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Forum-Thueringen» Speziell» Arbeit, Rente & Soziales » Arbeitslosigkeit am niedrigsten seit 15 Jahren » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Arbeitslosigkeit am niedrigsten seit 15 Jahren
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Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
10.789 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



02.08.2006 ~ 07:38 Uhr ~ as65 schreibt:
images/avatars/avatar-1455.jpg im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
176 erhaltene Danksagungen
Arbeitslosigkeit am niedrigsten seit 15 Jahren Beitrag Kennung: 19360
gelesener Beitrag - ID 19360


Zitat:

quelle: OTZ

In Gera aber weniger freie Jobs gemeldet
Gera . Die niedrigste Arbeitslosigkeit seit 15 Jahren meldet die Agentur für Arbeit Gera.
Ende Juli waren im Agenturbereich 20 290 Frauen und Männer auf Jobsuche. Im Vergleich zum Vormonat ging die Zahl der Arbeitslosen um 510 zurück. Der Vergleich zum Juli des Vorjahres fällt noch deutlicher aus. Nun gab es 3870 Arbeitslose oder 16 Prozent weniger.

Dementsprechend positiv zeigt sich auch die aktuelle Arbeitslosenquote. Sie lag, berechnet auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen, bei 14,8 Prozent und damit 2,3 Prozentpunkte niedriger als im Juli 2005. Im Juli konnten sich 3970 Männer und Frauen aus der Arbeitslosigkeit abmelden, 320 mehr als im Vorjahresmonat. Gesucht werden zurzeit weiterhin Fach- und Hilfskräfte in den Berufen der Metallbranche, Elektriker, CNC-Dreher, sowie Personen mit Sozial- und Erziehungsberufen.

In der Hauptagentur Gera waren Ende Juli insgesamt 12 820 Personen arbeitslos gemeldet, das sind 1 950 oder 13,2 Prozent weniger als im Juli des Vorjahres. Die Arbeitslosenquote lag bei 16,5 Prozent, vor einem Jahr lag diese bei 18,5 Prozent.

Mit 1990 Zugängen fiel die Zahl derjenigen, die sich erstmals oder erneut arbeitslos melden mussten, höher aus, als im Vormonat. Allerdings stieg die Zahl der Abmeldungen im Vergleich zum Juni leicht von 2310 auf 2320. Insgesamt blieb der Saldo deutlich im positiven Bereich.

Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit bei den Jugendlichen verlief analog zur Entwicklung im gesamten Agenturbezirk. Aktuell sind 1250 junge Männer und Frauen ohne Beschäftigung. Im Juli des Vorjahres waren 2250 Jugendliche auf Jobsuche.

Der Stellenzugang im Bereich der Hauptagentur orientierte sich entgegen dem allgemeinen Trend in den Geschäftsstellen des Agenturbezirkes. So wurden der Hauptagentur im Juli 580 freie Stellen zur Besetzung gemeldet, im Juni waren es noch 1280.

Arbeitgebern empfiehlt die Agentur für Arbeit Gera, den Arbeitgeberservice zu nutzen, wenn sie freie Stellen besetzen möchten. Dieser Service ist unter der für Arbeitgeber reservierten Rufnummer: Tel. (0365) 857- 666 oder per Fax unter (0365) 857 210- 668 oder auch per E-Mail unter Gera.AG-Betreuung@arbeitsagentur.de zu erreichen.


Um in Forum mal eine halbwegs positive Meldung zu machen!


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von as65: 02.08.2006 07:38.



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sachsenmädel   sachsenmädel ist weiblich Zeige sachsenmädel auf Karte FT-Nutzerin
847 geschriebene Beiträge
Wohnort: Rochlitz



02.08.2006 ~ 08:15 Uhr ~ sachsenmädel schreibt:
images/avatars/avatar-2316.jpg im Forum Thüringen seit: 13.03.2006
18 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 19364
gelesener Beitrag - ID 19364


Finde ich auch sehr positiv, obgleich das sicher nicht nur für Gera gillt. Die Meldung gehr heute Bundesweit durch die Nachrichten. Ein Verdienst von Merkel? Glaube ich nicht. Das sind noch die Nachwehen der alten Regierung, welche jetzt anfangen zu fruchten.

Nach der Anhebung der MWSt. wird der Freudentaumel sicher vorüber sein.



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Lea
Benutzerkonto wurde gelöscht



02.08.2006 ~ 08:25 Uhr ~ Lea schreibt:
Beitrag Kennung: 19366
gelesener Beitrag - ID 19366


wenn man alle arbeitslosen mitzaehlt die neuerdings unter der bezeichnung 1eurojob, ichag, umschulung etc. gelistet sind hat sich nichts geaendert.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
4.401 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



02.08.2006 ~ 21:41 Uhr ~ Simson schreibt:
images/avatars/avatar-34.gif im Forum Thüringen seit: 14.02.2003
12 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 19499
gelesener Beitrag - ID 19499


@ as65:

Danke für die Meldung.

@ alle:

Ich habe mit Spannung gewartet, ob jemand eine Meldung zur Entwicklung der Arbeitslosenzahlen im Juli bringt. Die bundesweiten Zahlen waren ja überraschend positiv. Von den regelmäßigen Meldungspostern kam eine solche Nachricht jedenfalls nicht. Solche Meldungen oder Diskussionen "Wie finde ich Arbeit ?" erweisen sich hier ja leider meist als unbeliebt.

Im Agenturbereich Gera sind im Juli 3970 Menschen aus der Arbeitslosenzahl herausgegangen. Selbst wenn man Schlimmes unterstellt, nämlich daß die Hälfte davon nicht in reguläre Arbeitsverhältnisse gelangt ist und vom Rest nochmal die Hälfte in nicht dauerhafte oder solide Arbeitsverhältnisse, dann hätten im Juli 2006 etwa 1000 Menschen wieder ein richtiges Arbeitsverhältnis gefunden. In einigen Berufen werden Arbeitskräfte gesucht.

Es ist schwierig auf dem Arbeitsmarkt, ja. Aber es ist nicht so, daß nichts geht, wie hier immer und immer wieder suggeriert werden soll. Eigene Anstrengungen, Kompromißbereitschaft und Herunterkommen von manch hohem Roß sind allerdings oftmals Voraussetzungen, wenn man auf einem schwierigen Arbeitsmarkt zum Erfolg kommen will.

Denjenigen, die in einem Arbeitsverhältnis stehen, zu sagen, daß sie nur Glück haben, daß sie noch Arbeit haben und demnächst vielleicht oder wahrscheinlich keine Arbeit mehr haben werden, ist der Versuch, andere Menschen mit einer durch und durch negativen Grundhaltung anzustecken. Kümmert euch lieber um die positive Veränderung eures eigenen Lebens als zu versuchen, andere Menschen mit eurem negativem Gedankengut anzustecken, möchte ich den chronischen Pessimisten und Passivisten (die vielleicht in einer nicht zielführenden Richtung als Aktivisten tätig sind) zurufen. Es kann sich jeder aussuchen, ob er sich von meinem Zuruf angesprochen fühlt oder nicht. Augenzwinkern


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 02.08.2006 21:57.



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
578 geschriebene Beiträge
Wohnort: West-Gera



02.08.2006 ~ 21:59 Uhr ~ jandark schreibt:
images/avatars/avatar-296.jpg im Forum Thüringen seit: 17.07.2005
1 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 19507
gelesener Beitrag - ID 19507


Zitat:
Original von Simson
Es ist schwierig auf dem Arbeitsmarkt, ja. Aber es ist nicht so, daß nichts geht, wie hier immer und immer wieder suggeriert werden soll. Eigene Anstrengungen, Kompromißbereitschaft und Herunterkommen von manch hohem Roß sind allerdings oftmals Voraussetzungen, wenn man auf einem schwierigen Arbeitsmarkt zum Erfolg kommen will.


Diese Worte sind unabhängig vom schwierigen Arbeitsmarkt richtig. Und zwar jederzeit. Geschenkt wird uns nichts. Also muß man was tun, um was zu erreichen.

Ich frage mich allerdings, was sich tatsächlich verändert haben mag, wenn wir mal annehmen, daß Betriebe wieder mehr Leute in reguläre Arbeitsverhältnisse einstellen sollten. Sind die Rahmenbedingungen für die Unternehmen besser geworden? Wenn ja, wäre das tatsächlich noch Schröders Verdienst. Ich habe da meine Zweifel. Ich will nicht schwarz malen, aber weshalb soll es denn nun plötzlich besser aussehen?


gruß

jandark



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gerassimov   Zeige gerassimov auf Karte FT-Nutzer
434 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



03.08.2006 ~ 09:15 Uhr ~ gerassimov schreibt:
images/avatars/avatar-16.jpg im Forum Thüringen seit: 12.02.2006
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Beitrag Kennung: 19545
gelesener Beitrag - ID 19545


So positiv finde ich die Meldung nun auch wieder nicht. Dass weniger freie Jobs gemeldet sind, stimmt doch bedenklich.

@Simson: Eine Ausrede für Nichtstun kann es natürlich nicht geben. Soweit gebe ich dir Recht. Jeder einzelne muss sich bemühen, egal wie schlecht die allgemeine Lage ist.



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Zwötzner   Zwötzner ist männlich Zeige Zwötzner auf Karte FT-Nutzer
131 geschriebene Beiträge
Wohnort: Zwötzen



03.08.2006 ~ 20:11 Uhr ~ Zwötzner schreibt:
images/avatars/avatar-115.jpg im Forum Thüringen seit: 10.07.2006
9 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 19583
gelesener Beitrag - ID 19583


@Simson

ich fühle mich durch deinen Zuruf eher etwas provoziert. Ich stehe in einem Arbeitsverhältnis und durfte die letzen 9 Jahre dank meiner Kompromissbereitschaft 3 mal den Arbeitsort und die Tätigkeit wechseln. Das Letzte mal im vorigen Jahr wegen der vielgepriesenen und hochgelobten BUGA, durch ersatzlosen Wegfall des Arbeitsplatzes, dem dieses Jahr noch weitere folgen werden.
Dein Gerede kommt mir vor wie das des guten Märchenonkels aus dem Fernsehen.
Nun will ich mal konkret fragen wie weit geht eigentlich Kompromissbereitschaft.? Das ich die Wohnung aufgebe mir einen Wohnwagen kaufe und der Arbeit hinterher ziehe. Die Familie spielt eh nur noch die 2 Geige, auf Grund der Arbeitnehmerfreundlichen Arbeitszeiten. Sage mir bitte nicht das es normal ist 3.00 Uhr aufzustehen und zur Schicht zu gehen und das im Schichtdienst Wochenende und Feiertag inklusive, und das wegen 4 Stunden Nachtarbeitseinsparung für den Arbeitgeber. Über die Überstunden will ich gar nicht erst Reden, dafür könnte eine Arbeitkraft beschäftigt werden. Du kannst mir glauben mein Arbeitgeber hat genügend Geld für neue Arbeitsplätze , das jedoch in unsinnige Prestigeobjekte gesteckt wird.
Was sagt uns das? Es hat doch wirklich niemand ernsthaft von der Unternehmerseite Interesse neue Arbeitsplätze zu schaffen. Es soll aber auch Ausnahmen geben, nur muss
man die mit der Lupe suchen, sonst gäbe es in Deutschland nicht so viele Arbeitslose.
Wenn unsere Unternehmer in Arbeitsplätze investieren, dann im Ausland das bringt mehr Profit.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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03.08.2006 ~ 21:27 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
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Beitrag Kennung: 19602
gelesener Beitrag - ID 19602


Zitat:
Original von Zwötzner
@Simson

ich fühle mich durch deinen Zuruf eher etwas provoziert.
Dein Gerede kommt mir vor wie das des guten Märchenonkels aus dem Fernsehen.

Das geht nicht nur dir so,@ Zwötzner. Immerhin habe ich unlängst von @ Simson den guten Rat bekommen, mir doch eine neue Arbeit zu suchen, wenn ich mit der momentanen Entlohnung unzufrieden sei! Wenn ich es nicht als Verhhöhnung betrachten möchte, so hat es zumindest mit Weltfremdheit zu tun.
Zitat:
Die Familie spielt eh nur noch die 2 Geige, auf Grund der Arbeitnehmerfreundlichen Arbeitszeiten.

Das kannst du nun wirklich nicht behaupten, schließlich haben wir ja hier in Thüringen evtl. bald eine Familienoffensive, die es dir und Anderen möglich macht, ungestört und ohne Schwierigkeiten auch mit Familie deinem Job nachzugehen. Denn du wirst eine Frau haben, die alle Zeit der Welt hat, sich um deine Kinder zu kümmern, hinterm Herd zu stehen und deine seltene Heimkehr sehnsüchtig zu erwarten! Weil sie sich nämlich dort aufhält, wo sie hingehört: Zu Hause bei den Möbeln!
Zitat:
Du kannst mir glauben mein Arbeitgeber hat genügend Geld für neue Arbeitsplätze , das jedoch in unsinnige Prestigeobjekte gesteckt wird.

Und daß das leider kein Einzelfall ist, erlebe auch ich tagtäglich. Hinzufügen würde ich aber gern noch, daß hier die Kleinen von den Großen lernen.

Ach so, und was mir zunehmend Brechreiz verursacht, sind( insbesondere, wenn ich solche Schilderungen wie die von @Zwötzner und vielen anderen wirklich Arbeitswilligen und trotzdem bis aufs Blut gepeinigten Menschen höre) Äußerungen wie: Sei froh, daß du Arbeit hast!



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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03.08.2006 ~ 21:30 Uhr ~ Simson schreibt:
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Beitrag Kennung: 19604
gelesener Beitrag - ID 19604


@ Zwötzner:

Du warst mit Sicherheit nicht gemeint. Es tut mir leid, wenn Du Dich von meinem Beitrag angesprochen fühlst. Das war gerade bei Dir, wo Du in einem Arbeitsverhältnis stehst und nicht so oft hier schriebst, nicht beabsichtigt!

Kompromißbereitschaft heißt nicht, daß man alles hinnehmen muß. Aber man kann als Arbeitssuchender nicht erwarten, daß einem ohne eigenes und richtiges Zutun eine genehme Stelle zu Wunschkonditionen offeriert wird.

Ich kenne viele Menschen, die mit Kompromißbereitschaft und Initiative ihren Wiedereinstieg bzw. ihren Weg auf dem Arbeitsmarkt gefunden haben. Und ich kenne einige, die mit ihren Vorstellungen und ihrem Verhalten praktisch wenig oder keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.

Auch wenn Dir mein "Gerede" wie das eines "Märchenonkels" vorkommt, lebe ich nicht im Märchen sondern da, wo ich unterschiedliche Menschen und Dinge im Alltag erlebe.

Daß Du mit Deinem Arbeitgeber und den Arbeitsbedingungen unzufrieden bist, bedauere ich. Mit diesem Problem bist Du sicher auch nicht der Einzige. Pauschale Vorurteile gegen Unternehmer helfen aber weder bei der Findung eines neuen oder besseren Arbeitsplatzes noch beim Abbau von Arbeitslosigkeit im Allgemeinen weiter.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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03.08.2006 ~ 22:28 Uhr ~ Simson schreibt:
images/avatars/avatar-34.gif im Forum Thüringen seit: 14.02.2003
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Beitrag Kennung: 19623
gelesener Beitrag - ID 19623


Zitat:
Original von Herasun
Zitat:
Original von Zwötzner
@Simson

ich fühle mich durch deinen Zuruf eher etwas provoziert.
Dein Gerede kommt mir vor wie das des guten Märchenonkels aus dem Fernsehen.

Das geht nicht nur dir so,@ Zwötzner. Immerhin habe ich unlängst von @ Simson den guten Rat bekommen, mir doch eine neue Arbeit zu suchen, wenn ich mit der momentanen Entlohnung unzufrieden sei! Wenn ich es nicht als Verhhöhnung betrachten möchte, so hat es zumindest mit Weltfremdheit zu tun.


@ Herasun:

Ich verzichte darauf, den von Dir geschilderten Sachverhalt (mein guten Rat) vollständig und korrekt darzustellen.

Nur mal ein einziges konkretes Beispiel aus dem Leben: Ein gleichaltriger Schulfreund von mir, der wie ich eine Schulabschluß 10. Klasse POS und eine DDR-Facharbeiterausbildung hat, wurde nach der Wende arbeitslos. Er hatte eine Arbeit bei einer Elektroinstallationsfirma in Gera angenommen, die ihn nicht zufriedenstellte. Durch Bewerbung gelangte er zu einer andereren Installationsfirma in Gera. Später gelangte er als Verkäufer in einen Geraer Baumarkt. Nach Personalabbau und Entlassung bewarb er sich auf eine Stellenanzeige in einer Geraer Zeitung und erlernte in Bayern den Beruf eines Triebfahrzeugführeres, wo er aktuell tätig ist. Er hatte mit der Eisenbahn in seinem bisherigen Arbeitsleben vorher nie etwas zu tun. In wenigen Monaten wird er nunmehr eine freiwerdende Stelle als Lokführer in einem Unternehmen in Ostthüringen annehmen können. Ich freue mich für ihn, daß er dann wieder dauerhaft in Gera sein kann.

Ich könnte Dir aus meinem persönlichen Umfeld und dem Unternehmen, in dem ich arbeite noch eine ganze Reihe Lebenswege schildern, die nicht genau so aber ähnlich verlaufen sind. Dabei wären auch Menschen über 50 Jahre und Behinderte. Beispiele, in denen Menschen Arbeitsverhältnisse einfach so zugefallen sind, werden allerdings kaum dabei sein.

Die Frage ist, was man als weltfremd betrachtet: Mich und diese Menschen, die mit persönlichem Einsatz ihren Weg gestaltet haben und auch weiterhin gestalten werden oder die Realisierungsmöglichkeiten für Deinen Wunsch, den Unterschied zwischen Deiner tatsächlichen und der von Dir erwarteten Entlohnung zu beseitigen.



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kritiker   kritiker ist männlich Zeige kritiker auf Karte Nutzer ist im Jahr 2020 verstorben
1.440 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



03.08.2006 ~ 22:30 Uhr ~ kritiker schreibt:
im Forum Thüringen seit: 23.03.2006
63 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 19624
gelesener Beitrag - ID 19624


@ zwötzner, ich wollte mich eigentlich nicht provozieren lassen und mich zu diesem beitrag, den du ansprichst nicht äußern, aber ich muß dir in vollem umfang zustimmen!



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



04.08.2006 ~ 09:18 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
„Erfreuliche Entwicklung“: Beitrag Kennung: 19642
gelesener Beitrag - ID 19642


Neue Software entfernt kranke Arbeitslose aus der Statistik

Ach, was muss man oft von bösen
Menschen hören oder lesen!
Wie zum Beispiel hier von diesen,
Welche Weis’ und Münte hießen.

Die nur eigne Macht verehren,
Statt zur Wahrheit sich bekehren,
Mit der neuen Software lachten
Und sich heimlich lustig machten.

Ja, zur Übeltätigkeit,
Ja, dazu ist man bereit!
Zahlen drücken, Menschen quälen,
Arbeitslose zu entseelen:

Das ist freilich angenehmer
Und dazu auch viel bequemer,
Als die Fakten anzugucken
Und dabei nicht aufzumucken.

Aber wehe, wehe, wehe,
Wenn ich auf das Ende sehe!
Ach, das war ein schlimmes Ding,
Wie es Weis’ und Münte ging.

Drum ist hier, was sie getrieben,
Abgemalt und aufgeschrieben:
Ach wie gut, dass niemand weiß,
Dass ich „Mogelpackung“ heiß!

Auch wenn ich jetzt Gefahr laufe wiedereinmal als Nörgler Pessimist und so weiter dargestellt werde ich hier trotzdem hier einen Link zu einer sehr interressanten Seite setzen von der obiges Gedicht stammt. Zur Seite!



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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04.08.2006 ~ 10:07 Uhr ~ holgersheim schreibt:
images/avatars/avatar-64.gif im Forum Thüringen seit: 09.11.2002
163 erhaltene Danksagungen
RE: Arbeitslosigkeit am niedrigsten seit 15 Jahren Beitrag Kennung: 19647
gelesener Beitrag - ID 19647


Zitat:
Mit 1990 Zugängen fiel die Zahl derjenigen, die sich erstmals oder erneut arbeitslos melden mussten, höher aus, als im Vormonat. Allerdings stieg die Zahl der Abmeldungen im Vergleich zum Juni leicht von 2310 auf 2320. Insgesamt blieb der Saldo deutlich im positiven Bereich.
Es ist das "Wasserradprinzip" einer Mühle. Neue Arbeitslose kommen dazu und welche gehen. Es hält sich so ziemlich die Waage und ist absolut kein Grund zum jubeln. Denn alle die hinzukommen sind echte Arbeitslose und der größte Teil derer die gehen, gehen in 1,- Eurojobs, Schulungsmaßnahmen und Trainingsmaßnahmen, werden also nur zum Schönigen der Statistik anders verbucht, bleiben aber arbeitslos.

Ergänzend die Daten der BA zum ALG II und den Zahlen der Bedarfsgemeinschaften füt die Stadt Gera

Arbeitslosengeld II-Empfänger/innen und Bedarfsgemeinschaften (SGB II) für Stadt Gera Stand 07/2006 im Vergleich zu 03/2006:

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat bisher für die Monate Januar 2005 bis
einschließlich März 2006 revidierte Daten zur „Grundsicherung für Arbeitsuchende“ (nach einer Wartezeit von jeweils drei Monaten) veröffentlicht.

03/2006
Alg II-Empfänger/innen: 12.879
Bedarfsgemeinschaften: 9.865

07/2006
Alg II-Empfänger/innen: 13.031
Bedarfsgemeinschaften: 9.930


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von holgersheim: 04.08.2006 10:34.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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Wohnort: Gera



04.08.2006 ~ 10:58 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
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Beitrag Kennung: 19648
gelesener Beitrag - ID 19648


Zitat:
Original von Simson
@ Herasun:
Ich verzichte darauf, den von Dir geschilderten Sachverhalt (mein guten Rat) vollständig und korrekt darzustellen.

Das ist dein gutes Recht,@ simson, die Gründe für deinen Verzicht hätten mich trotzdem interessiert.
Zitat:
Nur mal ein einziges konkretes Beispiel aus dem Leben: Ein gleichaltriger Schulfreund von mir, der wie ich eine Schulabschluß 10. Klasse POS und eine DDR-Facharbeiterausbildung hat, wurde nach der Wende arbeitslos. Er hatte eine Arbeit bei einer Elektroinstallationsfirma in Gera angenommen, die ihn nicht zufriedenstellte. Durch Bewerbung gelangte er zu einer andereren Installationsfirma in Gera. Später gelangte er als Verkäufer in einen Geraer Baumarkt. Nach Personalabbau und Entlassung bewarb er sich auf eine Stellenanzeige in einer Geraer Zeitung und erlernte in Bayern den Beruf eines Triebfahrzeugführeres, wo er aktuell tätig ist. Er hatte mit der Eisenbahn in seinem bisherigen Arbeitsleben vorher nie etwas zu tun. In wenigen Monaten wird er nunmehr eine freiwerdende Stelle als Lokführer in einem Unternehmen in Ostthüringen annehmen können. Ich freue mich für ihn, daß er dann wieder dauerhaft in Gera sein kann.

Das ist sicher ein Beispiel von Vielen. Was aber willst du damit sagen?
Ich hoffe nur, daß es nicht als Beweis für die Theorie stehen soll, die sich wie ein roter Faden durch deine Äußerungen zum Thema zu ziehen scheint und die da lautet: Wer wirklich arbeitswillig ist, muß nicht arbeitslos sein.
Denn damit würdest du (wider besseren Wissens?) jenen Leuten das Wort reden, die uns tagtäglich das Märchen vom faulen, schmarotzenden, hinterlistigen Arbeitslosen auftischen.
Zitat:
Beispiele, in denen Menschen Arbeitsverhältnisse einfach so zugefallen sind, werden allerdings kaum dabei sein.

Wer, bitte, hat hier die Ansicht vertreten, daß einem Arbeitsverhältnisse einfach so zufallen müssen?
Zitat:
Die Frage ist, was man als weltfremd betrachtet: Mich und diese Menschen, die mit persönlichem Einsatz ihren Weg gestaltet haben und auch weiterhin gestalten werden oder die Realisierungsmöglichkeiten für Deinen Wunsch, den Unterschied zwischen Deiner tatsächlichen und der von Dir erwarteten Entlohnung zu beseitigen.

An dieser Stelle wird klar, warum du eingangs darauf verzichtet hast, den "Sachverhalt" vollständig darzustellen. Es wäre deinem Schlußsatz einfach nicht dienlich gewesen. Augenzwinkern

Immerhin weiß ich nun, daß du nicht weltfremd bist großes Grinsen , es gab da aber eine weitere Möglichkeit...



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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Wohnort: Gera



04.08.2006 ~ 20:09 Uhr ~ Simson schreibt:
images/avatars/avatar-34.gif im Forum Thüringen seit: 14.02.2003
12 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 19714
gelesener Beitrag - ID 19714


@ Herasun:

Zitat:
Original von Herasun
Zitat:
Original von Simson
@ Herasun:
Ich verzichte darauf, den von Dir geschilderten Sachverhalt (mein guten Rat) vollständig und korrekt darzustellen.

Das ist dein gutes Recht,@ simson, die Gründe für deinen Verzicht hätten mich trotzdem interessiert.


So, jetzt erfährst Du den Grund: Gestern abend nach 22 Uhr hatte ich nicht mehr die Muße, die entsprechende Stelle im Forum ausfindig zu machen, die Du meinst. An meinen letzten Satz hatte ich beim ersten Satz überhaupt noch nicht gedacht.

Hier sind die vollständigen Zitate:

Zitat:
Original von Herasun
Zitat:
Original von Simson

Ich bin kein blinder Anhänger des Marktes oder ein Verfechter von Egoismus. Man muß sich meines Erachtens aber die Grundprinzipien des Marktes und der Wirtschaft erst einmal bewußt machen, um als Unternehmen oder von staatlicher Seite darauf richtig reagieren zu können.


Doch , ich bin der Meinung, daß du uns hier etwas "predigst", was ich einfach als Marktwirtschaftsgläubigkeit bezeichnen würde. Ich könnte dir sogar in fast allen Punkten folgen, wenn da nicht die Diskrepanzen zwischen (deiner) Theorie und erlebter Praxis wären!
Und a u s n a h m s w e i s e plaudere ich jetzt mal aus dem Nähkästchen, @ simson!
Ich habe einen Beruf im sogenannten dienstleistenden Gewerbe. Für die Ausübung meiner Tätigkeit ist eine hochwertige Qualifikation grundsätzlich notwendig. Trotz kostenaufwändiger Zusatzqualifikationen bewege ich mich momentan unterhalb des Lohnniveaus mancher Putzfrau! Nun erkläre mir doch bitte noch einmal, wie Marktwirtschaft funktioniert!


Zitat:
Original von Simson
@ Herasun:

Ich habe etwas zu den Grundsätzen der Wirtschaft und der Marktwirtschaft geschrieben. Diese gelten meines Erachtens nach wie vor. Und daß es dabei auch negative Entwicklungen gibt, will ich gar nicht bestreiten. Die Marktwirtschaft mit sozialen Komponenten ist meines Erachtens nach aber das richtige europäische Modell.

Wenn Du eine Tätigkeit ausübst, für die eine hochwertige Qualifikation notwendig ist, die aber unter dem Lohnniveau mancher Putzfrau bezahlt wird, solltest Du Dich meiner Meinung nach um eine andere, besserbezahlte Stelle bemühen. Marktwirtschaft wird Dir eine solche Stelle nicht ins Haus liefern, aber eventuell Gelegenheiten bieten, Dich auf besserbezahlte Stellen zu bewerben und solche Stellen auch einzunehmen.

Markt heißt nicht, ich biete ein Produkt an, und der Kunde muß es kaufen. Markt heißt auch nicht, ich habe den Beruf XYZ, und mich muß jemand beschäftigen. Markt heißt, der Anbieter einer Ware/Dienstleistung muß sich nach Kundenwünschen und -bedürfnissen ausrichten und ein Arbeitssuchender muß gefragte Tätigkeiten ausüben können.


Darüber schriebst Du gestern:

Zitat:
Original von Herasun
Zitat:
Original von Zwötzner
@Simson

ich fühle mich durch deinen Zuruf eher etwas provoziert.
Dein Gerede kommt mir vor wie das des guten Märchenonkels aus dem Fernsehen.

Das geht nicht nur dir so,@ Zwötzner. Immerhin habe ich unlängst von @ Simson den guten Rat bekommen, mir doch eine neue Arbeit zu suchen, wenn ich mit der momentanen Entlohnung unzufrieden sei! Wenn ich es nicht als Verhhöhnung betrachten möchte, so hat es zumindest mit Weltfremdheit zu tun.


Und ich antworte Dir nun heute dazu:

Ich weiß nicht, wo ich Dich in den oben zitierten Beiträgen - auf die Du Dich beziehst - verhöhnt haben sollte oder Weltfremdheit an den Tag gelegt hätte. Menschen, die durch erfolgreiche Initiativen auch in schwieriger Arbeitsmarktsituation einen Arbeitsplatz finden oder sich stellenmäßig verbessern, sind in Deinen Augen möglicherweise alle weltfremd. Und Unternehmer, die ihr Unternehmen unter marktwirtschaftlichen Bedingungen erfolgreich führen, sind es dann wohl ebenso. Vielleicht gibt es die in Deiner Welt auch alle gar nicht.

In meinem persönlichen Umfeld habe ich mit weit mehr als hundert, überwiegend berufstätigen Menschen Kontakt, die und deren Situation ich unterschiedlich intensiv kenne. Also in meiner Welt bin ich jedenfalls nicht alleine.



Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Zum Ende der Seite springen Zum Anfang der Seite springen
Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
2.322 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



04.08.2006 ~ 21:00 Uhr ~ Herasun schreibt:
im Forum Thüringen seit: 13.04.2006
52 erhaltene Danksagungen
Beitrag Kennung: 19719
gelesener Beitrag - ID 19719


Zitat:
Original von Simson
Ich weiß nicht, wo ich Dich in den oben zitierten Beiträgen - auf die Du Dich beziehst - verhöhnt haben sollte oder Weltfremdheit an den Tag gelegt hätte. Menschen, die durch erfolgreiche Initiativen auch in schwieriger Arbeitsmarktsituation einen Arbeitsplatz finden oder sich stellenmäßig verbessern, sind in Deinen Augen möglicherweise alle weltfremd. Und Unternehmer, die ihr Unternehmen unter marktwirtschaftlichen Bedingungen erfolgreich führen, sind es dann wohl ebenso. Vielleicht gibt es die in Deiner Welt auch alle gar nicht.

In meinem persönlichen Umfeld habe ich mit weit mehr als hundert, überwiegend berufstätigen Menschen Kontakt, die und deren Situation ich unterschiedlich intensiv kenne. Also in meiner Welt bin ich jedenfalls nicht alleine.


Das würde ich dann doch gern so stehen lassen wollen, denn es ist ja alles gesagt.
Nur eins noch: Wenn ich- möglicherweise- auf einem Auge blind sein sollte, so bist du es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf dem anderen!



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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04.08.2006 ~ 22:07 Uhr ~ Simson schreibt:
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@ Herasun:

Ich habe nun schon ein paar mal im alten und im neuen Forum versucht, Brücken zwischen den Welten (Langzeit-)Arbeitsloser/-suchender und in längerfristigen Beschäftigungsverhältnissen stehender Menschen herzustellen. Aber das ist offenbar von einigen nicht gewünscht und man handelt sich nur Ärger mit solchen Versuchen ein. Also unterlasse ich derartige Versuche vielleicht in Zukunft. Das schont auch meine Nerven, denen nach einem Arbeitstag Erholung gut tut.

Diejenigen Unternehmen und Arbeitnehmer, die mit Erfolg am Markt tätig sind, beschäftigen sich mit positiven Gedanken und denken nach vorne. Mit negativer Grundeinstellung und dem Pflegen negativer Gedanken ist wohl kein längerfristiger Erfolg möglich. Positives Denken bedeutet nicht Realitätsverweigerung. Positives Denken ermöglicht, aus der vorhandenen Situation in eine bessere zu gelangen.

Und am Treiben von Keilen zwischen Unternehmern und Arbeitnehmern werde ich mich nicht beteiligen. Ich halte es für schizophren, einerseits Arbeitsplätze zu fordern und andererseits Unternehmer als Feinde zu betrachten.



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kritiker   kritiker ist männlich Zeige kritiker auf Karte Nutzer ist im Jahr 2020 verstorben
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04.08.2006 ~ 23:59 Uhr ~ kritiker schreibt:
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Zitat:
Original von Simson
Ich habe nun schon ein paar mal im alten und im neuen Forum versucht, Brücken zwischen den Welten (Langzeit-)Arbeitsloser/-suchender und in längerfristigen Beschäftigungsverhältnissen stehender Menschen herzustellen.

tja, als bauarbeiter hat man es eben nicht leicht!

Zitat:

Aber das ist offenbar von einigen nicht gewünscht und man handelt sich nur Ärger mit solchen Versuchen ein. Also unterlasse ich derartige Versuche vielleicht in Zukunft. Das schont auch meine Nerven, denen nach einem Arbeitstag Erholung gut tut.


mein "gott" jetzt hat er`s, mein "gott" jetzt hat er`s! der einzigste der am tag arbeitet! ich bedaure dich ja so sehr. es tut mir so sehr leid, das du für all dieser schmarotzer arbeiten mußt! ich hoffe nur, das das bald ein ende hat und du wieder beruhigt im "mittelpunkt" des geschehens stehen kannst!
P.S. ich bin froh dich nicht zu kennen!



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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05.08.2006 ~ 00:16 Uhr ~ jandark schreibt:
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Beruhigt Euch mal wieder.
Ich denke, beide Positionen haben was wahres.
1. Der Arbeitsmarkt ist gelinde gesagt bescheiden. Und die veröffentlichten Statistiken können das nicht wirklich beschönigen.
Aber 2. Jeder Einzelne sollte sich nicht entmutigen lassen, an seine Fähigkeiten zu glauben und damit seine Chance zu suchen.


gruß

jandark



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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05.08.2006 ~ 10:21 Uhr ~ Simson schreibt:
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Zitat:
Original von kritiker
der einzigste der am tag arbeitet! ich bedaure dich ja so sehr. es tut mir so sehr leid, das du für all dieser schmarotzer arbeiten mußt!

So einen Gedanken habe ich nie hier zum Ausdruck gebracht.

Zitat:
Original von kritiker
ich hoffe nur, das das bald ein ende hat und du wieder beruhigt im "mittelpunkt" des geschehens stehen kannst!

Du hoffst, daß man mein Arbeitsverhältnis bald ein Ende hat.

Zitat:
Original von kritiker
P.S. ich bin froh dich nicht zu kennen!


Muß man sich hier permanent solche Unverschämtheiten und persönliche Angriffe gefallen lassen und die anderen Leser, Moderatoren und Administratoren schauen tatenlos zu? Nur mal als Hinweis an das Forenteam: Ihr könnt auch meinen Zugang sperren, falls ihr mich für den Verursacher solcher Ausfälligkeiten haltet. Nur zu!

Zitat:
Original von jandark
Aber 2. Jeder Einzelne sollte sich nicht entmutigen lassen, an seine Fähigkeiten zu glauben und damit seine Chance zu suchen.

Genau so sehe ich das auch. Glauben an sich selbst, vorhandene Fähigkeiten erhalten und eventuell erweitern und Chancen dann auch wirklich suchen und nicht warten, daß einem ein tolles Jobangebot ins Haus geliefert wird. Der Weg in ein zufriedenstellendes Arbeitsverhältnis verläuft teilweise über mehrere Stationen, so war es jedenfalls bei vielen Menschen, die ich kenne.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Simson: 05.08.2006 10:51.



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kritiker   kritiker ist männlich Zeige kritiker auf Karte Nutzer ist im Jahr 2020 verstorben
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05.08.2006 ~ 11:01 Uhr ~ kritiker schreibt:
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Zitat:
Original von Simson

Zitat:
Original von kritiker
P.S. ich bin froh dich nicht zu kennen!


Muß man sich hier permanent solche Unverschämtheiten und persönliche Angriffe gefallen lassen und die anderen Leser, Moderatoren und Administratoren schauen tatenlos zu? Nur mal als Hinweis an das Forenteam: Ihr könnt auch meinen Zugang sperren, falls ihr mich für den Verursacher solcher Ausfälligkeiten haltet. Nur zu!

ich hoffe nicht, daß dein arbeitsverhältnis ein ende hat (warum auch), sondern die zeit der großen arbeitslosigkeit! da hast du mich etwas falsch verstanden, war aber auch blöd von mir ausgedrückt! (bin eben nicht so ein guter schreiber)

wo, bitte schön, siehst du eine unverschämtheit wenn ich froh bin dich nicht zu kennen?
übrigens, ich werde versuchen auf deine beiträge in zukunft nicht mehr zu reagieren! wie gesagt, ich werde es versuchen! hoffe du bist nun zufrieden!


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von kritiker: 05.08.2006 11:32.



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Adeodatus
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05.08.2006 ~ 11:15 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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gelesener Beitrag - ID 19746


Ach Mensch Leute haut euch doch nicht immer gleich euere Befindlichkeiten um die Ohren, es geht doch hier " nur " um eine Statistik, zu der man ja stehen kann wie man will.

Wenn ihr am Stammtisch in der Kneipe um die Ecke, dieses Thema dikutieren würdet, prallen auch verschiedenste Meinungen aufeinander aber man geht sich doch nicht immer gleich an die Gurkel.

Jeder hier sagt seine Meinung zu dieser Statistik und was er davon hält wenn man dann beginnt jede Meinung in seine Bestandteile zu zerlegen ist es klar das der so kritisierte sich rechtfertigen will, na und manchmal ist die Aussage die dann getroffen wird eben manchmal etwas unglücklich gewählt.

Also Leute reicht euch das Händchen und seit wieder lieb zueinander, und tretet euch nicht ständig auf die Füße. wäre schade wenn die Streitkultur im Forum darunter leiden würde.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 05.08.2006 11:16.



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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
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05.08.2006 ~ 17:18 Uhr ~ as65 schreibt:
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An dieser Stelle ist es wohl angebracht auf folgenden Tread hinzuweisen: Umgang im Forum

Wir möchten keinen aus den Forum ausgrenzen!

Gerade die gänzlich gegensätzlichen Meinungen machen dieses Forum aus und dies sollte auch so bleiben.

as65



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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05.08.2006 ~ 19:18 Uhr ~ gastli schreibt:
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Zitat:
Original von Simson
Ich kenne viele Menschen, die mit Kompromißbereitschaft und Initiative ihren Wiedereinstieg bzw. ihren Weg auf dem Arbeitsmarkt gefunden haben. Und ich kenne einige, die mit ihren Vorstellungen und ihrem Verhalten praktisch wenig oder keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben.


Die Menschen haben oft eine verschiedene Sicht auf die Dinge und nehmen sie auch völlig unterschiedlich war.
Es gibt sehr viele die haben wie der Volksmund sagt Biss, Glück, Beziehungen... und kommen so ein ganzes Leben recht gut über die Runden. Andere setzen ihre Ellebogen ein, inrtigieren, lügen und betrügen und erreichen das Gleiche.
Und es gibt genau so viele Menschen die diese "Gaben" nicht haben. Die bleiben in diesem System auf der Strecke und landen am "Rand der Gesellschaft". Dort bin ich auch angekommen.
Mein Leben hatte sich nach einem guten Jahr Mobbing auch grundlegend gewandelt. Ich war über ein Jahr krank, habe in der Zeit Schritt für Schritt den Ort der Peinigung wieder betreten gelernt. Großer Dank gilt meiner Psychologin. Ich leide seit dem immer noch an Ängsten gegenüber Menschen die grundlos laut werden.
Ich kann niemand aus der Reihe drängen oder zu einem Bewerbungsgespäch "schauspielern" , ich kann nicht "Schein sein auf dieser Welt" und ich bin es leid nach endlosen Bewerbungen immer wieder der zu sein, der zu alt ist, der zu qualifiziert ist ..... Ich tu mir das nicht mehr an.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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05.08.2006 ~ 22:28 Uhr ~ Simson schreibt:
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@ gastli:

Dein persönliches Schicksal tut mir weh. Wichtig für Dich persönlich finde ich, daß Du mit Deiner Situation umgehen kannst.

Ich selbst bin schwerbehindert und habe nach traumatisierenden Erlebnissen im Arbeitsbereich gegen Ende der DDR-Zeit meine Arbeit im Juni 1990 aus lauter Verzweiflung von selbst aufgegeben. Drei Jahre lang lernte ich die Psychiatrie ausgiebig von innen kennen. Ich habe diverse Nebenjobs durch sowie mir zweimal mit selbständigen Tätigkeiten die Finger gründlich verbrannt, so daß ich mehrjähriger "Kunde" der Schuldnerberatung geworden war. Ablehnungen auf Initiativbewerbungen und Bewerbungen um ausgeschriebene Stellen holte ich mir in größerer Zahl ab. Von all den negativen Erlebnissen (zu denen noch mehr als die genannten gehören) habe ich mich letztendlich nicht unterkriegen lassen und weiter eine Chance gesucht. Die kam dann auch irgendwann. Und aus einem kleinen und bescheidenen Anfang in einer mir bis dahin unbekannten Branche wurde über mehrere Jahre hinweg ein Arbeitsverhältnis, über das ich heute sehr froh bin. Beziehungen oder schauspielerische Fähigkeiten spielten bei meinem erfolgsbringenden Vorstellungsgespräch überhaupt keine Rolle. Allerdings hatte ich eine ordentliche Bewerbung abgegeben und erschien überpünktlich sowie gut gekleidet zu diesem Termin. Parallel zur Probezeit besuchte ich auf eigene Kosten einen Volkshochschulkurs zur Festigung meiner Computerkenntnisse.

Meine Botschaft, die ich vermitteln will, lautet: Gebt euch nicht auf, macht etwas, sucht und nutzt auch kleinere Chancen. Die Vorstellung, daß Menschen überhaupt keine Aussichten oder Möglichkeiten haben, ist mir persönlich fremd.

Ich glaube, daß ich das tiefe Tal meines Lebens durch Zähigkeit und Willensstärke überwunden habe.

Bei der Übermittlung dieser Botschaft werde ich oft mißverstanden und meine Äußerungen werden fälschlicherweise als Arroganz gedeutet. Das liegt wohl auch daran, daß ich alle Details meines Gesundheitszustands und meines Lebensweges hier nicht weiter ausführen möchte.

Ich persönlich finde es verwunderlich, wenn gesunde und arbeitsfähige der Menschen die Meinung vertreten, daß es unmöglich oder unzumutbar ist, den eigenen Lebensunterhalt selbst zu verdienen, dafür deswegen der Staat zuständig sei und dessen Leistungen völlig unzureichend oder Leistungsvoraussetzungen völlig unzumutbar sind.



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Leona   Leona ist weiblich FT-Nutzerin
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05.08.2006 ~ 22:44 Uhr ~ Leona schreibt:
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Zitat:
Original von Simson
Ich persönlich finde es verwunderlich, wenn gesunde und arbeitsfähige der Menschen die Meinung vertreten, daß es unmöglich oder unzumutbar ist, den eigenen Lebensunterhalt selbst zu verdienen, dafür deswegen der Staat zuständig sei und dessen Leistungen völlig unzureichend oder Leistungsvoraussetzungen völlig unzumutbar sind.


Das sehe ich genau so. Ich habe meinen Beruf dreimal gewechselt, bin ebenfalls schon mehrfach arbeitslos gewesen - aber nie für lange Zeit! Und bin mit meinen letzten Beruf in die Selbstständigkeit gegangen, trage FÜR MICH SELBST die Verantwortung. Warum sollte "derStaat" das tun?



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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06.08.2006 ~ 00:59 Uhr ~ Herasun schreibt:
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Zitat:
Original von Simson
Meine Botschaft, die ich vermitteln will, lautet: Gebt euch nicht auf, macht etwas, sucht und nutzt auch kleinere Chancen. Die Vorstellung, daß Menschen überhaupt keine Aussichten oder Möglichkeiten haben, ist mir persönlich fremd.

Ich glaube, daß ich das tiefe Tal meines Lebens durch Zähigkeit und Willensstärke überwunden habe.

Bei der Übermittlung dieser Botschaft werde ich oft mißverstanden und meine Äußerungen werden fälschlicherweise als Arroganz gedeutet. Das liegt wohl auch daran, daß ich alle Details meines Gesundheitszustands und meines Lebensweges hier nicht weiter ausführen möchte.

Ich persönlich finde es verwunderlich, wenn gesunde und arbeitsfähige der Menschen die Meinung vertreten, daß es unmöglich oder unzumutbar ist, den eigenen Lebensunterhalt selbst zu verdienen, dafür deswegen der Staat zuständig sei und dessen Leistungen völlig unzureichend oder Leistungsvoraussetzungen völlig unzumutbar sind.


@ simson, zum ersten Mal verstehe ich dich tatsächlich (jedenfalls denke ich es) und sehe auch keinerlei Grund dir zu widersprechen. Liegt es evtl. daran, daß du dich diesmal von einer wirklich menschlichen Seite gezeigt hast statt irgendwie belehrend von oben herab zu argumentieren?
Daß deine Botschaft das beinhaltet, was du hier schreibst, kam(zumindest bei mir) nicht immer so an.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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06.08.2006 ~ 07:21 Uhr ~ gastli schreibt:
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Zitat:
Original von Leona
Das sehe ich genau so. Ich habe meinen Beruf dreimal gewechselt, bin ebenfalls schon mehrfach arbeitslos gewesen - aber nie für lange Zeit! Und bin mit meinen letzten Beruf in die Selbstständigkeit gegangen, trage FÜR MICH SELBST die Verantwortung. Warum sollte "derStaat" das tun?


Das ist richtig schön für dich @Leona, aber nicht allgemein anwendbar.
Es ist unbestritten, dass weder alle Menschen selbstständig sein können, noch für alle Menchen die Möglichkeit besteht für sich selbst zu sorgen. Es gibt nun mal nicht für alle einen Arbeitsplatz. Nicht auf dem "ersten" Arbeitsmarkt. Für die bestehenden sind die Bedingungen für viele Arbeitssuchende zu hart. Das ist ein Fakt. Scheinbar gesunde wie ich auch haben da keine Chance.
Ich investiere meine Kraft zum Beispiel kostenlos und gern in die Schuljugendarbeit und in die Hilfe für Menschen, die noch "schwächer" sind als ich. Weil ich mich einbringen will und auf diese Art auch kann. Und du wirst lachen, ich würde das in einem geförderten "dritten" Arbeitsmarkt sogar für ordentliche Bezahlung tun.
Ich würde mich allerdings niemals dazu zwingen lassen, wie es "Menschen" wie Söder, Hundt, Sinn .... verlangen.



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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06.08.2006 ~ 12:09 Uhr ~ jandark schreibt:
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Zitat:
Original von gastli
Ich kann niemand aus der Reihe drängen oder zu einem Bewerbungsgespäch "schauspielern" , ich kann nicht "Schein sein auf dieser Welt" und ich bin es leid nach endlosen Bewerbungen immer wieder der zu sein, der zu alt ist, der zu qualifiziert ist ..... Ich tu mir das nicht mehr an.


Du hast recht, wenn Du niemanden aus der Reihe drängen willst. Allerdings kommt es durchaus vor, daß jemand sich nicht gerade als engagierte Idealbesetzung in seinem Job präsentiert. Warum sollte daraus nicht einem anderen eine Chance entstehen? Übrigens: eine gewisse Durchsetzungsfähigkeit meine ich, bei Dir hin und wieder durchaus heraus hören zu können. Und das ist auch gut so.

Schauspielern sollte man bei Bewerbungen nicht. Aber natürlich zeigt man sich eher von seiner "Schokoladenseite". Eine Bewerbung ist eben eine Werbung in eigener Sache. Verstellt habe ich mich persönlich in Bewerbungsgesprächen nie. Aber ich bin natürlich auch nicht beispielweise mit meiner Gewerkschaftsmitgliedschaft hausieren gegangen.

Für die Punkte "zu alt" oder "zu qualifiziert" finde ich leider auch keine Worte. Das scheint mir etwas typisch deutsches zu sein. Wenn ich mir zum Beispiel manche Nasen anschaue, die sich als Verkaufskraft versuchen, wünsche ich mir als Kunde händeringend Leute mit Erfahrung und Qualifikationen. Leider werden diese aufgrund "billiger (Schein-)Alternativen" nicht mehr oder jedenfalls immer weniger eingestellt.

Laß mal den Kopf nicht hängen. Du bist schon in Ordnung, gastli.


gruß

jandark



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Leona   Leona ist weiblich FT-Nutzerin
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06.08.2006 ~ 14:28 Uhr ~ Leona schreibt:
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Beitrag Kennung: 19815
gelesener Beitrag - ID 19815


Zitat:
Original von gastli
Es ist unbestritten, dass weder alle Menschen selbstständig sein können, ..

Das Argument "überqualifiziert" kenne ich leider auch zur Genüge. Das hat mich bewogen, den Beruf zu wechseln und "unterqualifiziert" zu arbeiten, anfangs für fast das gleiche Geld wie das, was ich damals an Arbeitslosengeld hatte. Und da ich schon lange den Gedanken hatte, selbständig sein zu wollen, habe ich diesen Schritt getan, als sich die Gelegenheit dazu ergeben hat. Das Arbeitsamt hat mir sehr geholfen dabei und ich habe alle Fördermöglichkeiten genutzt. Übrigens bedeutet "selbständig arbeiten" SELBST STÄNDIG arbeiten, da ist nichts mit 35-Std. Woche, 16 Uhr fällt der Bleistift, arbeitsfreier Samstag oder so. Wenn Aufträge da sind, muß ich arbeiten, auch mal die Nacht durch. Aber ich wollte das so... ich bin SELBSTÄNDIG, von niemandem abhängig - außer von meinen Kunden. Es ist bequemer, darauf zu warten, daß am Monatsende der Gehaltsscheck eintrudelt ... oder die Stütze überwiesen wird.



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zeraphinchen
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25.08.2006 ~ 17:10 Uhr ~ zeraphinchen schreibt:
Beitrag Kennung: 21537
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Zitat:
Original von Lea
wenn man alle arbeitslosen mitzaehlt die neuerdings unter der bezeichnung 1eurojob, ichag, umschulung etc. gelistet sind hat sich nichts geaendert.


damit muss ich dir auch recht geben ... welcher mensch möchte sich denn heute noch unter seinem Wert verkaufen und das sind all die aufgezählten dinge allemal



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31.08.2006 ~ 17:06 Uhr ~ geschlossen schreibt:
Beitrag Kennung: 22109
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Heute Abend um 23.35 Uhr im MDR-Fernsehen.
"Aufsässig oder arbeitsscheu".
Einige welche die Arbeitslosigkeit in der DDR lobpreisen, sollten diese Sendung unbedingt sehen.
Wer nur eine ihm zugewiesene Arbeit ablehnte galt als assozial.
Keiner traute sich damals bei der Spargel- Erdbeer-oder Kirschernte als junger Mensch sich zu drücken. Und wenn ein junger Mensch nach 2 Tagen zum Arzt wegen Rückenschmerzen ging wurde er zum Facharzt überwiesen.
Und wer besoffen oder liederlich zum Einstellungsgespräch kam musste eben den Hof kehren.
Und wenn die Jugendlichen zur Kartoffelernte mussten war das heute im Rückblick doch so schön.
Aber heute würden die Jugendlichen, Eltern und Gewerkschaften dagegen Sturm laufen.
Heute abend im MDR-Fernsehen. Da wird über die schöne Vollbeschäftigung in der DDR berichtet. Kopfpatsch

Wohlgemerkt!: Wirliche Arbeitssuchende Arbeitslose sind von jeder Kritik auszunehmen. Das ist klar. Und darum geht es auch nicht.



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Digedag    Digedag ist männlich Zeige Digedag auf Karte FT-Leitung # Moderator Spiele
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03.10.2006 ~ 19:53 Uhr ~ Digedag schreibt:
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447 Arbeitslose weniger im September Beitrag Kennung: 26163
gelesener Beitrag - ID 26163


Wieder eine Meldung aus der OTZ zum Thema:

Quote auf 15,9 Prozent gesunken
Im Geraer Raum waren im September 12 336 Arbeitslose registriert. Die Zahl verringerte sich um 447 gegenüber August 2006 und sogar um 1587 gegenüber dem Vergleichsmonat 2005. Das teilte gestern die Arbeitsagentur Gera mit.

Die Arbeitslosenquote betrug 15,9 Prozent, das sind 0,5 Prozentpunkte weniger als im August. Im September 2005 betrug die Quote noch 17,4 Prozent. Allerdings mussten sich im September wieder mehr Menschen arbeitslos melden, jedoch noch mehr erhielten einen neuen Job. Mit 1920 Zugängen fiel die Zahl derjenigen, die sich erstmals oder erneut arbeitslos melden mussten, etwas höher aus als im Vormonat. Im Gegenzug stieg die Zahl der Abmeldungen im Vergleich zum August von 1890 auf 2360. Insgesamt blieb der Saldo damit im positiven Bereich und begründet den Rückgang der Arbeitslosen, schätzt die Agentur für Arbeit ein. In diesem Monat habe es die niedrigsten Arbeitslosenzahlen eines September seit dem Jahr 1991 gegeben. Geschäftsführerin Birgit Becker rechnet auch für die nächsten Monate mit einem weiteren Rückgang der Erwerbslosigkeit in der Region.

Aktuell sind 1230 junge Männer und Frauen ohne Beschäftigung, heißt es zur Jugendarbeitslosigkeit. Im September des Vorjahres waren 1940 Jugendliche auf Jobsuche und damit 710 mehr als heuer.

Bei den Stellenzugängen im Bereich der Hauptagentur Gera ist ein Rückgang zu verzeichnen. So wurden 510 neue Stellen gemeldet. Im August waren es 600.

Derzeit hat die Agentur für Arbeit Gera 2680 freie Stellen im Angebot. Auch im September kam die Mehrzahl der Beschäftigungsangebote, rund 80 Prozent, aus dem Dienstleistungssektor; hier insbesondere Unternehmensdienstleistungen. Erfahrungsgemäß sei in diesem Bereich in der Region die meiste Bewegung auf dem Arbeitsmarkt, beobachten die Experten.

Gesucht werden aber weiterhin auch Fach- und Hilfskräfte in den Berufen der Metallbranche, Elektriker, CNC-Dreher sowie Personen mit Sozial- und Erziehungsberufen.

Nach Landkreisen aufgeschlüsselt, sind die aktuell 12 336 Arbeitslosen der Region der Stadt Gera und dem Landkreis Greiz zuzurechnen. Demnach sind in der Großstadt 9099 Menschen ohne Arbeit, 330 weniger als im August. Im Landkreis Greiz, wozu auch noch die Geschäftsstellen Greiz und Zeulenroda-Triebes der Arbeitsagentur zählen, sind insgesamt 8137 Arbeitslose registriert. Das sind 391 weniger als im August.

Einen Rückgang der Leistungsempfänger für das Arbeitslosengeld II verzeichnen die Arbeitsgemeinschaften zur Betreuung. Damit habe auch in diesem Bereich der saisonale Aufschwung zu einer Verringerung der Arbeitslosenzahlen geführt, so der Bericht der Arbeitsagentur Gera.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Digedag: 03.10.2006 19:53.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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04.10.2006 ~ 10:52 Uhr ~ gastli schreibt:
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Ich habe übrigens seit heute wieder das Glück im Rahmen einer ABM für 6 Monate tätig zu sein. Ich mache den Job gerne und mit aller Kraft. Lieber wäre mir sicherlich eine richtige dauerhafte Anstellung.
Daher sage ich mal ganz böse ich werde einer von ??? Arbeitslosen weniger die man im Jubelschrei der Oktoberbilanz hinausposaunen wird. Das Schlimme daran ist, das ich immer noch arbeitslos bin. Nur aus statistisch kosmetischen Zwecken halt aben nicht. Und so verarscht man Monat für Monat die Bürger mit diesen unsinnigen verlogenen Meldungen wie der Obigen.



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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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04.10.2006 ~ 14:13 Uhr ~ Herasun schreibt:
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Obwohl du in Bezug auf geschönte Statistiken ganz bestimmt recht hast, freue ich mich trotzdem für dich, @ gastli.
Auch wenn es keine Festanstellung für dich ist, so hoffe ich doch, daß dir der Job Spaß machen wird und bei bissel Glück sich sogar neue Perspektiven für dich eröffnen. Das wünsche ich dir jedenfalls!



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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04.10.2006 ~ 14:34 Uhr ~ gastli schreibt:
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Danke für die Wünsche Sonne, es macht mir Spaß und ist auch eine sinnvolle Aufgabe. Ich gestalte Freizeitangebote für Regelschüler in Form von Arbeitsgemeinschaften und Internetcafè.



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Die Oktoberzahlen sind da. Wie immer in guter BA Tradition eine super geschönte Statistik. Wenn es nicht auch noch Jorunalisten gäbe, die ihren Job Ernst nehmen.

Rekordzahl bei ALG II-Betroffenen

Zitat:

Die Zahl der ALG II-Empfänger ist im vergangenen Monat im Vergleich zum Vorjahr drastisch gestiegen. Das ergaben die offiziellen Zahlen der Bundesagentur, die am Donnertstagvormittag präsentiert wurde. Insgesamt ging die Zahl jener, die bei der Nürnberger Behörde Hilfsgelder beziehen, nur leicht zurück.

Demnach betrug die Gesamtzahl der Erwerbslosen 6.341.610 Millionen im Vergleich zu 6.437.229 Millionen im September 2005. Davon machten die ALG II-Betroffenen fast genau fünf Millionen aus, nach 4,8 Millionen vor zwölf Monaten. Spürbar zurück ging die Anzahl jener, die Arbeitslosengeld I bezogen – von 1,5 auf 1,2 Millionen. Meßbar zugenommen haben auch die offenen Stellen. Den Angaben zu Folge waren dies im September 2006 insgesamt 626.000, vor einem Jahr 466.000.

Nicht berücksichtigt sind in diesen Zahlen ein beachtlicher Teil der Betroffenen in Optionskommunen; und Betroffene, denen jegliche Transferleistungen verweigert werden.

Nach der Interpretation der BA ging die Zahl der Erwerbslosen dagegen deutlicher zurück – um 471.000 auf 4.085 Millionen. Der Widerspruch ergibt sich daraus, daß etwa Personen in sog. „Maßnahmen“ der Arbeitsämter und Geringverdiener ohne Einkommen zur Deckung ihrer Grundbedürfnisse zwar in der Statistik der Gesamtempfänger auftauchen, jedoch nicht als Arbeitslose definiert sind.

Traditionell bezieht sich die BA in ihren Kommentaren lediglich auf die Zahl der „offiziellen“ Arbeitslosen. So verwies Behördenchef Frank-Jürgen Weise auf die anhaltende Herbstbelebung, die für die niedrige Zahl verantwortlich sei.
(Berliner Umschau)




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Herasun   Herasun ist weiblich Zeige Herasun auf Karte FT-Nutzerin
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02.11.2006 ~ 23:11 Uhr ~ Herasun schreibt:
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gelesener Beitrag - ID 29695


Zitat:
Original von gastli
Rekordzahl bei ALG II-Betroffenen
Zitat:

Die Zahl der ALG II-Empfänger ist im vergangenen Monat im Vergleich zum Vorjahr drastisch gestiegen. Das ergaben die offiziellen Zahlen der Bundesagentur, die am Donnertstagvormittag präsentiert wurde. Insgesamt ging die Zahl jener, die bei der Nürnberger Behörde Hilfsgelder beziehen, nur leicht zurück.
(Berliner Umschau)


Der Anstieg der Zahlen von ALG-II-Empfängern ist ja wohl darauf zurückzuführen:
- sie sind faul und arbeitsscheu,
- sie sind unzureichend qualifiziert (und das, weil sie sich vor Qualifikationen drücken) ,
- sie sind unflexibel,
- es mangelt ihnen an Einsatzbereitschaft
und sie sind permanent am Feiern.
(Vielleicht fällt ja jemandem noch was ein.)
Das jedenfalls habe ich hier gelernt, und es bricht mich grad so richtig an, wieviele Menschen diese G.ü.l.l.e weiterverbreiten.
Wenn all die Gescheiten hier mal rechnen würden, könnten auch sie sehen, daß die Zahl derer, die eine Arbeit suchen weit über der Zahl offener Stellen liegt. (Wobei die meisten Stellen auch noch eine entsprechende Qualifikation voraussetzen, die man nun einmal nicht von heute auf morgen erwerben kann. Meist bedarf es dazu einer mindestens 3-jährigen Ausbildung.)
Aber so wird halt die Spreu vom Weizen getrennt, Verluste sind dabei nicht nur eingerechnet, sondern beabsichtigt.



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Manfred   Manfred ist männlich Zeige Manfred auf Karte FT-Nutzer
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03.11.2006 ~ 07:59 Uhr ~ Manfred schreibt:
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RE: Arbeitslosigkeit am niedrigsten seit 15 Jahren Beitrag Kennung: 29698
gelesener Beitrag - ID 29698


Vergiss nicht liebe Herasun, dass meist nur stellen angeboten werden, die eh niemand machen würde. Meist sind das irgendwelche Montagearbeiten. Das jedenfalls wird meinen Kindern immer angeboten. Falls man Montagebereit währe könnte man aber auch gleich in den Westen gehen und für bedeutend mehr Lohn arbeiten.



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Biggi
Benutzerkonto wurde gelöscht



03.11.2006 ~ 09:01 Uhr ~ Biggi schreibt:
RE: Arbeitslosigkeit am niedrigsten seit 15 Jahren Beitrag Kennung: 29700
gelesener Beitrag - ID 29700


Bei der Blöd liest sich das ganz anders: Augenzwinkern


Zitat:
Arbeitslosigkeit bald unter 4 Millionen? Im Oktober der niedrigste Stand seit 2002
Nürnberg – Super-Nachricht vom Arbeitsmarkt!
...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../img171/6726/bildkurvefm7.gif[/IMG]
Die Arbeitslosenzahl sank im Oktober deutlich um 153 000 auf 4,085 Millionen. Das ist der niedrigste Stand seit fast vier Jahren!
Im Vergleich zum Vorjahr ging die Arbeitslosenzahl sogar um 471 000 zurück. In einigen Gegenden Ostdeutschlands (z. B. Sachsen) sank die Zahl auf den niedrigsten Stand seit fast zehn Jahren.
Arbeitsmarkt-Experte Holger Schäfer vom Institut der deutschen Wirtschaft: „Die 4-Millionen-Marke wird dieses Jahr nicht mehr fallen, aber im Frühjahr 2007 stehen die Chancen sehr gut!“
Dafür spricht auch, dass bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) immer mehr freie Stellen gemeldet werden: Im Oktober 825 000 – und damit 200 000 mehr als noch vor einem Jahr. Auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten wuchs weiter deutlich.
Grund für den kräftigen Rückgang der Arbeitslosigkeit: der anhaltende Aufschwung in der Wirtschaft.
Die vollen Auftragsbücher sorgen für deutlich mehr Neueinstellungen in vielen Branchen.
BA-Sprecherin Ilona Mirtschin zu BILD: „Vor allem im Bau, im Handel, bei Lager- und Transportfirmen sowie dem Gastgewerbe werden verstärkt neue Arbeitskräfte gesucht. Besonders viele Neueinstellungen gab es in den letzten Wochen auch bei Zeitarbeitsfirmen, bei Post- sowie Telekommunikations-Betrieben und im Gesundheitswesen.“


Um das noch abzurunden stellt die Bild drei Arbeitnehmer vor, die in der letzten Zeit endlich wieder einen Arbeitsplatz gefunden haben... Das erspar ich uns aber jetzt großes Grinsen

Wer es denoch lesen will HIER



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