.:. Vielen Dank an KiWi, Susi37, Nic67, Liesa44,
Jumpa, HeMu, welche uns kürzlich finanziell unterstützt haben. .:.
|
+ Portal-Navigation + |
|
|
|
|
Spieleklassiker Monopoly verzichtet auf die Schlossallee
|
|
as65
|
FTplus
10.790 geschriebene Beiträge
|
|
Wohnort: Gera
|
11.02.2007 ~ 09:59 Uhr ~ as65 schreibt:
|
|
|
|
im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
176 erhaltene Danksagungen
|
|
|
Spieleklassiker Monopoly verzichtet auf die Schlossallee |
Beitrag Kennung: 39760
|
|
|
|
Zitat: |
Dreieich (pte/07.02.2007/15:30) - Der Abschied von der legendären Schlossallee steht bevor: In der ab Herbst 2007 erhältlichen neuen Deutschland-Edition des Klassikers "Monopoly" wird der Hersteller Hasbro http://www.hasbro.de das wohl bekannteste der 40 Felder auf dem quadratischen Spielbrett durch einen neuen Städtenamen ersetzen. Die Entscheidung überlässt die Firma aus dem hessischen Dreieich allerdings den Würfel-Freunden, die auf der eigens eingerichteten Website http://www.monopoly.de unter 41 nominierten Städten ihren absoluten Favoriten wählen dürfen. Insgesamt kommen 22 Orte aus allen Bundesländern zu der Ehre, in der nächsten Spiele-Version mit ihrem jeweiligen Wahrzeichen vom prägnanten Gebäude bis zur landschaftlichen Besonderheit vertreten zu sein.
Beim noch bis 1. April laufenden Online-Votum, bei dem jeder Teilnehmer einmal pro Woche per Mausklick seine Stimme abgeben kann, führt derzeit überraschend Saarbrücken vor Aachen, dahinter folgt Halle/Saale vor Augsburg und Köln. Die Metropolen wie Berlin, Hamburg, Frankfurt/Main oder München müssen möglicherweise um ihre Berücksichtigung fürchten. Oder noch schlimmer: Der Letzte rückt an die Stelle der wenig begehrten Badstraße. Auch die bisher nach den vier Himmelsrichtungen schlicht benannten Bahnhöfe werden bald echten großen Bahnstationen geopfert - acht Vorschläge stehen hier zur Auswahl. Die Felder "Elektrizitätswerk" bzw. "Wasserwerk" verschwinden ebenfalls, dafür kommen zwei aus sechs zeitgemäßen regenerativen Energiequellen zum Zuge. "Die große Resonanz dieser Aktion zeigt einmal mehr, dass Monopoly quer durch die Familien eine unverändert hohe Beliebtheit genießt. Die Urbedürfnisse des Menschen haben sich halt nicht geändert: Geld verdienen und anzuhäufen macht eben grundsätzlich viel Vergnügen", erklärt Lars Renner vom Pressebüro Hasbro gegenüber pressetext.
Der Siegeszug geflügelter Ausrufe wie "Gehen Sie nicht über Los!" durch deutsche Wohnzimmer hat seinen Ursprung in den 30er Jahren, als der damals arbeitslose Ingenieur Charles Darrow die Idee zu dem zeitlosen Spiel um Mieten, Gefängnisstrafen oder Ereigniskarten in seiner Küche entwickelte. Als Vorlage dienten ihm das US-Städtchen Atlantic City, die Straßen malte er auf ein rundes Wachstuch. Die Häuser und Hotels fertigte er aus Holz, als Spielfiguren mussten Schmuckstücke seiner Frau herhalten. Bereits 1934 fand das Spiel den Weg in die Regale eines Warenhauses in Philadelphia. Mit den offiziellen Monopoly Landes- und Weltmeisterschaften wurde längst sogar eine Turnierwelt geschaffen, die es Spielern ermöglicht, sich mit den besten Monopolisten aus der ganzen Welt zu messen. 1973 fiel der Startschuss für die erste offizielle Monopoly-WM in New York. Heutzutage finden die Titelkämpfe um Schlossallee und Co. analog zu den Olympischen Sommerspielen alle vier Jahre statt. Für Darrow hat sich sein Geistesblitz übrigens ausbezahlt - er wurde dank "Monopoly" zum realen Dollar-Millionär.
quelle: pressetext |
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
| |
|