.:. Vielen Dank an KiWi, Susi37, Nic67, Liesa44,
Jumpa, HeMu, welche uns kürzlich finanziell unterstützt haben. .:.
|
+ Portal-Navigation + |
|
|
|
|
Schicksalsgemeinschaft geboren
|
|
as65
|
FTplus
10.789 geschriebene Beiträge
|
|
Wohnort: Gera
|
06.03.2007 ~ 22:01 Uhr ~ as65 schreibt:
|
|
|
|
im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
176 erhaltene Danksagungen
|
|
|
Schicksalsgemeinschaft geboren |
Beitrag Kennung: 41940
|
|
|
|
Zitat: |
Von Uwe Müller Gera. Nur ein paar Meter trennen die Ortstafeln von Gera und Bad Köstritz. Dabei wollte der Köstritzer Bürgermeister Dietrich Heiland (CDU) sogar aus dem Landkreis Greiz ausbrechen und sein Heil in der Verwaltungsgemeinschaft Heideland-Elstertal suchen, um im Saale-Holzland-Kreis seine Stadt vor dem Zugriff des großen Nachbarn zu retten.
Jetzt finden die Heinrich-Schütz-Stadt Bad Köstritz und die Otto-Dix-Stadt Gera in Harmonie zusammen - weil sie ihre Identität nicht aufgeben müssen in einer Stadt-Umland-Kooperation, wie sie gestern abend für die Großstadt und 50 Städte und Gemeinden aus den Landkreisen Greiz und Saale-Holzland auf den Weg gebracht wurde.
Mit landesplanerischen Vorgaben allein sei die Zukunft nicht zu gestalten, sagte Heiland. Leitgedanke müsse sein, eine gemeinsame Entwicklung zu planen und zu steuern, bestmöglich Leistungen für die Bürger zu erbringen bei Bündelung der Potenziale. Als Felder für die Kooperation sprach Heiland Schulen, Wohnen, Straßenbau und öffentlichen Busverkehr an.
Peter Höfer, Vorsitzender der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft "Elstertal" und Chef der Verwaltungsgemeinschaft Münchenbernsdorf, will eingeengte lokale Sichtweise überwinden und auf Denken in und für die Region fokussieren: Fragt ein potenzieller Investor nach Gewerbeflächen nach und kann seinem Wunsch nicht entsprochen werden, soll er künftig nicht weggeschickt, sondern auf Angebote in der Nachbarschaft gelenkt werden, sieht Höfer ein Feld für den neuen, den Gemeinschaftsgeist.
"Gera muss Lokomotive in dieser Zusammenarbeit werden", sieht Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm (SPD) die Großstadt in der Pflicht, ohne damit Hegemonieansprüche anmelden zu wollen. "Es geht um Mehrnutzen für alle und faire Partnerschaft", versichert der Geraer Rathauschef. "Entweder haben wir eine gemeinsame Zukunftschance oder ein gemeinsames Problem", betont er.
Seinen ersten offiziellen Auftritt in Gera hatte gestern der Landrat des Saale-Holzland-Kreises, Andreas Heller (CDU). Er sieht seinen Landkreis als "Bindeglied zwischen Jena und Gera und will die Region zusammenkoppeln. "Unsere Zusammenarbeit erreicht Dimensionen, von denen wir nicht geträumt hätten", schwärmt Martin Bierbrauer, Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Heideland-Elstertal (und für Bürgermeister Heiland Traumpartner der Stadt Bad Köstritz). Mit der angestrebten interkommunalen Kooperation sollen Fehlinvestitionen vermieden werden. Das reicht bis hin zur Anschaffung teurer Feuerwehrautos, wie der Ronneburger Bürgermeister Manfred Böhme (CDU) ergänzt. Kommentar Klassische Konkurrenten haben sich vorgenommen, eine strategische Zukunftsallianz einzugehen.
Dietrich Heiland (CDU), Bürgermeister in Bad Köstritz
quelle: tlz |
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
| |
|