Eisenacher Benutzerkonto wurde gelöscht
10.07.2012 ~ 22:10 Uhr ~ Eisenacher schreibt:
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Entwarnung für Wasserqualität im Wartburgkreis |
Beitrag Kennung: 571806
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Ein ungutes Gefühl muss in der Wartburgregion keiner haben, wenn er den Wasserhahn aufdreht. Während gerade im Eichsfeld Salmonellen den Kontrolleuren das Leben schwer machen und in ganz Erfurt das Wasser nur im abgekochten Zustand ungefährlich genießbar ist, weil es von Kolibakterien befallen ist, melden die heimischen Wasseranbieter: Es ist alles in Ordnung.
Eisenach/Wartburgkreis. So gibt es etwa mit den fünf Brunnen und zwei Quellfassungen, die das kühle Nass für die knapp 6000 Menschen im Gebiet der Gemeindewerke Gerstungen liefern, keine Probleme. Im Schnitt werden dort rund 800 Kubikmeter am Tag verbraucht, "an Spitzentagen auch mal über 1000", so Werkleiter Ulf Frank. Das Wasser wird, wie vom Gesetz vorgeschrieben, turnusmäßig beprobt, "zum einen chemisch, aber auch bakteriologisch in einem Labor". Viermal im Jahr gibt es diese mikrobiologischen Untersuchungen. Das Wasser fließt, bevor es an die Kunden geht, durch verschiedene Filter, wird entsäuert und dann mit Chlorid versetzt. "Aber wenn die Bakterien gerade auf dem Vormarsch sind, werden wir wohl eine zusätzliche Untersuchung auf Bakterien anordnen", so Frank.
Zwischen vier- und zwölfmal im Jahr ist das Wasser zur Untersuchung an der Reihe, das der Trink- und Abwasserzweckverband Eisenach-Erbstromtal (TAVEE) seinen Kunden anbietet, berichten Rainer Siegmund, stellvertretender Werkleiter, und Karla Sachs, Mitarbeiterin in der Qualitätskontrolle. Nach der Menge des in einem Versorgungsgebiet verbrauchten Trinkwassers richtet sich die Häufigkeit der Untersuchungen. Je mehr Wasser, umso mehr Kontrolle. Und im Stadtgebiet Eisenach, das das größte Versorgungsgebiet des TAVEE ist, ist das Trinkwasser da natürlich zwölfmal im Jahr an der Reihe.
Tagesverbrauch
An verschiedenen Zapfstellen wird das Nass geholt, beprobt und analysiert. Das Wasser für die Stadt Eisenach kommt zum größten Teil aus dem Wasserwerk Sondra, aber auch aus Burbach, aus Schönau und Rothenhof sowie aus dem Quellteich Stockhausen. 4500 bis 5000 Kubikmeter werden allein im Stadtgebiet täglich verbraucht, im ganzen Verbandsgebiet sind es bis zu 7000 Kubikmeter. Beigegeben wird dem Wasser, das aus den Brunnen und Quellen kommt, Chloridoxid und Natriumhydrochlorid.
Bei den Untersuchungen wird gesucht nach eben jenen gerade in Erfurt aufgetauchten Kolibakterien, nach den verwandten Coliformen und nach Enterokotten. "Wir haben aber kein Problem. Die jüngsten Untersuchungen stammten aus der vergangenen Woche und wiesen keinerlei Beanstandungen auf", so Karla Sachs.
http://eisenach.tlz.de/web/eisenach/star...reis-1262137511
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