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Fest- und Parkplatz in der Parkstraße
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Digedag
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30.10.2006 ~ 10:00 Uhr ~ Digedag schreibt:
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Fest- und Parkplatz in der Parkstraße |
Beitrag Kennung: 29224
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Platz für bis zu 580 Fahrzeuge - Nächstes Jahr nimmt Buga das Areal in Beschlag
Der größte städtische Parkplatz in Gera steht in der » Parkstraße kurz vor seiner Vollendung. Insgesamt sollen auf dem fast zwei Hektar großen Areal zwischen Neue Straße, Parkstraße und Küchengartenallee bis zu 580 Fahrzeuge Platz finden.
Probe-Parken darf man schon Ende dieses Jahres. Zum 1. Januar 2007 übergibt das Tiefbau- und Umweltamt die Fläche für ein Jahr an die Buga GmbH. Sie will im nordwestlichen Teil die Eingangszone aufbauen und während der Bundesgartenschau den Platz als Ein- und Aussteigestelle für Pendelbusse nutzen, berichtet Bauleiter Reinhard Meusel vom städtischen Tiefbau- und Umweltamt. Parken dürfen dann nur Besucher des Hofwiesenbades, für die 80 bis 100 Stellplätze reserviert bleiben sollen.
Voriges Jahr begann die insgesamt drei Millionen Euro teure Neugestaltung zunächst mit dem Abriss von Gebäuden an der Peripherie der Fläche, nachdem das Grundstück von der TLG Immobilien GmbH erworben worden war. Die Überreste des alten Elektronikstandorts wurden beseitigt. Dazu gehörten die Poliklinik an der Ecke zur Küchengartenallee ebenso wie das Fertigteilhaus für die Forschungsabteilung und Baracken auf dem Gelände. Abgetragen wurden auch die teilweise zu Ruinen verkommenen Wohnhäuser Parkstraße 4, 6 und 8. Eine Sanierung wurde auch aus schallschutztechnischer Sicht mit Blick auf den Rummel vor der Tür nicht empfohlen.
Weil an dem Industriestandort einst Spulen und Kondensatoren gefertigt wurden, rechnete man mit belastetem Boden und fand ihn auch vor. Gemeinsam mit dem Staatlichen Umweltamt wurde entschieden, die Fläche mit vollbituminösem Belag zu versiegeln, statt Erde auszutauschen. So wird verhindert, dass Oberflächenwasser eindringen und versickern kann. Mit einer Sägezahnprofilierung wird erreicht, dass das Regenwasser sich an den Tiefpunkten sammelt, um dann aus den verlegten Entwässerungskanälen in den benachbarten Mühlgraben und von dort in die Elster zu fließen. Zusätzlich will man das Grundwasser regelmäßig überprüfen.
Bis 2,50 Meter in die Tiefe musste bei den Bauarbeiten dennoch gegangen werden, um neben der Platzentwässerung ebenso die Wasserversorgung und die Stromzufuhr für die Schausteller zu sichern. Für letzteres hat man Elektroschränke rund um den Platz aufgestellt. Erst im Frühjahr 2008 wird der erste Rummel an der Parkstraße stattfinden. Vorher sollen die fehlenden Bitumenschichten auf den dann schon wieder geräumten Buga-Eingang aufgetragen werden.
Momentan wird noch an einer 3,50 Meter hohen und 35 Meter langen Lärmschutzwand neben dem Kutscherhaus gebaut. Montiert aus Drahtgeflecht und Kokosvlies, wird sie mit Erde verfüllt und später begrünt. Grün in Form von Bäumen wird auch entlang der 200 Meter langen schon längst wieder genutzten Parkstraße gepflanzt. Insgesamt 50 Bäume kommen demnächst in die Erde, 20 davon auf der Fläche zur Neuen Straße.
Spätestens wenn das Großereignis des Jahres 2007 Geschichte ist, muss über die weitere Bewirtschaftung des Parkplatzes beraten werden. Neben PKW sollen auch Busse parken können und eine Bushaltestelle entsteht für die Schwimmschüler nahe dem Mühlgraben. "Ob dann Gebühren fällig werden, ist noch nicht entschieden", so der Bauleiter.
Ab Mitte November kann der neue Parkplatz bis zum Jahresende noch gebührenfrei genutzt werden.
Reinhard Meusel, Bauleiter für das Geraer Tiefbau- und Umweltamt
» Sylvia Eigenrauch OTZ-Gera
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