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Forum-Thueringen» Politik» Deutschlandpolitik » Demokratie oder Diktatur? » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Umfrage: Haben wir eine Demokratie oder eine Diktatur?
Demokratie 28 49.12%
weder noch 15 26.32%
Diktatur 14 24.56%
Insgesamt: 57 Stimmen 100%
 
Zum Ende der Seite springen Demokratie oder Diktatur?
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Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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29.03.2008 ~ 08:41 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
510 erhaltene Danksagungen
Umfrage
Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 122988
gelesener Beitrag - ID 122988


Viele reden davon das die BRD ein demokratischer Staat ist. Aber nicht wenige Menschen empfinden es auch ganz anders, was einige Beiträge hier im Forum beweisen.
Was haben wir denn nun? Eine Demokratie oder eine Diktatur?



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as65    as65 ist männlich Zeige as65 auf Karte FTplus
10.789 geschriebene Beiträge
Wohnort: Gera



29.03.2008 ~ 08:54 Uhr ~ as65 schreibt:
images/avatars/avatar-1455.jpg im Forum Thüringen seit: 28.01.2006
176 erhaltene Danksagungen
RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 122996
gelesener Beitrag - ID 122996


Ich habe der Umfrage einen Punkt hinzugefügt.



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Käptn Blaubär   Käptn Blaubär ist männlich Zeige Käptn Blaubär auf Karte FT-Nutzer
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29.03.2008 ~ 09:04 Uhr ~ Käptn Blaubär schreibt:
images/avatars/avatar-2254.jpeg im Forum Thüringen seit: 02.02.2007
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 122999
gelesener Beitrag - ID 122999


Ich sehe schon wo das wieder hinläuft. Diese verdammten Ossis haben immer noch kein Demokratieverständnis. Jetzt können sie sich auch noch zwischen die Stühle setzen.

Zitat:
Ich akzeptiere nicht, dass der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird. Die Frustrierten dürfen nicht über Deutschlands Zukunft bestimmen." (Stoiber)




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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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29.03.2008 ~ 09:15 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
510 erhaltene Danksagungen
RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 123004
gelesener Beitrag - ID 123004


Zitat:
Käptn Blaubär hat am 29. März 2008 um 09:04 Uhr folgendes geschrieben:



Ich sehe schon wo das wieder hinläuft. Diese verdammten Ossis haben immer noch kein Demokratieverständnis. Jetzt können sie sich auch noch zwischen die Stühle setzen.



Darauf soll es eben nicht hinauslaufen. Im übrigem glaube ich das die meisten Leute in Ost und West eine ähnliche Auffassung haben. Viele werden sich nicht eindeutig festlegen wollen(zwischen den Stühlen), um sich nicht "in die Nesseln zu setzen."



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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Wohnort: Gera



29.03.2008 ~ 09:38 Uhr ~ holgersheim schreibt:
images/avatars/avatar-64.gif im Forum Thüringen seit: 09.11.2002
163 erhaltene Danksagungen
RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 123018
gelesener Beitrag - ID 123018


Ich stimme für Demokratie. Obwohl es nicht eindeutig feststellbar ist. Sie ist teilweise vorhanden und selbst teilweise noch stärker als eine Diktatur.
Weder noch, bedeutet für mich persönlich Resignation und Aufgabe. Praktisch das Eingeständnis nicht bereit zu sein für Demokratie und gegen Diktatur anzukämpfen.



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Adeodatus
Benutzerkonto wurde gelöscht



29.03.2008 ~ 09:51 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 123032
gelesener Beitrag - ID 123032


Die Herrschaftsform in Deutschland ist demokratisch, auch wenn das System einige Macken hat, die persönlichen Rechte für jeden Menschen , z. B. Recht auf Leben, persönliche Freiheit und Sicherheit (Verbot von Sklaverei, Folterung, Zwangsarbeit), freie Meinungsäußerung, Religionsfreiheit, werden in Deutschland geachtet (wir müssen nur darauf achten das es so bleibt). Egal wie man persönlich zum derzeitigen System steht für die Masse gibt es derzeit keine Alternative.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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29.03.2008 ~ 10:44 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 123052
gelesener Beitrag - ID 123052


Wenn ich die Abstimmung hier bis jetzt so sehe wird, genau wie bei der Wahl, wohl keine Mehrheit erreicht.

Folgende Koalitionen sind möglich:

Demokratie mit Diktatur
Demokratie mit weder noch
Diktatur mit weder noch

Ist auch egal ob das dann Ampelkoalition oder Jamaicakoalition genannt wird.

Ich bin übrigens der Meinung das wir zwar gerne eine Demokratie hätten jedoch aber eine Diktatur haben. Ausschlaggebend sind für mich die Fakten der Macht.

-Eine Minderheit übt sie gegen eine Mehrheit aus
-die wichtigsten Produktionsmittel sind in privater Hand

Dies charakterisiert keineswegs eine Demokratie.



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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29.03.2008 ~ 14:37 Uhr ~ Meister schreibt:
images/avatars/avatar-1881.gif im Forum Thüringen seit: 09.08.2008
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 123122
gelesener Beitrag - ID 123122


Wenn ich wüste wem seine Demokratie? oder
wem seine Diktatur währe es viel einfacher abzustimmen.
Wer kann schon wählen zwischen Pest und Seuche?

Wo nach wie vor nichts dem Zufall überlassen wird,fällt der Unterschied eigentlich nicht weiter auf.
Außer du darfst dir den Mund fusselig reden ohne dich mit Knastrologie zu befassen.
Manche sagen dann las sie reden, sie reden über jeden.
Da wir aber untenrum nackt, alle gleich aussehen, hüben wie drüben, ist alles rum wie num.

Meister



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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29.03.2008 ~ 14:42 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 123124
gelesener Beitrag - ID 123124


Vielleicht haben wir ein bischen Demokratie für die Oberschicht und viel Diktatur für die Unterschicht? Der unentschlossene Haufen sind die welche nach oben kratzen und nach unten treten und von beiden was haben. Ich glaube das trifft des Pudels Ei, Verzeihung Kern, ganz gut.





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orca   orca ist männlich Zeige orca auf Karte FT-Nutzer
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29.03.2008 ~ 16:05 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 123139
gelesener Beitrag - ID 123139


Zitat:
holgersheim hat am 29. März 2008 um 09:38 Uhr folgendes geschrieben:
Ich stimme für Demokratie. Obwohl es nicht eindeutig feststellbar ist. Sie ist teilweise vorhanden und selbst teilweise noch stärker als eine Diktatur.


Da biste leider den bürgerlichen Ideologen auf den Leim gegangen. Demokratie und Diktatur schließen sich nicht aus. So ist die Diktatur des Proletariats gleichzeitig eine Demokratie, da ja die Mehrheit im eigenen Interesse die Macht ausübt.

Hingegen enthält die totalitäre Diktatur des Finanzkapitals, welche in der BRD besteht, zwar einige demokratische Elemente (repräsentative Demokratie), aber die werktätige Bevölkerungsmehrheit hat auf wesentliche politische Entscheidungen keinerlei Einfluß. Beispielsweise sind über 80% der BRD-Insassen gegen die Aggressionskriege der Bundes"wehr", was aber die Herrschenden und ihre politischen Lakaien herzlich wenig juckt. Auch der Sozialkahlschlag, der Millionen in die Armut stürzte und bei der Bevölkerungsmehrheit zu sinkendem Reallohn und Lebensstandard führt, wird vollzogen, ohne daß das (einfache) Volk Einfluß nehmen kann. Selbst bei so schwerwiegenden Entscheidungen wie der Annexion der DDR oder der EU-Verfassung wurde es nicht gefragt und eine eigene Verfassung haben sich die Bundesbürger nie gegeben.

Hier von einer Demokratie zu sprechen, ist schon mächtig weit hergeholt.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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29.03.2008 ~ 17:19 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 123162
gelesener Beitrag - ID 123162


Merkwürdig ist das schon das z.Z. hier die Mehrheit das sieht was nicht da ist. Demokratie nur eine Fata Mogane Morgana? Möglicherweise. Es ist ebenso unerklärlich für mich wie die meisten Wahlergebnisse.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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30.03.2008 ~ 00:40 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 123310
gelesener Beitrag - ID 123310


Also ganz formal ist das schon eine Demokratie. Wir wählen in unserem Wahlkreis einen Direktkandidaten und eine Partei, diese, unsere Vertreter haben die Frau Merkel als Kanzlerin gewählt. Und damit ist das, was die Dame tut, demokratisch legitimiert.

Praktisch hat die Sache aber einige Haken, Spidy sprach es an. Erstens wartet da in Berlin noch eine ganze Herde Berater, Lobbyisten usw. mit Kaviardinners, Arbeitsessen und dergleichen. Andererseits geraten hin und wieder mal Abgeordnete ins Kreuzfeuer der Presse. Naja, mit deren Abstimmungsverhalten hat das aber ganz gewiss nix zu tun.

Und wir wählen unsere Kandidaten für eine Legislaturperiode. Üblicherweise muss der Abgeordnete während dieser Zeit mindestens tausend mal über irgendeine Sache abstimmen, im Plenum, in den Ausschüssen usw. Ja unser Direktkandidat wird (hoffentlich) hin und wieder so abstimmen, wie ich es auch getan hätte. Aber die Abgeordneten einer jeden Partei werden auch mal eine Entscheidung treffen, für die man sie am liebsten im Orkus versenken würde. Wen soll man also wählen?


Pfiffikus,
der sich eine direkte Demokratie wenigstens in einigen Fragen wünschen würde



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Adeodatus
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30.03.2008 ~ 08:51 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 123358
gelesener Beitrag - ID 123358


Zitat:
mcbernie hat am 29. März 2008 um 17:19 Uhr folgendes geschrieben:



Merkwürdig ist das schon das z.Z. hier die Mehrheit das sieht was nicht da ist. Demokratie nur eine Fata Mogane Morgana? Möglicherweise. Es ist ebenso unerklärlich für mich wie die meisten Wahlergebnisse.


Was hast Du denn erwartet? Die Mehrheit sieht in der BRD einen Demokratischen Staat wohl mit Defiziten aber demokratisch Deine Freiheiten werden noch vom Grundgesetz gedeckt. Du kannst das Verhalten von Politikern öffentlich anprangern wofür Du in der Diktatur insbesondere der von 1933 - 1945 am Ende recht Kopflos gewesen wärst. Demokratie heißt eigentlich nicht nur Fordern sondern Mitgestalten solange das Volk seinen Politikern zeigt was es erwartet kann Demokratie erhalten werden. Die Demokratie ist (und da denke ich werden wir einer Meinung sein) theoretisch die beste Form der Selbstregierung des Volkes. Wie schon angesprochen könnten die im Grundgesetz verankerten demokratischen Prinzipien, wenn sie praktisch wirksam oder besser gesagt dem Wortlaut entsprechend angewandt würden, das Optimum sozialen Wohlbefindens sichern.

Die Praxis straft aber auch die Theorie Lügen, in dem die (vom Volk legitimierten) Regierenden die demokratischen Prinzipien auszuhebeln versuchen und unter dem Schutz der Interessen seiner Bürger (der ihm nach demokratischem Grundsatz obliegt) vorwiegend, ja beinahe ausschließlich, den Schutz des Eigentums sieht. Infolgedessen wird dem heiligen Eigentum jedes andere Interesse nachgestellt; der Schutz des Eigentums, und zwar des angehäuften Großbesitzes, wird die Hauptaufgabe des Staates An diesem Punkt sind wir jetzt angekommen und hier beginnt die Gefahr für die Demokratie in einer Diktatur zu versinken, in dem die Rechte einzelner immer mehr gestärkt und die der Masse im selben Maß beschnitten werden.
Also sollte Deine Frage eigentlich lauten „Was können wir tun um die Demokratie zu erhalten“ .



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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30.03.2008 ~ 09:00 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 123362
gelesener Beitrag - ID 123362


Zitat:
Pfiffikus hat am 30. März 2008 um 00:40 Uhr folgendes geschrieben:



Also ganz formal ist das schon eine Demokratie. Wir wählen in unserem Wahlkreis einen Direktkandidaten und eine Partei, diese, unsere Vertreter haben die Frau Merkel als Kanzlerin gewählt. Und damit ist das, was die Dame tut, demokratisch legitimiert.

Praktisch hat die Sache aber einige Haken, Spidy sprach es an. Erstens wartet da in Berlin noch eine ganze Herde Berater, Lobbyisten usw. mit Kaviardinners, Arbeitsessen und dergleichen. Andererseits geraten hin und wieder mal Abgeordnete ins Kreuzfeuer der Presse. Naja, mit deren Abstimmungsverhalten hat das aber ganz gewiss nix zu tun.

Und wir wählen unsere Kandidaten für eine Legislaturperiode. Üblicherweise muss der Abgeordnete während dieser Zeit mindestens tausend mal über irgendeine Sache abstimmen, im Plenum, in den Ausschüssen usw. Ja unser Direktkandidat wird (hoffentlich) hin und wieder so abstimmen, wie ich es auch getan hätte. Aber die Abgeordneten einer jeden Partei werden auch mal eine Entscheidung treffen, für die man sie am liebsten im Orkus versenken würde. Wen soll man also wählen?


Pfiffikus,
der sich eine direkte Demokratie wenigstens in einigen Fragen wünschen würde


Also, jeder soll ja seine Ansicht äußern können. Deine jedoch teile ich nicht, Pfiffikus. Es ist weder formell noch in der Praxis eine Demokratie in Deutschland vorhanden.

Was fehlt das es nicht so ist?
Der mehrheitliche Wille wird durch die Bundesregierung nicht umgesetzt. Über 80% sind z.B. gegen deutsche Beteiligungen in Afghanistan und Irak. Ganz zu schweigen von den Wünschen nach sozialen Veränderungen.
Natürlich hat jeder das Recht im wesentlichen eine von fünf Hauptparteien zu wählen. Aber, was passiert wirklich? Der Mensch stimmt nur über die Art und Weise ab wie er regiert wird weil die eigentliche Politik feststeht und von den Wirtschaftsbossen gemacht wird. Um wirklich was zu bewegen müssen die Machtverhältnisse in Deutschland geändert werden. So gesehen ist es für mich lediglich eine Diktatur des Großkapitals. Weiter nichts.



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holgersheim   holgersheim ist männlich Zeige holgersheim auf Karte FT-Nutzer
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30.03.2008 ~ 09:11 Uhr ~ holgersheim schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 123364
gelesener Beitrag - ID 123364


Das Problem liegt darin, das die demokratischen Regeln ein "Tiger ohne Zähne" sind. Im Ansatz gut und richtig, aber auf Grund mangelnder Kontrolle auf Einhaltung nicht besonders wirksam.

Zitat Gert Flegelskamp zum Thema Basisdemokratie:

Zitat:
Die Presse verkündet, dass die SPD einen neuen Programmentwurf beim SPD-Parteitag präsentieren will, der konträr zu dem von den Herren Platzek, Steinmeier und Steinbrück beschriebenen Weg der Zukunfts-SPD wieder alte Traditionen der SPD in den Vordergrund stellt. Aber was ist ein Parteiprogramm denn nun wirklich? Ein Papier mit hochtrabenden Floskeln, an die sich beim Machterhalt niemand hält.

Seit geraumer Zeit wird deshalb in der Basis der Parteien gerne das Wort Basisdemokratie verwendet. Doch Basisdemokratie hat einen entscheidenden Nachteil. Sie funktioniert nicht. Woran liegt das?

Ausschlaggebend in einer Partei sind die Mechanismen und der strukturelle Aufbau. Die Basis, das sind die Parteimitglieder in den einzelnen Kreisen. Dort trifft man sich in regelmäßigen Abständen, diskutiert über anstehende politische Fragen, meist regionaler Natur. Ein wichtiges Instrument eines solchen regionalen Partei-Vereins ist die Satzung, die bestimmt, wer die Finanzen überwacht, wer im Vorstand sitzt, wie das Rederecht vergeben wird, welches Schiedsgericht bei internen Querelen zuständig ist und, sehr wichtig, wer als Delegierter den regionalen Kreis auf Landesebene vertritt.

Sieht man einmal davon ab, dass bei jedem Treffen fast die Hälfte der Zeit für die Verwirklichung der bürokratischen Vorbedingungen verwendet wird, sehe ich das Problem der Basisdemokratie bei den Delegierten. Stehen Landesparteitage an, sollen die Delegierten die im Kreis getroffenen Entscheidungen zu den anstehenden Fragen der Agenda des Landesparteitags vertreten. Vor einem Landesparteitag werden in der Regel Anträge formuliert und eingereicht, über die dann auf den Landesparteitagen abgestimmt werden soll. Damit ist sichergestellt, dass auf dem Landesparteitag ellenlang über jeden Antrag diskutiert wird, weil ein gesunder Pragmatismus einfach nicht zum Wesen eines deutschen Parteimitglieds passt. Ist es dann endlich spät geworden, die Teilnehmer entsprechend müde und von dem Gedanken an die Heimreise beseelt, geht es in die letzte Phase, die Personalabstimmungen. Auch dieses Thema wurde bereits im heimischen Kreis durchgehechelt und die Delegierten mit entsprechenden Weisungen versehen.

Auf dem Parteitag werden dann die zur Wahl anstehenden Kandidaten mit einer begrenzten Redezeit dafür werben, dass man sie wählt, weil sie die einzig richtigen Personen für die Ämter innerhalb des Landes sind. Dabei wird eines schon im Vorfeld auffällig. Jeder Bewerber hat eine bestimmte Redezeit, dann wird er vom Parteitagsgremium gemahnt, zum Ende zu kommen und im Zweifelsfalle auch seine Rede abgewürgt. Doch schon hier zeigt sich, dass bereits eine Art Vorselektion stattfindet, indem man bei Favoriten toleranter mit der Überschreitung der Redezeit ist, als bei anderen Bewerbern. Zum Schluss wählen dann die Delegierten in geheimer Wahl und das ist das eigentliche Problem. Durch die geheime Wahl können sie wählen, wen sie wollen, ohne Rücksicht auf den eigentlichen Auftrag des Kreises, mit dem sie angereist sind. Sie können anders wählen, als durch Mehrheitsbeschluss auf Kreisebene bestimmt wurde. Haben sie selbst auf Kreisebene beispielsweise anders gestimmt als die Mehrheit, was hindert sie, entgegen dem Mehrheitsbeschluss des Kreises trotzdem denjenigen zu wählen, für den sie bereits im Kreis stimmten und unterlegen sind? Ebenso gut kann es sein, dass ein Schaumschläger auf der Bühne eine zündende Rede hält und der Delegierte davon so angetan ist, dass er ihn wählt, obwohl er im Kreis gar nicht zur Disposition stand.

Bei den Delegierten hört der basisdemokratische Prozess auf. Das wäre anders, wenn Delegierte wirklich nur die Position des Delegierten ausfüllen würden und bei Personalabstimmungen einfach das im Kreis protokollierte Abstimmungsergebnis zu jedem einzelnen Kandidaten mit genauer Spezifikation, wie viel Kreismitglieder für, gegen oder Stimmenthaltung für die einzelnen Kandidaten abgegeben wurden. Diese Form, bereits bei Beginn des Landtages an ein dafür gewähltes Gremium übergeben und dann für jeden Kreis in einen Schlepptop (pardon, Laptop) eingetippt und nach der Auswertung protokolliert und verkündet. Jeder Kreis bekommt ein Protokoll der Auswertung und kann sich so von der ordnungsgemäßen Wahl selbst überzeugen. Damit wäre zumindest für Personalentscheidungen die Basisdemokratie verwirklicht. Würde das gleiche Verfahren dann auch für die nächste Stufe, vom Landesverband zur Bundesebene verwirklicht säße so mancher Abgeordnete nicht auf dem Posten, auf dem er nur sitzt, weil ein oder mehrere Delegierte(r) den demokratischen Prozess unterbrochen haben.

Solange diese Abstimmungsprozesse auf den alten und ausgefahrenen Gleisen laufen, werden die Führungspositionen in den Parteien immer von den gleichen Gesichtern besetzt werden und Veränderungen nur für die Partei gültig werden, der es im jeweiligen Kreis gelingt, einen Kandidaten per Direktwahl der Wähler in den Landtag (wenn dort die Wahl analog zur Bundestagswahl abläuft) oder in den Bundestag zu implantieren. Aus diesen Gründen ist Basisdemokratie ein Wunschtraum und wenn man den Parteitag der Grünen und das Veto der Basis gegen den Afghanistaneinsatz sieht und dann Bütikofer hört, den der Wille der Basis nicht zu scheren scheint, muss man sich fragen, was eigentlich demokratisch an den demokratischen Parteien ist. Liest man dann, dass Söder tönt, die Grünen verraten Joschka Fischer, muss man sich doch die Frage stellen, verraten die Grünen nun Joschka oder hat Joschka die Grünen verraten???

Parteiprogramme sind nur Worte auf einem Stück Papier bzw. Bits in einem Computer. Relevant wären sie nur dann, wenn sie auch umgesetzt würden. Aber ich kenne keine Partei, die ihr Parteiprogramm auch lebt.




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die_gute_fee   die_gute_fee ist männlich Zeige die_gute_fee auf Karte FT-Nutzer
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30.03.2008 ~ 17:10 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
im Forum Thüringen seit: 20.09.2007
4 erhaltene Danksagungen
RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 123477
gelesener Beitrag - ID 123477


Zitat:
mcbernie hat am 30. März 2008 um 09:00 Uhr folgendes geschrieben:
Also, jeder soll ja seine Ansicht äußern können. Deine jedoch teile ich nicht, Pfiffikus. Es ist weder formell noch in der Praxis eine Demokratie in Deutschland vorhanden.

Was fehlt das es nicht so ist?
Der mehrheitliche Wille wird durch die Bundesregierung nicht umgesetzt. Über 80% sind z.B. gegen deutsche Beteiligungen in Afghanistan und Irak. Ganz zu schweigen von den Wünschen nach sozialen Veränderungen.
Natürlich hat jeder das Recht im wesentlichen eine von fünf Hauptparteien zu wählen. Aber, was passiert wirklich? Der Mensch stimmt nur über die Art und Weise ab wie er regiert wird weil die eigentliche Politik feststeht und von den Wirtschaftsbossen gemacht wird. Um wirklich was zu bewegen müssen die Machtverhältnisse in Deutschland geändert werden. So gesehen ist es für mich lediglich eine Diktatur des Großkapitals. Weiter nichts.


Ich bin da eher der Meinung von Pfiffikus: wir haben eine Demokratie.
mcbernies Darstellung greift zu kurz, sie hört nämlich da auf, wo wieder der Wählerwille gefragt wird und die Demokratie gelebt werden kann: bei der folgenden Wahl. Wenn sich eine Mehrheit findet, die mit der Irakpolitik unzufrieden ist, dann kann diese Mehrheit mit ihrem Stimmverhalten die "Quittung" ausstellen. Das betrifft auch Wünsche nach "sozialen Veränderungen". Wer diese Chance der demokratischen Mitbestimmung nicht nutzt, der darf sich auch nicht über fehlende Demokratie beklagen.
mcbernie vergißt weiterhin, dass man neben dem aktiven Wahlrecht auch das passive Wahlrecht besitzt. man kann sich also selbst zur Wahl stellen.

@Holgersheim
Das Zitat ist interessant, meines Erachtens ist aber die Schlussfolgerung falsch, bzw. wird das Problem falsch benannt. Basisdemokratie funktioniert sehr gut, aber es muss eben Basisdemokratie sein. Die Beteiligten müssen also Demokratie verinnerlicht haben. Dann sind z.B. geheime Wahlen kein Problem, weil die Delegierten nicht auf die Idee kämen, vom Votum ihrer Basisgruppen abzuweichen oder die Parteitagsregie käme nicht auf die Idee, das Programm so zu gestalten, dass zum Ende hin nur noch abgenickt wird.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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Wohnort: Erfurt



30.03.2008 ~ 19:25 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
images/avatars/avatar-1861.jpg im Forum Thüringen seit: 19.08.2007
510 erhaltene Danksagungen
RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 123531
gelesener Beitrag - ID 123531


Ist es nicht eher so das wir eine Demokratie im eigentlichem Sinne noch nicht hatten. Was nützt es aus fünf Parteien wählen zu können wenn sich die Politik nicht zugunsten der Mehrheit ändert? Der einzige Vorteil den die Sache hat man kann die Fehler auf fünf Parteien verteilen. In der DDR dagegen konnte man im Wesentlichen alles der SED in die Schuhe schieben.
Allerbestenfalls haben wir eine Schein-Demokratie um das Volk zu täuschen aber keine echte.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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Wohnort: Debschwitz



30.03.2008 ~ 20:59 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
images/avatars/avatar-461.jpg im Forum Thüringen seit: 06.04.2006
1397 erhaltene Danksagungen
RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 123563
gelesener Beitrag - ID 123563


Zitat:
die_gute_fee hat am 30. März 2008 um 17:10 Uhr folgendes geschrieben:

mcbernies Darstellung greift zu kurz, ...

Ach lass doch den McBernie! Der hat doch meinen Beitrag überhaupt nicht gelesen. Sonst hätte er doch die Erklärung dafür gefunden, wieso die Masse der Deutschen den Afghanistan-Krieg ablehnt und die Sache trotzdem demokratisch legitimiert ist.


Zitat:
die_gute_fee hat am 30. März 2008 um 17:10 Uhr folgendes geschrieben:

sie hört nämlich da auf, wo wieder der Wählerwille gefragt wird und die Demokratie gelebt werden kann: bei der folgenden Wahl.

Ich fürcht, da musste noch ein paar Erfahrungen mit der Demokratie sammeln. Tröste dich, bei mir fiel der Groschen auch pfennigweise!
Nehmen wir das Beispiel Afghanistan. Welche Parteien sind denn für und welche dagegen? Im Prinzip hätte der Pazifist nur eine einzige Partei, die er wählen könnte. Wenn diese aber viele andere illusorische Ziele in ihrem Wahlprogramm hat, die diese Partei eigentlich nicht wählbar machen - welche Partei sollte denn dann ein Kriegsgegner wählen?


Zitat:
die_gute_fee hat am 30. März 2008 um 17:10 Uhr folgendes geschrieben:

Wenn sich eine Mehrheit findet, die mit der Irakpolitik unzufrieden ist, dann kann diese Mehrheit mit ihrem Stimmverhalten die "Quittung"

Eben das ist in der jetzigen Form der Demokratie nicht möglich. Du hast nur einen Stimmzettel, mit dem du keinesfalls in der Lage bist, Tausende Entscheidungen des Abgeordneten zu quittieren.


Pfiffikus,
der aus diesem Grunde für mehr Basisdemokratie wäre



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die_gute_fee   die_gute_fee ist männlich Zeige die_gute_fee auf Karte FT-Nutzer
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30.03.2008 ~ 21:34 Uhr ~ die_gute_fee schreibt:
im Forum Thüringen seit: 20.09.2007
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 123571
gelesener Beitrag - ID 123571


@Pfiffikus
Das Problem ist mir nicht neu, der Pazifist (dessen Haltung ich reichlich weltfremd finde, aber das ist ein anderes Thema) muss eben Prioritäten setzen. Man kann nicht alles auf einmal haben - so ist das im Leben... Man muss auch Kompromisse machen und als Wähler dann rückwirkend Entscheidungen, die man selbst so nicht getroffen hätte, mittragen. Oder eben nicht - wenn man es mit dem eigenen Gewissen nicht vereinbaren kann.

Ich glaube aber, die meisten Nichtwähler treffen nicht so eine Gewissensentscheidung (wenn man aus Gewissensgründen keine Partei wählen kann), sie reflektieren nicht und denken auch nicht über ihr (Nicht)Handeln nach.
Was z.B. die Gegner des Afghanistan-Einsatzes angeht, dann können es anfangs nicht so viele gewesen sein. Auf entsprechenden Demonstrationen sah es eher mau aus. Nun kann man sagen, dass die Leute meinten, Demonstrationen brächten nichts. Das stimmt aber nicht. demonstrare, zeigen, hinweisen, nachweisen - man zeigt z.B. Gleichgesinnten, dass sie nicht alleine sind. Man findet zusammen, man wird mehr, um beispielsweise eine BI oder eine Partei zu gründen... Die Grünen sind auch aus einer Protestbewegung heraus entstanden, ebenso die WASG.



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31.03.2008 ~ 03:47 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 123610
gelesener Beitrag - ID 123610


Ich denke wir haben weder das eine noch das andere sondern einfach nur ein nicht mehr zu verantwortendes Chaos.



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31.03.2008 ~ 05:45 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 123634
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Ich denke der Hauptgrund warum die Meinungen auseinanderdriften ist das man sich erst mal klar werden muss wem Demokratie überhaupt dienen soll? Einem Teil des Volkes oder dem überwiegendem Teil? Wie ist das in der BRD? So gesehen ist es formell eine Demokratie da Wahlmöglichkeit aus mehreren Parteien. Die demokratische Wirksamkeit wird aber im gleichem Atemzug wieder aufgehoben da im Kapitalismus nicht die Parteien das entscheidende sind. Sie sind lediglich ausführende Werkzeuge der Kapitalisten die letztendlich, da sie das Geld haben, bestimmen wie Politik gemacht wird. Demokratie könnte mehr leisten und wirksamer sein wenn sie richtig gehandhabt würde.

Es ist wie mit einem Ferrari der mehr leisten könnte wenn man seine Vorzüge voll zu schätzen weiß.

Beim besten Willen kann ich keine Demokratie in der BRD erkennen. Dazu kommt noch der Versuch der Bevormundung der eigenen Bevölkerung ihnen bestimmte Ideologien aufzuzwingen oder sie von bestimmten Ideologien fernzuhalten.



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kritiker   kritiker ist männlich Zeige kritiker auf Karte Nutzer ist im Jahr 2020 verstorben
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31.03.2008 ~ 15:12 Uhr ~ kritiker schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 123707
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Zitat:
spidy hat am 29. März 2008 um 09:51 Uhr folgendes geschrieben:
...die persönlichen Rechte für jeden Menschen , z. B. Recht auf Leben, persönliche Freiheit und Sicherheit (Verbot von Sklaverei, Folterung, Zwangsarbeit),...

ich sehe es etwas anders. für mich ist leiharbeit = sklavenhandel, behandlungen bei Jobcenter usw. zum teil folterung und 1€ "arbeitsgelegenheiten" sind zwangsarbeit!
bis dann



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AEvL   AEvL ist männlich Zeige AEvL auf Karte FT-Nutzer
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13.01.2010 ~ 11:09 Uhr ~ AEvL schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 367939
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Klarer Fall von Diktatur.
Diktatur der Oligarchen und monopolisten, kurz Diktatur des Kapitals.

Hier dient der Mensch dem Geld und nicht das Geld menschlichen Interessen. Und der Einfluss des "kleinen Mannes" daruf ist Null Komma Null oder ist von Euch schon mal jemand mit der Kanzlerin und den Bossen von Bayer, Siemens, e-On oder wie sie alle heißen nach Cina geflogen????

Und warum werden da kritischen Themen wie Menschenrechte nicht angesprochen?

Das haben die Bosse Frau Merkel während des Fluges schon klar gemacht, soll ja das Geschäft mit unbedachten Äußerungen nicht versauen.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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13.01.2010 ~ 11:27 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 367942
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Zitat:
AEvL hat am 13. Januar 2010 um 11:09 Uhr folgendes geschrieben:
Klarer Fall von Diktatur.
Diktatur der Oligarchen und monopolisten, kurz Diktatur des Kapitals.

Hier dient der Mensch dem Geld und nicht das Geld menschlichen Interessen.


Vollkommen richtig eingeschäzt. Solange es dem Menschen in diesem System gut geht mag er dies nicht wahrhaben wollen, wie einige Beiträge hier beweisen.
Aber die Zahl derer, denen es wirklich gut geht, ist eher im Abnehmen als im Zunehmen. Krisen, wie wir sie gegenwärtig erleben gehören für den Kapitalismus zum Alltag auch wenn es für viele Ost-Deutsche erst die erste Krise ist.

Ich bin überzeugt, sollte es tatsächlich gelingen, diese gegwenwärtig schwerste kapitalistische Krise zu überwinden werden einige Menschen anders denken.

Wir leben also eindeutig in der Diktatur des Kapitals. Wer darin demokratische Verhältnisse sieht sieht es meiner Meinung nach falsch.



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RudiRatlos
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13.01.2010 ~ 12:40 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 367956
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Zitat:
Pfiffikus hat am 30. März 2008 um 20:59 Uhr folgendes geschrieben:

Ach lass doch den McBernie! Der hat doch meinen Beitrag überhaupt nicht gelesen. Sonst hätte er doch die Erklärung dafür gefunden, wieso die Masse der Deutschen den Afghanistan-Krieg ablehnt und die Sache trotzdem demokratisch legitimiert ist.



Pfiffikus,
der aus diesem Grunde für mehr Basisdemokratie wäre


Genau so ist es. Wer anderes behauptet hat nichts verstanden.



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co2schleuder   co2schleuder ist männlich Zeige co2schleuder auf Karte FT-Nutzer
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13.01.2010 ~ 12:52 Uhr ~ co2schleuder schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 367958
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Bei dem Ergebnis sicher wieder nur eine nicht repräsentative mathematische sehr knappe Mehrheit großes Grinsen



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joschie99   joschie99 ist männlich Zeige joschie99 auf Karte FT-Nutzer
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21.03.2010 ~ 12:26 Uhr ~ joschie99 schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 391348
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Was soll daran knapp sein?

Es sind gegenwärtig rund 24 Prozent Unterschied zwischen den Punkten "Demokratie" und "Diktatur".

Knappe Ergenbnisse sehen anders aus!



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joschie99   joschie99 ist männlich Zeige joschie99 auf Karte FT-Nutzer
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21.03.2010 ~ 12:30 Uhr ~ joschie99 schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 391350
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Um noch mal darauf zurückzukommen, warum die Menschen noch nicht aufbegehren:

"Es geht noch zu Vielen zu gut, um dass Vagnis einer Revolution in Kauf zu nehmen." Und die denen es echt schlecht geht, die haben oft schon gar keine Kraft mehr sich dagegen zu wehren.

Es ist doch ganz einfach:

"Dessen Fisch ich esse, dessen Lied ich singe"



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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21.03.2010 ~ 12:46 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 391352
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Zitat:
joschie99 hat am 21. März 2010 um 12:30 Uhr folgendes geschrieben:
Um noch mal darauf zurückzukommen, warum die Menschen noch nicht aufbegehren:

"Es geht noch zu Vielen zu gut, um dass Vagnis einer Revolution in Kauf zu nehmen." Und die denen es echt schlecht geht, die haben oft schon gar keine Kraft mehr sich dagegen zu wehren.

Es ist doch ganz einfach:

"Dessen Fisch ich esse, dessen Lied ich singe"



Und die Hand welche man nicht abschlagen kann, muss man streicheln.



Meister



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26.07.2013 ~ 17:34 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 643618
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Am besten offenbart sich der Charakter eines Gesellschaftssystems immer dann wenn dieses kräftig am absaufen ist. Die Menschen werden nicht gefragt ob sie die Demokratie gern erhalten wollen, nein sie werden mit Repressalien durch den Staat dazu gezwungen. Wenn so etwas. wie gegenwärtig in derBRD passiert, kann man nicht mehr von Demokratie sondern muss von Diktatur reden.



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15.08.2013 ~ 12:21 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 647457
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Kann es wirklich Demokratie sein wenn, wie in der BRD, eine Minderheit (Bourgeoisie) über eine Mehrheit (Proletariat) herrscht?



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15.08.2013 ~ 13:11 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 647461
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Erklär mir mal wie das in einer Demokratur gehen soll das trotz Wahlen eine Minderheit über die Mehrheit herrscht?
Werden nicht immer Minderheiten von Mehrheiten unterdrückt?
Siehe:
http://www.handelsblatt.com/meinung/kolu...ur/8616874.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratur
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-31971505.html

Ich hoffe das Du nicht einfach wegsiehst Bernhard und wegen der Anforderungen an Sachkenntnis Dich dem Thema nicht stellst.



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15.08.2013 ~ 13:29 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 647464
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"Erklär mir mal wie das in einer Demokratur gehen soll das trotz Wahlen eine Minderheit über die Mehrheit herrscht?
Werden nicht immer Minderheiten von Mehrheiten unterdrückt?"
Quelle: Meta, am 15.08.2013

In der BRD herrscht doch das Kapital und ist in der Minderheit, während die Arbeiterklasse, die zajhlenmäßig viel größer ist, beherrscht wird. Richtig?

Wo ist das Problem, Meta?



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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17.09.2013 ~ 14:11 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 651885
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Welche Form von Diktatur blüht uns eigentlich nach der Bundestagswahl?
Warum ist noch keiner auf den Begriiff Demokratische Diktatur gekommen? Das würde doch wohl den Nagel auf den Kopf treffen: Viele Menschen gehen doch hier oft nur zur Wahl um sich aussuchen zu können wer sie die nächsten vierJahre schikaniert.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Bernhard P.: 17.09.2013 14:14.



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Adeodatus
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17.09.2013 ~ 14:56 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 651889
gelesener Beitrag - ID 651889


Zitat:
Erklär mir mal wie das in einer Demokratur gehen soll das trotz Wahlen eine Minderheit über die Mehrheit herrscht?


Unabhängig von der gerade bestehenden Gesellschaftsordnung herrscht immer eine Minderheit über die Mehrheit, die Mehrheit hat sich den Entscheidungen der Minderheit zu unterwerfen. Uninteressant ist dabei wie die Minderheit an die Macht kommt.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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18.09.2013 ~ 17:04 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 652086
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"Erklär mir mal wie das in einer Demokratur gehen soll das trotz Wahlen eine Minderheit über die Mehrheit herrscht? "

Quelle: Meta, am 15.08.2013

Normalerweise ist es völlig unlogisch wenn eine Minderheit die Mehrheit beherrscht.
Im kapitalistischem System herrscht immer die Klasse welche das Geld hat. Das ist nun mal die Minderheit Burgeoisie.
Notfalls wird das Vok durch Diktate zur Disziplin gezwungen.



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Meta   Meta ist weiblich Zeige Meta auf Karte FT-Nutzerin
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18.09.2013 ~ 19:03 Uhr ~ Meta schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 652104
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Stimmt genau und ein Spezialist für Diktatur war Karl Marx.
Siehe:
http://www.politik-sind-wir.de/showthrea...4e23b060d87ec22
http://www.politik-sind-wir.de/showthrea...zum-Marx-Thread
http://www.mlwerke.de/me/me08/me08_431.htm

@ Bernhard P.
Notfalls wird das Volk durch Diktate zur Disziplin gezwungen.

Ja so war sie halt die SED. Dem Volk gehörte nicht einmal das Volkseigentum, darum blieb ihm auch nach der Wende nichts davon.
Das Kleinbauerntum im Osten wurde mittels der LPG für die Großwirtschaft praktikabel gemacht. Eine Enteignung folgte der anderen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 18.09.2013 19:10.



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18.09.2013 ~ 20:41 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 652117
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Zitat:
Bernhard P. hat am 29. März 2008 um 08:41 Uhr folgendes geschrieben:
Eine Demokratie oder eine Diktatur?


Nichts für ungut, aber die Frage ist unsinnig.

Eine Demokratie ist ebenfalls eine Diktatur, nämlich die Diktatur der Mehrheit über die Minderheit. Diktatur bedeutet nur, daß irgendeine Instanz allgemeingültige Regeln aufstellt und erzwingt.

Allerdings existiert in der B'R'D deshalb keine Demokratie, sondern aufgrund der Herrschaft des Finanzkapitals eine Oligarchie bzw., Plutokratie.

Nur gibt's ein kleines historisches Problem, da der Begriff ursprünglich in den antiken Sklavenhalterstaaten geprägt wurde, in denen aber weder die Mehrheit der Sklaven noch Frauen ein Stimmrecht hatten. Das heißt, die Vorbilder waren ebenfalls ausgeprägte Oligarchien. Das blöde ********* wurde buchstäblich identisch mit den sprichwörtlichen "Brot und Spielen" bei Laune gehalten.



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18.09.2013 ~ 22:05 Uhr ~ orca schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 652126
gelesener Beitrag - ID 652126


Zitat:
as65 hat am 29. März 2008 um 08:54 Uhr folgendes geschrieben:
Ich habe der Umfrage einen Punkt hinzugefügt.


Weder - noch ist noch unsinniger.



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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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19.09.2013 ~ 07:52 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Demokratie oder Diktatur? Beitrag Kennung: 652146
gelesener Beitrag - ID 652146


Wenn es wederr Demokratie noch Diktatur sein soll, was soll es dann eigentlich sein? Meiner Meinung nach hast du da recht, orca. Eins von beiden muss es sein wenn der Staat wenigstens in seinen politischen Zusammenhängen einigermaßen funkrionieren soll.



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