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Zum Ende der Seite springen Sozialausschuss schickt Bericht zurück ins Amt
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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
10.791 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



12.12.2006 ~ 10:25 Uhr ~ as65 schreibt:
images/avatars/avatar-1455.jpg im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
176 erhaltene Danksagungen
Sozialausschuss schickt Bericht zurück ins Amt Beitrag Kennung: 32692
gelesener Beitrag - ID 32692


Zitat:
Mehr Prävention gegen Sucht gefordert
Gera (am). Den aktuellen Sucht- und Psychatriebericht der Stadt Gera hat der Sozialausschuss zurück in die Stadtverwaltung geschickt.
Im nächsten Jahr soll er noch einmal - konkretisiert und mit präzisen Schlussfolgerungen für die Arbeit - auf die Tagesordnung. Die Ausschussvorsitzende Margit Jung (PDS) fasste nach der Diskussion zusammen, dass der Bericht sich auf den Stand der Dinge zurückziehe und kaum konkrete Schlussfolgerungen zur Veränderung aufmache. Wie lässt sich der Zustand verändern, wenn Fachärzte in Gera fehlen? Was ist dagegen zu tun, wenn immer mehr alkoholabhängige Kinder in der Stadt registriert werden?, formulierte Jung zwei ihrer vielen Fragen, die sie zu dem Thema habe.

Amtsarzt Dr. Matthias Albert verwies darauf, dass bei der Niederlassung von Fachärzten der Stadt die Hände gebunden seien. Dies sei Sache der Kassenärztlichen Vereinigung. Baudezernent Ramon Miller (SPD) als Stadtvertreter im Fachausschuss sieht in der Problematik aber auch ein Thema für die Stadtentwicklung: "Wie sieht eine Arzt-freundliche Stadt aus?"

Uwe Werner, als Sachkundiger Bürger im Ausschuss, hält die Erwachsenen-bezogene Berichterstattung für ein Problem. "Der Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen ist nicht enthalten." Er merkte an, dass die Versorgung für psychotherapeutisch bedürftige Kinder gleich null sei. Weiter stellte er fest, dass die Suchtberatungsstellen unterversorgt sind. "Da ist kein Platz für Prävention." Das Amt unterliege Zwängen, erklärte der Amtsarzt. Aus finanziellen Gründen musste die Prävention "zurückgefahren" werden, er sei selbst darüber unglücklich. Auch Stadträtin Siegrid Müller (SPD) will genauer wissen, wie mit Schlussfolgerungen gearbeitet wird. Und Iris Gerhardt (CDU) sieht lobenswerte Ansätze etwa in der Hilfe für Betroffene bei der Jobsuche, vermisst aber auch hier Konsequenzen. Verwundert war die Ausschusschefin Jung, dass die angestrebte Tagesklinik für Sucht- und psychisch Kranke nicht aufgeführt ist. Kommentar

11.12.2006

quelle: otz




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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
578 geschriebene Beiträge
Wohnort: West-Gera



13.12.2006 ~ 20:31 Uhr ~ jandark schreibt:
images/avatars/avatar-296.jpg im Forum Thüringen seit: 17.07.2005
1 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 32791
gelesener Beitrag - ID 32791


Ach? Normalerweise war es in letzter Zeit doch chic, von einer Verschlankung und dem Abbau der Ausgaben im sozialen Bereich zu reden.
Vielleicht finden sich noch ein paar Fachkräfte, die mit einem ehrenamtlichen Engagement oder mit einer 1-Euro-Job-Tätigkeit (Lieblingsargument: weil es sonst GAR nicht gemacht werden würde) die Löcher zu stopfen helfen.
Werden die Füße der stolzen Sparer angesichts der unübersehbaren sozialen Folgen allmählich kalt?


gruß

jandark



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