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Forum-Thueringen» Speziell» Arbeit, Rente & Soziales » Hartz IV ist offener Strafvollzug » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Hartz IV ist offener Strafvollzug
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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
1.252 geschriebene Beiträge
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20.04.2006 ~ 15:40 Uhr ~ holgersheim schreibt:
images/avatars/avatar-64.gif im Forum Thüringen seit: 09.11.2002
163 erhaltene Danksagungen
Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 4924
gelesener Beitrag - ID 4924


Zitat:
"Hartz IV ist offener Strafvollzug. Es ist die Beraubung von Freiheitsrechten. Hartz IV quält die Menschen, zerstört ihre Kreativität", schimpft Goetz Werner, Chef der Drogeriemarktkette dm, im "Stern"-Interview. Es sei ein Skandal, "dass eine rot-grüne Regierung dieses destruktive Element in die Gesellschaft gebracht" habe, so der 62-Jährige.


Das bestätigt uns in unserem Festhalten an den Montagsdemonstrationen. Wir werden kämpfen bis dieses Gestzespaket weg ist.
Initiative für soziale Gerechtigkeit Gera



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Elfi   Elfi ist weiblich Zeige Elfi auf Karte FT-Nutzerin
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21.04.2006 ~ 00:12 Uhr ~ Elfi schreibt:
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RE: Hartz IV ist offener Strafvollzug Beitrag Kennung: 4945
gelesener Beitrag - ID 4945


So wie ich das sehe gehen immer weniger zur Montagsdema, so sozial ungerecht kann es ja nicht sein, wenn so wenige ihren Ar.. hochbekommen um auf die Straße zu gehen.

Ich kenne ehemalige Sozialhilfeempfänger die dank Harz IV jetzt mehr Geld zur Verfügung haben als damals, warum sollten die Protestieren???



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videodok   videodok ist männlich Zeige videodok auf Karte FT-Nutzer
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22.04.2006 ~ 07:59 Uhr ~ videodok schreibt:
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Beitrag Kennung: 5037
gelesener Beitrag - ID 5037


Wer als Hartz IV Empfänger jetzt emhr hat als vorher, hat die nur, weil er vorher nicht alles beantragt hatte, was er hätte beantragen können.

Dass so wenige protestieren liegt auch daran, dass die Menschen resigniert haben und nicht mehr an mögliche veränderung glauben, was man irgendwie auch verstehen kann, in diesem verlogenen Staat.



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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22.04.2006 ~ 08:59 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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Beitrag Kennung: 5043
gelesener Beitrag - ID 5043


Ich möchte hier die Presseerklärungen des "Erwerbslosenforum Deutschland" sowie des "Aktionsbündnis soziale Proteste", passend zu den jüngsten Meldungen veröffentlichen. Dieser Staat führt Krieg gegen Arme, er nimmt immer mehr faschistische (Faschismus ist „die offene, terroristische Diktatur der reaktionärsten, chauvinistischsten, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals“.) Züge an.

Zitat:

Berlin/Bonn. Die von führenden Haushaltspolitikern der Union ins Gespräch gebrachte Absenkung des Arbeitslosengeld-II ließ gestern beim Erwerbslosen Forum Deutschland und zahlreichen anderen Initiativen die Alarmsirenen aufheulen. Damit scheinen sich die schon Mitte März bekannt gewordenen Informationen zu verdichten, wonach es Absichten gibt, den Regelsatz um bis zu 40% abzusenken. Wohlfahrtsverbände und führende Presseorgane wurden aufgefordert, ihre zaghafte Kritik an der Sozialpolitik aufzugeben und endlich deutlicher Position für die schon jetzt an den Rand gedrängten Menschen zu beziehen. Die Absichten der Union zeigen, dass sie jeden Bezug zu den ca. 8 Mio. Betroffenen verloren hat. Eine Absenkung des ALG-II wird auf keinen Fall hingenommen und die Regierung müsste sich für diesen Fall auf empfindliche Störungen und breiten Widerstand einstellen. Den zahlreichen Betroffenen steht schon jetzt das „Wasser bis zum Hals“.

Dazu Martin Behrsing, Sprecher des Erwerbslosen Forum Deutschland: „Die Union und insbesondere deren haushaltspolitischer Sprecher, Steffen Kampeter, zeigen nunmehr deutlich ihre wahre Fratze und die gleichzeitige Abhängigkeit vom Wirtschaftslobbyismus. Es geht darum, Menschen in völlige Abhängigkeit zu drängen, um den Forderungen von Arbeitgeberverbänden nach Lohnkürzungen und Abbau von Rechten Nachdruck zu verleihen. Dabei scheint die Union überhaupt keine Ahnung der Alltagsrealität zu haben, sonst wären solche absurden Forderungen nicht vorstellbar. Wer den Menschen bei einem tägl. Satz von 4,23 EUR für Essen und durchschnittlich 0,63 EUR Fahrtkosten für die Benutzung des öffentlichen Verkehrs die Sätze noch mehr kürzen möchte, muss sich Unmenschlichkeit unterstellen lassen.“ An die Wohlfahrtverbände und Kirchen wird appelliert, deutlicher ihre Solidarität mit den Betroffenen zu zeigen. „Appelle an christliche Nächstenliebe in den Predigten zu Weihnachten und Ostern sind zu wenig und werden allenfalls als ritualisierte Standardfloskeln wahrgenommen. Hier ist lautstarkes Einmischen gefordert und ein Schulterschluss mit den sozialen Bewegungen und den Gewerkschaften“, so Martin Behrsing.

Deutliche Kritik wurde der „Mainstreampresse“ entgegengebracht. Beim öffentlichen Meinungsbildungsprozess würden die Betroffenen regelrecht ausgeschlossen und oft einseitig diffamiert. Es entstehe der Eindruck, dass z.B. die geplante bundesweite Demonstration am 03.06.2006 durch die Medien durch Nichtbeachtung ignoriert werden soll. „Ein großer Teil der Presse kommt schon länger nicht mehr ihren eigentlichen Aufgaben einer objektiven Berichterstattung und der Teilhabe aller gesellschaftlichen Gruppen am Meinungsbildungsprozess nach. Es fällt auf, dass z.B. Prof. Sinn vom Münchener Ifo-Institut jederzeit ein breites Podium für seine abenteuerlichen Sozial- und Wirtschaftspolitikkonstruktionen geboten wird. Hingegen wird den Arbeitslosen allenfalls ein Randplatz zugewiesen, oder sie werden vorgeführt. Wir sind überzeugt, wenn die öffentlichen ihren gesellschaftlichen Aufgaben nachkommen würden, wären Tabubrüche wie das Optimierungsgesetz zu Hartz-IV oder die Forderungen nach Absenkung des ALG-II nicht tragbar“, so Martin Behrsing in Bonn. Als Beispiel nannte die Initiative die fehlende Beachtung der Zwangsumzugswelle von Hartz-IV Betroffenen in Deutschland. Davon seien immerhin 300.000 bis 500.000 Menschen betroffen. Neben der vom Politikwissenschaftler Prof. Grottian in Berlin ins Leben gerufenen Initiative gegen Zwangsumzüge hatte das Erwerbslosen Forum Deutschland ein bundesweites Notruftelefon eingerichtet, welches inzwischen stark frequentiert wird.

Presseerklärung des Aktionsbündnis Sozialproteste

CDU Stiefeltreterpolitik für die Armen: Alg II soll gesenkt werden und wird den Sturm der Betroffenen am 03. Juni auf einer Großdemonstration in Berlin ernten.

Das Aktionsbündnis Sozialproteste - ein Zusammenschluss von über 100 Sozialbündnissen in den Städten - erhebt schwere Vorwürfe gegen den haushaltspolitischen Sprecher der CDU, Steffen Kampeter, der den politischen Druck auf die SPD zur Senkung des Arbeitslosengeldes II in mehreren Interviews erhöht hat. Kampeter habe nicht alle Tassen im Schrank, die schon jetzt entwürdigenden Alg II-Regelsätze (345 Euro) noch weiter zu senken. Schon jetzt habe die Große Koalition ein zusätzliches Verarmungsprogramm von 12-15 % durch bewusste Nicht-Erhöhung der Regelsätze beschlossen, ohne dass dieses die Öffentlichkeit wahrgenommen hat. Kampeter gehöre mit seinem stieren Haushaltslogikblick auch zu jenen Politikern, die nicht die blasseste Ahnung davon haben, was es heißt, für 4,23 Euro die tägliche Nahrung und Getränke zu bestreiten. Mit gelebter Subsidiarität - immerhin die Leitlinie der CDU in der Sozialpolitik - habe das nichts zu tun, sondern entspreche brutaler Stiefeltreterpolitik der Erniedrigung. Die CDU sollte nicht die Wut und Glut unter der Asche der Sozialproteste unterschätzen, die sich am 03. Juni in einer Großdemonstration in Berlin erneut entladen könnte.

Pressekontakt

Erwerbslosen Forum Deutschland
Martin Behrsing
Schickgasse 3
53117 Bonn
Ruf: 0228 2495594
Mobil: 0160 99278357
Fax: 01805 039000 3946
redaktion@erwerbslosenforum.de
http://www.erwerbslosenforum.de

Aktionsbündnis Sozialproteste
Professor Peter Grottian
Ruf: 0171 8313314




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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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22.04.2006 ~ 16:14 Uhr ~ gastli schreibt:
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Unter dem Begriff "SGB II Optimierungsgesetz" wird ein Katalog von Maßnahmen auf den Weg gebracht um ALG II Empfänger weiter zu schikanieren und quälen.

Hier eine unvollständige Aufzählung des Änderungskatalogs:

- Herabsetzung der frei verfügbaren Vermögensfeibeträge,

- drastische Verschärfung der Sanktionsmöglichkeiten,

- Prüfung der sogenannten Arbeitswilligkeit noch vor Antragstellung durch abschreckende Sofortangebote,

- Umkehrung der Beweislast bei der eheähnlichen und „gleichgeschlechtlichen lebenspartnerschaftsähnlichen“ Gemeinschaften,

- Schaffung der gesetzlichen Grundlagen zur Abfrage und Ausspitzlung, -institutionelle Verankerung von „Außendiensten“ bei den Leistungsträgern,

- Herabsetzung der „angemessenen“ Unterkunftskosten auf das Niveau der „alten Wohnung, wenn ohne Zustimmung des Trägers umgezogen wurde,

- Reduzierung des Leistungsanspruchs bei befristetem Zuschlag nach Alg I

Was nicht getan wird, ist den Menschen Arbeitsangebote machen, zu einem Lohn von dem man leben kann. Im Gegenteil die Armut soll verschärft werden.
Sind die ALG II Empfänger noch Menschen 2.Klasse oder schon 3. Klasse?


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von gastli: 22.04.2006 16:14.



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jandark   jandark ist männlich Zeige jandark auf Karte FT-Nutzer
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22.04.2006 ~ 17:48 Uhr ~ jandark schreibt:
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Wir wollen uns an den Spruch von Herrn Hartz (Rotlicht-Pit) anläßlich der Einführung der nach ihm benannten Verordnungen erinnern:

"Heute ist ein guter Tag für die Arbeitslosen in Deutschland."

Wie siehts eigentlich aus? Ist die Beschäftigung in unserm Land seit der Einführung der Hartz-Gesetze gestiegen? Ich meine jetzt nicht die Beschäftigung der Arbeitsagenturler, die sich ihrer Behördenmacht gegenüber ihrem Klientel Tag für Tag bewußter werden.
Und wo sind die vielen Stellen?
Wann kommen wir zu dem Schluß, daß die Medienfuzzis, die so gern die Sinnhaftigkeit der Schikanegesetze und die Ausweitung des Niedriglohnsektors lobpreisen, selbst persönlich von diesen Sachverhalten betroffen sein dürfen? Warum so hohe TV-Gebühren entrichten? Reporter = 1-Euro-Job, und schon können wir die Gebühren senken ...


gruß

jandark



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videodok   videodok ist männlich Zeige videodok auf Karte FT-Nutzer
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22.04.2006 ~ 18:46 Uhr ~ videodok schreibt:
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Das gibt es sicher schon noch billiger. Da muss man nur mal zu den Lokalsendern schauen. Ich weiß, die sind privat, aber die bekommen auch einen ganz kleinen Teil der Gebühren ab, wenn wohl auch nur indirekt. Selbst CenterTV (Köln) sucht nur Praktikanten.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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24.04.2006 ~ 10:15 Uhr ~ gastli schreibt:
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„Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, hat sich für automatische Sanktionen gegen Hartz IV-Empfänger ausgesprochen, die ein Job-Angebot ablehnen. „Noch ist das eine Kann-Maßnahme, es sollte eine Pflicht-Maßnahme werden“, sagte Weise in einem Zeitungsinterview.Ein gesetzlicher Automatismus erhöhe die abschreckende Wirkung und erleichtere die Arbeit für die Berater in den Jobcentern. Unterdessen heißt es nach einem Bericht, die Bundesagentur haben einen Milliarden überschuss erzielt..“
(www.heute.de/ZDFheute/inhalt/21/0,3672,3926517,00.html; 23. April 2006)

Dass dieser Staatsbedienstete aus Steuergeldern hoch bezahlt wird, schützte sein Hirn offenbar nicht vor der Infektion durch die kranke Logik des Neoliberalismus: Wir müssen die ärmsten aller armen Schweine zur Annahme auch des übelsten Drecksjobs zwingen – obwohl der Topf,
aus dem sie gnädigst alimentiert werden, Milliardenüberschüsse erzielt.
Krank-Jürgen Weise hätte nur noch laut sagen müssen, was er leise wohl denkt: Dass man diese Milliardenüberschüsse in Kürzungen des Arbeitgeberbeitrags zur Arbeitslosenversicherung verwandeln sollte, um daraus Milliardengewinne zu machen.



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Digedag    Digedag ist männlich Zeige Digedag auf Karte FT-Leitung # Moderator Spiele
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24.04.2006 ~ 19:54 Uhr ~ Digedag schreibt:
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@gastli

Was findest du so falsch daran, dass die Hartz IV Empfänger sich um einen Job bemühen sollen?

Ich bekomme wirklich nicht viel Lohn für meine Arbeit und muss täglich mit dem Auto mehrere Kilometer fahren.
Ich finde es nur gerecht, dass sich jeder um einen Job kümmern sollte.
Natürlich sollte eine Arbeit immer zumutbar sein, davon gehe ich aber aus.



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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
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24.04.2006 ~ 20:03 Uhr ~ as65 schreibt:
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@digedag
Du glaubst doch nicht das es denen da oben darum geht die Leute damit in zumutbare Arbeit zu bringen mit der sie auch noch gut leben können.
Denen geht es doch nur darum so oft wie möglich zu sperren und somit Geld zu sparen.
Wenn die Möglichkeit einer sinnvollen Anwendung solcher Gesetze hoch wäre könnte man es noch als positiv sehen, aber so!
as65


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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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24.04.2006 ~ 20:15 Uhr ~ gastli schreibt:
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Zitat:
Original von Digedag
@gastli

Was findest du so falsch daran, dass die Hartz IV Empfänger sich um einen Job bemühen sollen?

Ich bekomme wirklich nicht viel Lohn für meine Arbeit und muss täglich mit dem Auto mehrere Kilometer fahren.
Ich finde es nur gerecht, dass sich jeder um einen Job kümmern sollte.
Natürlich sollte eine Arbeit immer zumutbar sein, davon gehe ich aber aus.


Ich finde nichts falsch daran, weil ich auch von zumutbaren Bedingungen ausgehe. Hier werden schon wieder Arbeitslose pauschal verurteilt und ihnen wird die Schuld an ihrer Arbeitslosigkeit gegeben. Aber kein einziger Arbeitslose hat seine Stelle selbst abgebaut und festgelegt, dass er im Arbeitsprozess überflüssig geworden ist.
Ich finde es aber falsch und absolut widerwärtig, dass mit diesem Blödsinn -Überprüfung der Arbeitsbereitschaft-, bei breiten Teilen der Gesellschaft ein Eindruck erzeugt werden soll, das Arbeitslose größtenteils keine Bereitschaft zur Arbeit hätten sich lieber mit 4.23 EUR täglich für Ernährung abgeben.



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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25.04.2006 ~ 15:34 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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gelesener Beitrag - ID 5475


Wurde mir heute gemailt

Was unsere allseits geliebten Politiker mit Hartz IV angestellt haben, kommt nun nach und nach, in kleinen Dosen, ans Tageslicht und bildet eine immer lauter schreiende Anklage gegen dieses System. Hier sind Einzelfälle aus Tausenden, Zehntausenden. Alltag von Hartz IV.

Zitat:

Landkreis Würzburg: Hier hat man sich ein besonderes Mittel ausgesucht, wie man die Zahl der Arbeitslosen verringern kann: Man schiebt sie auf Dauer in nicht existierende Fördermaßnahmen ab. Dazu wird die katholische „Kolping"-Dienstleistung GmbH benutzt. Die Arbeitslosen werden verpflichtet, dort an „Förderungsmaßnahmen" teilzunehmen, die aber gar nicht bestehen. Einer der Arbeitslosen wird zum Unkrat jäten eingesetzt, ein anderer als Küchenhilfe. Das einzige Angebot ist ein Bewerbungskurs, der aber nach wenigen Tagen beendet ist und ein Computerkurs, in dem andauernd von vorne angefangen werden muß, weil ständig neue Teilnehmer eintreffen. Irgendein Zeugnis über diesen Kurs wird nicht ausgestellt. Diese Fördermaßnahme ist unbefristet! Die Teilnehmer bekommen nichts bezahlt, es sind also keine Ein-Euro-Jobs. Die Anwesenheit der Teilnehmer wird mit Stechkarten kontrolliert. Niemand darf vor 5 Uhr abends gehen. Der Landkreis Würzburg entledigt sich einfach seiner Arbeitslosen und bessert die Statistik auf, indem er sie bei der „Kolping" herumgammeln läßt. Es muß vermutet werden, daß die „Kolping" auch noch dafür bezahlt wird.

Wie ein Hausbesuch von Schnüfflern vor sich geht, berichtet eine Arbeitslose. Zunächst kämen sie zu zweit und erzwingen Eingang in die Wohnung, indem sie ankündigen, andernfalls würden die Leistungen gestrichen. Vorher haben sie dafür gesorgt, daß die Überweisung des Geldes von diesem Monat noch nicht erfolgt ist. Daruf wird jetzt grinsend hingewiesen. Das könnte sich noch länger hinziehen... Die Zimmer der Mitbewohner werden trotz Protest auch inspiziert. Das Bett sei zu breit, das sei für zwei, das sei eine Bedarfsgemeinschaft, wird dann festgestellt. Dann will man in der dreckigen Wäsche wühlen. Man weist darauf hin, man könne sich den Antrag noch einmal vornehmen und etwas finden, wenn das nicht gestattet werde. Es wird nach Klamotten des anderen Geschlechts gesucht.Dann will man die Untermietgenehmigung des Vermieters sehen, obwohl die Mietquittung längst vorgelegen hat. Dann werden alle Zimmer nachgemessen und durch die Küche geschnüffelt. Das Ergebnis: Wahrscheinlich dürfte die Arbeitslose nun gar nichts mehr bekommen, denn was man da so gesehen habe....

Kreis Marburg-Biedenkopf: Ein Arbeitsloser, der sich bereits aus dem Leistungsbezug abgemeldet hatte, bekam von seinem „Fallmanager" trotzdem eine Arbeitstelle angeboten mit der Drohung, die Bezüge zu streichen, wenn es nicht angenommen würde. Es stellte sich heraus, daß die Bewerbungsfrist bereits eine Woche abgelaufen war, bevor der Fallmanager das Angebot weiterleitete.

ARGE Grevenbroich, Nordrhein-Westfalen: Erfahrungen eines Arbeitslosen: Er kam zusammen mit seiner Frau zur ARGE, einen Tag, nachdem sich beide telefonisch dort arbeitslos gemeldet hatten. Es wurde ihm beschieden, daß die telefonische Meldung nicht anerkannt werde. Er wies auf den Leitfaden der Bundesagentur hin, in dem dies ausdrücklich erwähnt wird, bekam aber die Auskunft, dies sei Kokolores. Die Frau des Arbeitslosen wurde gefragt, warum sie denn nicht arbeite. Sie hatte nicht mehr gearbeitet, seit Kinder gekommen waren und diese aufgezogen. Man machte ihr sofort klar, daß sie mindestens fünf Bewerbungen pro Monat nachweisen müßte. Wenn von dem Arbeitgeber die Auskunft: „Stelle schon besetzt" käme, bedeute das, daß man sich zu spät beworben habe und man bekäme Geld gestrichen. Als nächstes wurde sofort der Umzug gefordert, ohne den kein Geld fließen könne. Die maximale Miete für vier Personen in Grevenbroich sei € 466. Der Hinweis, daß solche Wohnungen für vier Erwachsene im unmittelbaren Einzugsbereich des teuren Düsseldorf nicht zu haben seien, nützte nichts.

ARGE Magdeburg, Sachsen-Anhalt: Ein Arbeitsloser gewann den Prozeß gegen die Arge. Sie wurde verurteilt, ihm sein Arbeitslosengeld II (ALG II) auszuzahlen. Trotzdem zahlte die ARGE nicht. Das Sozialgericht mußte einen Zwangsvollstreckungsbefehl ausstellen. Das reichte der ARGE nicht. Sie legte Beschwerde beim Landessozialgericht ein, der abgewiesen wurde. Bis zum Tag der Zwangsvollstreckung hatte die ARGE immer noch nicht gezahlt.

Kreis Marburg-Biedenkopf: Von einem Arbeitslosen wurde ein ausgefüllter Berufsbogen angefordert. Als Sanktion im Falle des Nicht-Einreichens wurde die Ablehnung des Antrags auf ALG II angedroht. Der Antrag war aber schon seit Monaten genehmigt. Beim Anruf sagte der Sachbearbeiter, er habe keinen geeigneteren Textbaustein gefunden.

Nagold, Baden-Württemberg: Die Agentur für Arbeit ignorierte einen Beschluß des Sozialgerichts Karlsruhe, daß einem Arbeitslosen ALG II zusteht. Der Arbeitslose war gezwungen, das Geld per Zwangsvollstreckung einzutreiben.

Kreis Marburg-Biedenkopf: Arbeitslose, die im ALG II-Bezug sind, bekommen bei der örtlichen Agentur für Arbeit keine „Kundennummer" und können daher nicht auf Arbeitsangebote zurückgreifen, die nur mit Chiffre-Nr. Zugang zu Name und Adresse des Arbeitgers erlauben. Versuche, diese Nummern zu bekommen, trafen auf erbitterten Widerstand der Angestellten der Arbeitsagentur. Damit werden die Chancen der Arbeitslosen noch geringer, eine Arbeit zu finden.

Kreis Offenbach: Der dortige Landrat Peter Walter hat eine private Detektiv-Firma beauftragt, hinter dem Privatleben der dort gemeldeten Arbeitslosen hinterherzuschnüffeln. Die Firma hatte kürzlich Anzeigen in Tageszeitungen, in denen sie private Schnüffler sucht. Das ist natürlich schon allein deshalb unzulässig, weil damit der Datenschutz ausgehebelt wird, in dem kritische Daten der Arbeitslosen an private Unternehmen weitergegeben werden. Aber CDU-Landräte stehen ja bekanntlich über dem Gesetz. Der forsche CDUler begründet seine Schnüffelorgien damit, daß angeblich viele Arbeitslosen einer Beschäftigung nachgingen. Belegen konnte er das zwar nicht, aber CDU-Landräte brauchen nie etwas zu belegen, nicht
wahr?

In einem Jobcenter im Norden... Die Antragstellerin hat keine Vermögen über der Freigrenze und hat daher das Zusatzblatt über Vermögen nicht ausgefüllt, weil sie ja schon den negativen Fall im Hauptantrag angekreuzt und unterschrieben hat. Der Sachbearbeiter besteht trotzdem darauf , daß sie das Zusatzblatt ausfüllt, ohne genügende Erklärung. Als er feststellt, daß sie über 3000 Euro auf dem Konto hat, sagt er: „Und da stellen Sie Antrag auf ALG II?". Auf die Antwort, das sei doch unter der Freigrenze, meint er, nun wisse er wenigstens, daß ihr Antrag nicht vorrangig bearbeitet werden müsse.

ARGE Düsseldorf: Eine Arbeitslose kann telefonisch keinen Termin bekommen und geht persönlich vorbei. Am Eingang wird sie abgewiesen: Ohne Termin kein Zugang. Da schickt sie ein Einschreiben mit Bitte um Termin. Das Einschreiben wird nicht angenommen.

Verfolgungsbetreuung in einem kleinen Ort im Siegerland: Ein Arbeitsloser hilft seinem 90jährigen Nachbarn, indem er ihm ab und zu den Rasen mäht. Daraufhin wird er zum Arbeitsamt einbestellt, ob er gewerbsmäßig Gartenpflege anbiete. Der Arbeitslose klärt das als Nachbarschaftshilfe auf und bekommt die Antwort, Nachbarschaftshilfe sei abgeschafft.Tage später tauchten zwei Zollfahnder auf, die in Sachen „Schwarzarbeit" ermittelten. Die Beamten befragten ihn und die ganze Nachbarschaft. Schließlich stellte sich heraus, daß sie auch noch bei den Gewerbebetrieben im Ort nachgefragt hatten. Seitdem wird der Arbeitslose im Ort schief angesehen. Wer will schon mit jemand zu tun haben, der im Visier der Behörden steht?

Der „Verlag der deutschen Wirtschaft AG" hat einen Praxistip veröffentlicht, in dem er die Ein-Euro-Jobs für Privatunternehmen anpreist. Jedes Unternehmen, das einen öffentlichen Auftrag ausführe, könne bei den lokalen Ämtern Arbeitslose anfordern, die nur einen Euro bekämen , maximal 120 Euro im Monat, der Betrieb aber 200 bis 500 Euro. Man bekäme also die Arbeit gemacht und noch Geld dazu.

Buchholz, Landkreis Hamburg: Zusammen mit einer privaten Schule hat die dortige Agentur in einer Zeremonie 20 Arbeitslose gemeinsam eine „Zielvereinbarung" unterschreiben lassen, die allerdings keine der Anforderungen der „Zielvereinbarung" laut Sozialgesetzbuch II erfüllt, die nämlich individuell sein müssen. Auch hier wieder das Problem, daß die „Agentur" an ein Privatunternehmen auslagert, was sie selbst machen muß und dazu wieder sensible Daten der Arbeitslosen auf den öffentlichen Markt kommen. Das Ganze hat auch noch den Projektnamen „Besserungsprogramm". Wiederum der Verdacht, daß öffentliche Gelder in private Kassen geschoben werden.

Die Berliner Arbeitsagentur lehnte den Antrag eines zuckerkranken Arbeitslosen ab, einen Vorschuß zu bekommen, um sein Insulin kaufen zu können. Er trat ins Zuckerkoma!

Die ARGE Neumünster und die dortige Agentur bedauern in einem Schreiben, daß sie „nicht nachvollziehbare" Bescheide ausstellen müssen, aber sie seinen gezwungen, die Software des ALG II zu benutzen.


Warum all diese unwürdige Behandlung, warum die bewußte Nicht-Information und Nicht-Ausbildung der Sachbearbeiter, warum all dieser Wahnsinn? Etwas näher kommen wir der Antwort auf diese Frage, wenn wir nachlesen, was der Deutsche Industrie- und Handelskammertag von der Politik fordert und diese umsetzt: „Es muss selbstverständlich und 'zumutbar' werden, Jobs zu Stundenlöhnen von zum Beispiel 3 oder 4 Euro anzunehmen. (...) Beschäftigung in der Privatwirtschaft muss immer Vorrang haben."

3 Euro stündlich, das wären für einen Vollzeitjob weniger als 700 Euro brutto. Das ist es, was die Politiker der etablierten Parteien mit uns vorhaben! Die Montagsdemobewegung hat eine Früjahrsoffensive angekündigt. Die ist dringend nötig!

Und als ob das alles noch nicht genug wäre meldet sich Herr Rappe ein Mitglied des sogenannten Ombudsrates für (gegen) ALG II Empfänger zu Wort. Auf die Frage:

Ende Juni zieht der Ombudsrat seine Hartz-IV-Bilanz. Wird es ein positives Fazit sein?
antwortet er:

Das wird eine positive Bilanz werden. Unser fester Eindruck ist, dass die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe den zweiten Arbeitsmarkt aus der Schmuddelecke herausgeholt hat. Das ist ein wichtiger Erfolg. Außerdem glaube ich, dass der gesetzliche Nachbesserungsprozess mit dem Optimierungsgesetz in diesem Sommer endlich abgeschlossen sein wird.

Krank der Mann!!



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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04.05.2006 ~ 10:16 Uhr ~ gastli schreibt:
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Das nennt man ausgleichende Gerechtigkeit. Noch am Dienstag den 02. 05.2006 griff die große Koalition den Betuchten in die Taschen. Wenigstens symbolisch, denn die sogenannte Reichensteuer soll nur eine Milliarde Euro in die Staatskasse spülen.
Einen Tag später waren die Erwerbslosen dran. Den Empfängern des Arbeitslosengeldes II sollen jährlich 1,5 Milliarden aus den Rippen geleiert werden. Das sogenannte Hartz-Optimierungsgesetz von Arbeitsminister Franz Müntefering (SPD), das am Mittwoch im Kabinett verabschiedet wurde, soll endlich Schluß machen mit dem von ihm entdeckten massenhaften Mißbrauch sozialer Leistungen.

Für Erwerbslose bedeutet das: Schnüffelnde Hartz-Agenten in Schlaf- und Badezimmern, Aufhebung der letzten Reste ihres Datenschutzes und Leistungskürzungen bis zum Streichen der Heizkostenübernahme. Die Schnüffler, auch Außendienstmitarbeiter genannt, werden den Job-Centern samt Quote aufzudeckender Mißbrauchsfälle zugeteilt. Jedes Center soll laut Spiegel online unter anderem durch Hausbesuche 200 Sozialbetrüger entlarven. Von Kopfgeldern war am Mittwoch allerdings noch keine Rede.
Noch nicht ???

»Spürbar« verschärft werden hingegen die Zwangsmaßnahmen gegen ALG-II-Empfänger. Wer sich künftig weigert, eine zumutbare Arbeit anzunehmen, bekommt 30 Prozent weniger ALG-II. Wagt er es innerhalb eines Jahres, ein zweites Mal nein zu sagen, fehlen 60 Prozent im Portemonnaie. Damit es richtig weh tut, werden auch die Miet- und Heizkosten zusammengestrichen.

Ich vermute mal das jeder Arbeitslose über den Daumen gepeilt 0,00 Stellen angeboten bekommt, so die Erfahrungswerte Betroffener. Daher ist von dieser Seite kaum Gefahr zu sehen. Es macht diesen asozialen Figuren aber offensichtlich Spaß, den Glauben zu erwecken, die Arbeitslosen würden ständig Stellenangebote ablehnen. In eigens zu diesem Zweck produzieten Fernsehreportagen (Arbeit nein danke) , einer in Talkshows gerne gezeigten Regisseurin (Rita Knobel-Ulrich ), habe ich das schon gesehen. So ungefähr hätten die Nazis eine Dokumentation über Juden gemacht. Ich finde, man sollte rechtliche Schritte wegen Volksverhetzung gegen die Macher und Verantwortlichen einleiten.



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Adeodatus
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04.05.2006 ~ 14:47 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Als ich den Bericht gesehen hatte war mir als hätte eine Klapsmühle ihre besten Leute geschickt, jedenfalls brachte micht diese Aussage darauf.

" Wer Hartz IV neu beantragt bekommt sofort ein Arbeitsangebot umd seine Arbeitswilligkeit zu prüfen " So behämmert muss man erst einmal sein, da hat der Antragsteller in der Regel 1 Jahr Arbeitslosigkeit hinter sich in der kein Job für ihn da war, und schwubs bei Hartz beantragung gibts dann einen?

Also Leute die Welt ist ein Irrenhaus, und im Berliner Reichstag das Hauptquartier.



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04.05.2006 ~ 16:00 Uhr ~ gastli schreibt:
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@spidy

Da bekommt niemand reguläre Arbeit angeboten. Hier geht es um Trainingsmaßnahmen mit extrem hohem Sinnlosfaktor, Ein-Euro-Jobs und erpresserische Versuche Menschen in Billiglohn zu drücken.



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05.05.2006 ~ 10:33 Uhr ~ gastli schreibt:
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Auf 55 Seiten begründet die Bundesregierung ihren Gesetzentwurf zum Optimierungsgesetz für das SGB II. 55 Seiten, die beweisen, dass dieses Land kein Rechtsstaat mehr ist und diese Regierung, unterstützt von den Parlamenten, weitere Rechtsnormen aushebeln will.

Während bei der so genannten "Reichensteuer" (eine wirklich schwachsinnige Bezeichnung) sofort eine Überprüfung auf die Verfassungsmäßigkeit unternommen wird, von dem Herrn Bundespräsidenten persönlich beauftragt, kümmert sich kein Regierungsmitglied, kein Abgeordneter und am wenigsten der Herr Bundespräsident über die Verfassungsmäßigkeit von Hartz IV oder dem nun folgenden, so genannten Optimierungsgesetz.



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Adeodatus
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05.05.2006 ~ 11:13 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Wer keine Lobby hat braucht von niemanden Hilfe erwarten.



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05.05.2006 ~ 11:58 Uhr ~ Leona schreibt:
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Erst informieren, dann meckern.

http://www.stern.de/politik/deutschland/...433&nv=cp_L2_tt



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05.05.2006 ~ 13:31 Uhr ~ gastli schreibt:
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@leona

Was willst du mit dem Artikel von vor über einem Jahr sagen ?



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11.05.2006 ~ 19:22 Uhr ~ gastli schreibt:
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Der nächste Schlag gegen die Arbeitslosen wird beschlossen:

Zitat:
Die Haushaltspolitiker von Union und SPD wollen die Leistungen für Langzeitarbeitslose kürzen. Im Gespräch sei die Abschaffung des befristeten Zuschlags, den Erwerbslose zwei Jahre lang erhalten, wenn sie vom regulären Arbeitslosengeld ins Arbeitslosengeld II (Alg II) wechseln
....
Erwerbslose erhalten bisher zwei Drittel des Unterschieds zwischen dem regulären Arbeitslosengeld und dem Alg-II-Regelsatz von 345 Euro monatlich, wenn sie länger als ein Jahr arbeitslos sind. Der Zuschlag beträgt im ersten Alg-II-Jahr maximal 160 Euro je Erwachsenen im Haushalt plus 60 Euro pro Kind. Nach einem Jahr wird der Zuschlag halbiert, nach einem weiteren Jahr entfällt er. Der Extra-Zuschlag, den seinerzeit die SPD durchgesetzt hatte, belastet den Bundeshaushalt 2006 mit voraussichtlich mehr als 500 Mio. Euro.
...
Die SPD schließt die Kürzung des Regelsatzes zwar weiterhin aus. Doch gibt es nun auch beim kleineren Koalitionspartner Überlegungen, an die übrigen Leistungen für Arbeitslose heranzugehen. "Der befristete Zuschlag ist zu streichen", hieß es in Kreisen der SPD-Haushälter. Er schaffe ohnehin den falschen Anreiz, die Arbeitslosigkeit zu verlängern.
(FTD)


Wenn ich in die Statistik der vernichteten Arbeitsplätze in Augenschein nehme wird mir die Sache klar und ich sehe wie Recht diese Experten haben.
Seit der Übernahme von Merkel, das sind nun schon unerträglich lange 169 Tage konnten 775.530 Arbeitnehmer ihr Arbeitsverhältnis erfolgreich beenden. Sie sind sich alle einig, scheiß auf Lohn und Gehalt, her mit Arbeitslosengeld. Und noch viel besser, die müssen nur noch 12 monate im ALG I ausharrne dann gibt es endlich 331,- € Monat für Monat. Mensch cool, nie wieder Lohn oder Gehalt.



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videodok   videodok ist männlich Zeige videodok auf Karte FT-Nutzer
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12.05.2006 ~ 06:48 Uhr ~ videodok schreibt:
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Dazu kann ich noch einen Beitrag von Monitor von gestern Abend empfehlen. Demnach kostet Hartz IV dieses Jahr 4 Mrd. € mehr als geplant, weil durch den subventionierten Niedriglohnsektor immer mehr reguläre Arbeitsplätze vernichtet werden.

Wenn der Beitrag online ist, stelle ich den Link mal hier rein.



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videodok   videodok ist männlich Zeige videodok auf Karte FT-Nutzer
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17.05.2006 ~ 07:11 Uhr ~ videodok schreibt:
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Sorry, es war Panorama

hie der LINK



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Digedag    Digedag ist männlich Zeige Digedag auf Karte FT-Leitung # Moderator Spiele
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18.05.2006 ~ 12:24 Uhr ~ Digedag schreibt:
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Zitat:
Original von videodok
Demnach kostet Hartz IV dieses Jahr 4 Mrd. € mehr als geplant, weil durch den subventionierten Niedriglohnsektor immer mehr reguläre Arbeitsplätze vernichtet werden.


Vielleicht liegt es aber auch daran dass seit kurzem das Arbeitsamt telefonisch nur noch über 0180... Nummern zu erreichen ist bei der man irgendwo aber nicht da wo man eigentlich hin möchte landet.

Super Service übrigens, wenn man seinen Bearbeiter nur noch über eine Hotline erreichen kann. Also gar nicht!!!!!! Was will das AA damit erreichen? Abschottung pur? Oder noch den letzten Cent aus dem Arbeitslosen herauspressen.



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Simson   Simson ist männlich Zeige Simson auf Karte Benutzerkonto am 16.04.2013 gelöscht
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18.05.2006 ~ 15:21 Uhr ~ Simson schreibt:
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Zitat:
Original von Digedag
Vielleicht liegt es aber auch daran dass seit kurzem das Arbeitsamt telefonisch nur noch über 0180... Nummern zu erreichen ist bei der man irgendwo aber nicht da wo man eigentlich hin möchte landet.

Welche Ziffer kommt nach der 0180 ? Ist das eine zentrale Nummer für ganz Deutschland oder hat jede Agentur eine separate Nummer? Kann man die Arbeitsagentur wirklich nur noch über eine solche Telefonnumer erreichen?



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Leona   Leona ist weiblich FT-Nutzerin
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18.05.2006 ~ 16:43 Uhr ~ Leona schreibt:
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Ich vermute mal, es ist die Nummer, mit der man an der Service-Theke landet, bei dem jeweils zuständigen Arbeitsamt. Soweit ich weiß, sind diese 0180-Rufnummern gebührenfrei für den Anrufer.
Bei "meinem" AA funktioniert das auch so, allerdings nicht mit einer 0180-Nr. Daß alle Gespräche zentral an die Service-Theke geleitet werden hat den Grund, daß vermieden werden soll, den Bearbeiter unnötig zu stören. Er ist ja vielleicht gerade in einer Besprechung oder es geht um eine allgemeine Frage, die auch das Personal an der Service-Theke beantworten kann. Termine sollen ebenso auf diese Art und Weise vergeben werden. Ich finde das gar nicht verkehrt. Wem ist das nicht schon passiert, man ist in einer Besprechung und ständig klingelt das Telefon. Auch wenn der Bearbeiter den Klingelton ignoriert, wirkt das störend und der Anrufer ärgert sich: Da hört mal wieder keiner! So wird in diesem Fall von der Service-Theke -freundlich- mitgeteilt: "Ihr Bearbeiter ist in einer Besprechung, möchten Sie einen Termin haben? Oder kann ich Ihnen helfen? " Oder so ähnlich.... Ich weiß nicht, was daran schlecht sein soll.



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18.05.2006 ~ 18:50 Uhr ~ gastli schreibt:
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Telefon: Zentrale Hotline: 01801/012012 (Ortstarif)

Betrifft ALG II Empfänger und man landet irgendwo in Deutschland. Grundlegende Daten wie Name und Adresse kann der jeweilige Call-Center Mitarbeiter über die zentrale Software zwar sehen, aber konkrete persönliche Hilfe und Beratung nicht geben, weil nur vor Ort die Daten komplett abrufbar sind.
Ich habe diese Anrufe auch schon hinter mir. Gesprächspartner in Göttingen, Saarbrücken und Hamburg gehabt, aber keine Hilfe für meine jeweilige Anfrage. So zum mal einen Schwatz machen zum Ortstarif ist diese Hotline geeignet, nicht zur Hilfe für Betroffene. Fazit Geldvernichtung. In Zukunft keine Anrufe mehr.



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Leona   Leona ist weiblich FT-Nutzerin
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18.05.2006 ~ 19:39 Uhr ~ Leona schreibt:
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Und einen Termin mit deinem zuständigen AA-Bearbeiter kannst du über diese Hotline auch nicht bekommen bzw. vereinbaren?



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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18.05.2006 ~ 21:13 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Zitat:
Original von DigedagVielleicht liegt es aber auch daran dass seit kurzem das Arbeitsamt telefonisch nur noch über 0180... Nummern zu erreichen ist ...

Eine Unsitte, die viel zu häufig bei allen möglichen Institutionen um sich greift!

Nur mal zur Erinnerung: Es gab mal einen Zeit, da warn die Leute mit der lila Mütze noch Monopolisten. Und ein Anruf nach Erfurt kostete damals 24 Pfennige/Minute.
Da gab es die Idee von Firmen, mit Hilfe von 0180-Nummern preiswerte Kundenanrufe zu ermöglichen. Über die 0180-Nummer konnte man sehr günstig im Bestellcenter in Fürth seine Quelle-Bestellung loswerden.

Zitat:
Original von Leona
Soweit ich weiß, sind diese 0180-Rufnummern gebührenfrei für den Anrufer.

Du irrst. Die kostenlosen Rufnummern beginnen mit 0800 - xxx
Und kostenpflichtige (mit Rückvergütung an den Anbieter) sollten eigentlich generell mit 0900 - xxx beginnen!

Verdient wird seitens der Arbeitsämter auch nichts an den Anrufen auf eine 0180-1-Nummer.
Übersicht

Zitat:
Original von gastli
Fazit Geldvernichtung.

So ist es. Du hast völlig Recht.
In Zeiten, in denen ich eine Telefon-Flatrate zum Festnetz (ohne Sonderrufnummern) habe, kotzen mich solche Rufnummern nur an. Zumal sich ihre eingangs geschilderte Rechtfertigung inzwischen erledigt hat.



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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
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18.05.2006 ~ 22:41 Uhr ~ as65 schreibt:
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Zitat:
Original von Digedag

Was will das AA damit erreichen? Abschottung pur? Oder noch den letzten Cent aus dem Arbeitslosen herauspressen.


Am Telefon wird man zum Kollegen vermittelt um die Vermittlungsquote zu erhöhen! großes Grinsen

Und es ist nicht nur das Problem mit der Telefonflat. ein großer Teil der Arbeitslosen hat ein Handy mit Guthabenkarten. Da funzen die Nummern auch recht gut! Augenzwinkern

as65



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videodok   videodok ist männlich Zeige videodok auf Karte FT-Nutzer
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19.05.2006 ~ 05:41 Uhr ~ videodok schreibt:
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Mustte es gestern ausprobieren. Auf der 0180 1xxx kam nach Minutenlangen Musikhören die Ansage, dass ich es in den dann aufgesagten Geschäftszeiten noch einmal versuchen soll. In selbigen rief ich aber an. Beim 2. Versuch meldete sich eine Mailbox und teilte mir mit, dass der Mitarbeiter mit der Rufnummer (eine ganz andere) nicht erreichbar sei und ich ihm eine Nachricht hinterlassen könne. Ja aber wem, wenn ich nicht weiß wer er ist und ob er überhaupt für mein Anliegen zuständig ist. Hab dann die 8570 gewählt und es hat funktioniert.

Habe übrigens ein halbes Jahr gearbeitet. Ich wurde eingestellt, als im Unternehmen genug Arbeit da war und genau aus diesem Grund wurden nach mir noch mehrere Mitarbeiter eingestellt, bis vor einigen Wochen noch. Jetzt ist nicht mehr genug Arbeit da und es zeichnet sich ab, dass sich das in den nächsten Monaten nicht ändern wird. Also werden mehrere wieder entlassen. Alles ohne irgendwelche Änderungen beim "Kündigungsschutz".



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carlos
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19.05.2006 ~ 06:53 Uhr ~ carlos schreibt:
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Ein Blick ins gesetz gibt hier Aufschluss wie Kündigungsfristen geregelt sind. Sollte sicjh ein Arbeitgeber daran nicht halten hat man das Recht eine Kündigungsschutzklage einzureichen.



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Digedag    Digedag ist männlich Zeige Digedag auf Karte FT-Leitung # Moderator Spiele
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19.05.2006 ~ 09:32 Uhr ~ Digedag schreibt:
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Zitat:
Original von Pfiffikus
In Zeiten, in denen ich eine Telefon-Flatrate zum Festnetz (ohne Sonderrufnummern) habe, kotzen mich solche Rufnummern nur an. Zumal sich ihre eingangs geschilderte Rechtfertigung inzwischen erledigt hat.


Genau das wollte ich ansprechen, man kann seitens des AA auch kundenfreundlich sein, wenn eine Zentrale normale Nummer existiert, denn nicht jeder nutzt den Telekomanschluss, wo vielleicht das Gespräch dann genauso teuer wäre. Ich persönlich habe einen Telefonanschluss wo ich pauschal 20 € monatlich zahle und zu Festnetz und Handynummern rund um die Uhr kostenfrei telefonieren kann so lange ich möchte.
Sonderrufnummern nützen aber nur im Telekomnetz ansonsten sind sie sehr teuer
(der "billige" Tarif gilt nur im Telekom Netz!!!!)



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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19.05.2006 ~ 21:44 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Das Schlimme daran: Die Festnetzanschlüsse des AA existieren weiterhin - die 0180 - Nummern werden nur dorthin umgeleitet.

Gastli hat Recht: Pure Geldvernichtung!



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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20.05.2006 ~ 13:19 Uhr ~ gastli schreibt:
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Der nächste mit schwer neoliberalem Hirnschaden meldet sich zu Wort.

Zitat:
Struck für weitere Hartz-IV-Kürzungen

Berlin (dpa) - Wegen der stetig wachsenden Zahl von Hartz-IV-Empfängern muss die große Koalition nach Ansicht von SPD- Fraktionschef Peter Struck weitere Leistungskürzungen vornehmen. «Niemand hat die explosionsartige Vermehrung der Bedarfsgemeinschaften auf derzeit vier Millionen mit ihren finanziellen Folgen vorausgesehen», sagte Struck der «Bild am Sonntag».
«Wir wollen, dass nur diejenigen Hartz IV bekommen, die auch wirklich bedürftig sind. Dabei müssen wir auch berücksichtigen, dass jeder Euro, der für Hartz IV aufgewendet wird, zuvor von den Steuerzahlern erarbeitet werden muss.»
Der SPD-Fraktionsvorsitzende erklärte, er wisse genau, «dass viele Taxifahrer, Wachleute und Friseurinnen weniger verdienen, als ihnen bei Hartz IV zustehen würde. Das kann nicht Sinn der Sache sein.»


Und schliesst daraus im in seinem kranken Hirn, dass die Leistungen aus Hartz IV noch zu hoch sind.
Nein Herr Struck. Es sind die Folgen der Dreckspolitik Ihrer und der der schwarzen Partei, dass Menschen für so wenig Lohn arbeiten müssen wie oben genannte Berufsgruppen.

Diese ganze Gesappel über die ausufernden Kosten von Harzt IV, die damit verbundene Hetze gegen die Betroffenen, der bei den noch arbeitenden Menschen installierte Hass auf sogenannte "Sozialschmarotzer" kann ich mittlerweile nur noch mit der beginnenden Hetze gegen die Juden in den 30er Jahren vergleichen. Wir schreiben das Jahr 1932b.



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20.05.2006 ~ 16:44 Uhr ~ videodok schreibt:
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Und das Problem liegt nicht in der Höhe der "Leistung" für Hartz IV, sondern darin, dass Taxifahrer, Wachleute, Fruseurinnen, ... so wenig bekommen. Verdienen würden sie ja mehr.



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22.05.2006 ~ 00:18 Uhr ~ Digedag schreibt:
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Zitat:
Original von gastli
Diese ganze Gesappel über die ausufernden Kosten von Harzt IV, die damit verbundene Hetze gegen die Betroffenen, der bei den noch arbeitenden Menschen installierte Hass auf sogenannte "Sozialschmarotzer" kann ich mittlerweile nur noch mit der beginnenden Hetze gegen die Juden in den 30er Jahren vergleichen. Wir schreiben das Jahr 1932b.


Das finde ich aber nun auch wieder maßlos übertrieben. Harz IV Empfänger werden am Ende doch in keine Lager verschleppt. Der Vergleich hinkt nun wirklich und würde ich keinesfalls unterschreiben, auch wenn ich mit den Aussagen des Herrn Struck auch nicht übereinstimme und von einem SPD-Politiker als verfehlt betrachte.



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22.05.2006 ~ 06:46 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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Deshalb steht ja "OFFENER" im Titel.



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Adeodatus
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22.05.2006 ~ 08:14 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Der nächste Sparhammer wartet schon auf die Erwerbslosen, sagt der Sozialticker. http://www.sozialticker.com/autoverbot-f...empfaenger.html

Hartz IV Empfänger sollen nach Vorstellung von Frau Waltraud Lehn kein Auto mehr besitzen dürfen.

Was werden die Gerichte dazu sagen, bislang galt folgendes und ist noch immer rechtskräftig, betont der Sozialticker:

Nach § 12 Abs. 1 SGB II sind als Vermögen alle verwertbaren Vermögensgegenstände zu berücksichtigen. Nach § 12 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 SGB II ist als Vermögen nicht zu berücksichtigen ein angemessenes Kfz für jeden in der Bedarfsgemeinschaft lebenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen. Nach § 12 Abs. 3 Satz 2 SGB II sind für die Angemessenheit die Lebensumstände während des Bezugs der Leistungen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende maßgebend.
Maßstab für die Angemessenheit des Kfz sind die Lebensverhältnisse des Betroffenen während des Bezugs staatlicher Fürsorgeleistungen, § 12 Abs. 3 Satz 2 SGB II. Bereits von daher erscheint die Festlegung einer starren Obergrenze - wie dies die Beklagte tut - als verfehlt. Denn nach der gesetzgeberischen Vorstellung sollen offensichtlich die jeweiligen Lebensverhältnisse im Einzelfall bei der Ausfüllung des Begriffs Angemessenheit berücksichtigt werden. Weiterhin muss bedacht werden, dass der Schutz des Kfz durch § 12 Abs. 3 Satz 1 Nr.2 SGB II im Hinblick auf eine anzustrebende künftige Erwerbstätigkeit erfolgt. Daher ist den Antragstellern nach dem SGB II im Regelfall ein Auto aus dem Klein- bis Mittelklassewagensegment zu belassen.



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22.05.2006 ~ 11:19 Uhr ~ gastli schreibt:
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Beitrag Kennung: 9652
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@digedag
An derartigen Gedankenspielen wie von dieser Dame siehst du, dass ich nicht übertreibe. Man nimmt den Menschen Stück für Stück alles. Erst das Ansehen in der Gesllschaft, dann die Bürgerrechte, die finanziellen Mittel, die Mobilität .....
Wann sitzen wir wieder konzentriert beieinander in so netten Baracken ?



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bender   bender ist männlich Zeige bender auf Karte FT-Nutzer
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22.05.2006 ~ 12:33 Uhr ~ bender schreibt:
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gelesener Beitrag - ID 9654


Die zeiten sind vorbei mein lieber, die menschen die hier beisammen sitzen und darüber philosophieren was wohl das beste von germany, dem land der unbegrenzten möglichkeiten, ist, sind wohl die letzten die sich auf freundschaft, gleichheit und gerechtigkeit besinnen. In einen land wo sich marode politiker auf nächstenliebe besinnen und teile der gesellschaft für doof halten, für doof verkaufen, und am, na ja, lustigsten, den staat auf doofen aufbauen, die dem bruttonormalverdiener auch noch überlegen sind, was soll da geschehen, außer dass wir noch weiter absinken, die schulden weiter steigen, somit neue steuerlügen erfunden werden müssen um an asche zu kommen(weil haste asche in der tasche, haste immer was zu nasche), die bürger, die trotz des starken euros(logischerweise nur für die wirtschaft, weil wer hat sonst was davon) weiter bluten muss und somit die restlichen steuerzahler das defizit zahlen muss.
Das resultat, frust in der bevölkerung, eskalation, wetten laufen schon wann das gesellschaftsgrundprinzip kippt und sich alle gegenseitig kaputt schlagen.
Dann die andere große frage, die vorwürfe, geht wählen, gerne, ich warte auf lukrative vorschläge, aber gewiss nicht auf abgeordnete, oder parteiprinzipe die nur die große fresse haben um sich selber nur mehr zu bereichern und gr0ßindustrie subvenziert wenn sie ins ausland geht und den eigenen markt mit billigprodukten überflutet, und alle nur labern wie es sein könnte aber nicht wissen wie man hinkommt, die lösung liegt auf der hand aber da alle keinen arsch in der hose haben klppt das auch nicht und wenn jeder poli sene knete bekommt dann muss man ja auch nichts machen.
und wenn ich die klotze einschalte, n24, und den shit vom köhler verfolge, man sich anhören muss wer alles dran schuld ist, von wem man lernen könnte, ja spinnen die denn, um alles auf dem punkt zu bringen, die ******* ging vor ca 60jahren los mit sozialer altersvorsorge, solang wie knete da war, wars ja auch kein problem, die wirtschaft fluktuierte, alle hatten arbeit, jeder ist seinen scheiß los geworden, da floss auch knete und da viel das defizit auch nicht so auf, kohl wurde dass problem bewusst, aber durch gekonte blendung ists auch da niemanden aufgefallen. Schade herr köhler, sie sind ein vorzüglich intelligenter mensch mit viel lebenserfahrung, aber in ihrer position als repräsentant deutschlands nützt das niemanden, zu malen auch sie nur dafür bezahlt werden irgendwelchen scheiß zu unterzeichnen der schon lange beschloßen ist sowie von vorlagen ab zu lesen welche von nichtsagenden eliten geschrieben wurden. Aber scheiß drauf, mit meinen worten, solange sich nur ein paar wenige beschweren kanns uns ja gar nicht so schlecht gehen, oder verwirrt geschockt unglücklich fröhlich Ja
Bier Bier
man kann dieses thema so schön in die länge ziehen ohne was zu erreichen, unglücklich only in germany unglücklich



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