"In einem unterirdischen Schloss schläft Kaiser Barabarossa schon seit ewigen Zeiten. Er sitzt auf einem Stuhl aus Elfenbein und sein roter Bart wächst durch einen Tisch. Alle hundert Jahre lässt er nach dem Rechten sehen, um sofort wieder einzuschlafen. Er wird erst erlöst werden, wenn des Reiches Herrlichkeit wieder hergestellt ist." So lautet in Kurzfassung die Barbarossasage.
Auf einem hohen Berg im Kyffhäusergebirge wurde unter Kaiser Friedrich I., genannt Barbarossa, eine Reichsburg errichtet. Sie gehörte im Mittelalter zu den größten Festungen Deutschlands, wurde allerdings nicht sehr lange genutzt. Ihr Leerstand und Zerfall führten zur Entstehung der Sage um Kaiser Barbarossa. Im Jahr 1871 wurde unter Kaiser Wilhelm I. das Deutsche Reich wieder geeint und damit Barbarossa erlöst.
Die Sage und die große Beliebtheit von Kaiser Wilhelm I. führten nach dessen Tod zur Errichtung des Nationaldenkmals auf den Ruinen der ehemaligen Reichsburg. Das Denkmal mit dem 81 Meter hohen Turm stellt sowohl Wilhelm I. als auch Barbarossa dar. Unbedingt empfehlen wir eine Turmbesteigung, denn nach den vielen Stufen wird man mit einem phantastischen Blick ins Umland belohnt. Auch die Ruinen der einst 600 Meter langen Reichsburg sind beeindruckend. Die Burg unterteilte sich in Ober-, Mittel- und Unterburg. Vor allem die etwas versteckt liegenden Ruinen der Unterburg fanden wir sehr romantisch. Nicht verpassen sollte man einen Blick in den Burgbrunnen, der mit 176 m als der Tiefste der Welt gilt.
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