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Stadt zahlt Personalabbau in Kindergärten
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Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
01.07.2006 ~ 10:22 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Stadt zahlt Personalabbau in Kindergärten |
Beitrag Kennung: 14071
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Wenn man das liest kann man denken Gera hat noch nicht genug Arbeitslose. Irgendwie sollte es sich doch auch in unserer Stadt herumgesprochen haben das es billiger ist Arbeit zu finanzieren als Arbeitslosigkeit, aber wenn man von der Stadt eine andere Denkweise erwartet als die von den Abgeordneten in Berlin ist man schief gewckelt, erst dafür sorgen das Menschen ihre Jobs verlieren und dann großmäulig rumjammern das die Arbeitslosigkeit zu hoch ist und die Kosten dafür nicht tragbar sind. Das ganze scheint sich nahtlos in die Thüringer Familieninitiativer einzufügen. Bloß gut das ich keine kleinen Kinder mehr habe nur die Jungen können einem leid tun, da mit dem Abbau der Arbeitsplätze auch auf nicht absehbare Zeit keine Jungen Mitarbeiterinnen eingestellt werden also wieder ein Schritt in die Falsche Richtung.
Zitat: |
Über 1,3 Millionen Euro bewilligt
Von Uwe Müller Gera. Mit Zuschüssen in Millionenhöhe an die freien Träger von Kindertagesstätten zahlt die Stadt Gera für den Personalabbau bei Erzieherinnen. Das hat der Stadtrat am Donnerstagabend hinter verschlossenen Türen beschlossen.
Über einen Zeitraum von sechs Jahren werden bis 2012 insgesamt 1,315 Millionen Euro übernommen. Die lange Laufzeit erklärt sich durch die Altersteilzeitmodelle, die in Anwendung kommen - allerdings verringert sich die städtische Zahlung über die Jahre. Auf Antrag der SPD-Fraktion wurde ergänzt, dass es sich bei den 1,315 Millionen Euro um den Maximalbetrag handelt. Gegen diese Festlegung hatte sich Finanzbürgermeister Norbert Hein (CDU) ausgesprochen.
Vor dreieinhalb Monaten hatte sich die Stadt verpflichtet, die Kosten für den Personalabbau zu übernehmen. Die freien Träger der Kindertagesstätten mussten sich im Gegenzug verpflichten, durch Umsetzungen, Arbeitszeitverkürzung, Altersteilzeit, Auflösungsverträge und betriebsbedingte Kündigungen die Kosten so gering wie möglich zu halten. Im Ergebnis sei erreicht worden, dass nicht wie zunächst angenommen 65 Erzieherinnen entlassen werden, sondern 24.
Die Stadt zahlt bis zu 12 000 Euro für die Mitarbeiterinnen, die durch einen Auflösungsvertrag freiwillig auf ihre Stelle verzichten. Für Frauen, die eine Kündigung erhalten, wurden Abfindungen von bis zu 18 000 Euro vereinbart. Beim Abschluss eines Altersteilzeitvertrages übernimmt die Stadt einen 25-prozentigen Aufstockungsbetrag sowie einen individuellen Auffüllbetrag zur Rentenversicherung bis maximal 90 Prozent.
Das meiste Geld für den Personalabbau erhält die Volkssolidarität mit über einer Viertelmillion Euro. Ebenfalls sechsstellige Summen gehen an Kinderland 2000, die Arbeiterwohlfahrt, die Johanniter, die Lebenshilfe und das Diakoniezentrum.
Mit dem Abbau von Fachpersonal wird eine Verringerung der Kosten von mehr als 2,14 Millionen Euro erreicht.
30.06.2006 http://www.otz.de/otz/otz.gera.volltext....=OTZ&dbserver=1 |
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