugung gelangt, dass öffentliches Engagement von deutschen Politikern nur solange erwünscht ist, wie Duckmäuser den in den von ihnen kontrollierten Massenmedien verbreiteten Unfug nachplappern. Ebenso bin ich zwischenzeitlich davon überzeugt, dass öffentliches Gehör findende Meinungsäußerungen von vielen Politikern und einigen diesen Politikern nahestehenden Richtern und anderen Juristen nicht erwünscht sind, sondern als Gefahr der Aufdeckung von Straftaten und anderem Fehlverhalten ebenso konsequent wie listenreich bekämpft werden.
Mein grundgesetzlich garantiertes Recht auf Meinungsfreiheit ist in Deutschland offensichtlich nicht das Papier Wert ist, auf dem es gedruckt ist. Es ist absehbar, dass ich für die weitere Veröffentlichung meiner Rechercheergebnisse und meiner Meinung unter meinem eigenen Namen unter Missbrauch der Gerichte zumindest finanziell ruiniert oder gar ins Gefängnis gesperrt würde.
Nachdem ich in den letzten Tagen mit vier Abmahnungen belästigt worden bin und vom Landgericht Hamburg meine Verpflichtung zur Zahlung von mehr als 500 Euro “Anwaltskosten” für eine einstweilige Verfügung, die mir untersagt, ein Anwaltsschreiben zu veröffentlichen, bestätigt wurde, beabsichtige ich nun, keine neuen kritischen Beiträge auf meiner Webseite Mein-Parteibuch.de mehr zu veröffentlichen.
(journalismus - nachrichten von heute)
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