Sehr hoch hinaus wollten einst die Erbauer der Burg Hanstein. Obgleich nicht mehr vollständig erhalten, beeindrucken die gewaltigen Mauern mit aus Buntsandstein gehauenen Fensterrahmen nach wie vor. Die Burg liegt auf einer felsigen Bergkuppe, die das benachbarte Werratal auffällig überragt. Der Blick vom einzigen noch begehbaren Turm reicht weit ins Eichsfeld und benachbarte hessische Bergland. Unten im Werratal sieht man eine weitere Burg: Die ehemalige hessische Grenzfeste Ludwigstein.
Die erste, etwas ungenaue Erwähnung der Burg Hanstein datiert ins 9. Jahrhundert. Sicher ist, dass sie 1170 dem Herzog von Bayern gehörte und durch Erbschaft in kaiserlichen Besitz gelangte. Bereits 1209 schenkte Otto IV. sie dem Mainzer Erzbischof. Später erhielten die Herren von Hanstein die Burg als Lehen und erweiterten sie. Da seit dem 17. Jahrhundert nicht mehr bewohnt wurden an der Anlage in der Folgezeit nur selten Erhaltungs- und Umbaumaßnahmen durchgeführt. Heute gibt es nur wenige nutzbare Räume. Im sogenannten Rittersaal finden gelegentlich klassische Konzerte statt.
Die Grenze der DDR verlief unmmittelbar unter der Burg und ihr ehemaliger Verlauf ist an vielen Stellen noch nachvollziehbar. Von der Burg aus führt ein Wanderweg zur Teufelskanzel, einem weiteren schönen Aussichtspunkt.
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