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Taubert stellt Sozialstrukturatlas vor
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Adeodatus Benutzerkonto wurde gelöscht
27.06.2011 ~ 15:54 Uhr ~ Adeodatus schreibt:
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Taubert stellt Sozialstrukturatlas vor |
Beitrag Kennung: 492022
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Zitat: |
Taubert stellt Sozialstrukturatlas vor
Taubert stellt Sozialstrukturatlas vor
Thüringen will seine Sozialpolitik besser am tatsächlichen Bedarf ausrichten. Dazu hat Sozialministerin Heike Taubert am Montag den ersten Sozialstrukturatlas des Freistaates vorgestellt. Wissenschaftler der Universität Gießen beschreiben darin die Lebenslage der Menschen in den Regionen und verzeichnen dabei große Unterschiede. Zur größten Herausforderung gehört nach Aussage der Familienforscherin Uta Meier-Gräwe jedoch die demografische Entwicklung. So werde etwa der Anteil der 19- bis 24-Jährigen an der Bevölkerung bis 2025 um mehr als ein Drittel sinken.
Große regionale Unterschiede
In der Bevölkerungsstruktur, der Einkommens- und Wohnsituation sowie der Lage am Arbeitsmarkt gibt es in Thüringen große regionale Unterschiede. Positiv bewertet der Sozialatlas die Stadt Jena. Hier leben demnach vergleichsweise junge und gut gebildete Menschen. Die ökonomische Lage sei entspannt. Gute Noten gibt es auch für die Kreise Eichsfeldkreis, Wartburgkreis, Saale-Orla-Kreis und Hildburghausen. Zu den schwächeren Regionen zählen die Forscher vor allem Ostthüringen mit der Stadt Gera und den Kreisen Altenburger Land und Saalfeld-Rudolstadt. Taubert sprach deshalb sich für eine stärkere Wirtschaftsförderung in der Region aus. Es dürfe nicht der Eindruck entstehen, Thüringen ende am Hermsdorfer Kreuz. Probleme sieht die Studie zudem im Ilm-Kreis sowie im Kyffhäuserkreis und im Kreis Nordhausen. In all diesen Kreisen liege der Anteil sozialversicherungspflichtig beschäftigter Menschen unter dem Durchschnitt und der Anteil älterer Menschen sei besonders hoch. Vor allem Nordhausen zeige zudem, dass sich die Unterschiede zu besser dastehenden Kreisen nicht allein mit deren Nähe zu den alten Bundesländern erklären lasse. So seien die Kreise Nordhausen und Eichsfeld unmittelbar benachbart, ohne dass Nordhausen erkennbar von der Lage profitiere.
"Es darf nicht der Eindruck entstehen, Thüringen ende am Hermsdorfer Kreuz."
Sozialministerin Heike Taubert
Lob für Thüringer Kinderbetreuung
Die Verfasser des Sozialatlas erklärten, eine wichtige Frage sei vor allem, wie die Menschen in den Regionen gehalten werden könnten. Meier-Gräwe sagte, es gebe einen hohen Bedarf, ihnen attraktive Angebote zu machen. In diesem Zusammenhang lobten sie unter anderem die Kinderbetreuung im Freistaat. Mit seinen vielfältigen Möglichkeiten besitze Thüringen hier einen großen Standortvorteil. Länder wie Bayern oder Hessen seien davon "Lichtjahre" entfernt. Auch Taubert verwies darauf, dass die sogenannten weichen Faktoren eine stärkere Rolle bei der Attraktivität einer Region sowie der Schaffung von Arbeitsplätzen spielten.
Daten auch zu Schulabbrechern und Gewicht
Für ihr 212 Seiten starkes Werk haben die Forscher nicht nur Daten zur Bevölkerungsentwicklung und der wirtschaftlichen Situation gesammelt, sondern zum Beispiel auch Angaben über die Wahlbeteiligung, die Zahl der Schulabbrecher und das Gewicht der Kinder. Auch hier gab es regionale Unterschiede. So hat in Eisenach und im Kreis Nordhausen jeder zehnte Jugendliche keinen Schulabschluss. In Jena und den Kreisen Eichsfeld, Wartburgkreis, Hildburghausen und Weimarer Land liegt der Anteil unter Prozent. Taubert erklärte, der Atlas soll in den kommenden Jahren fortgeschrieben werden, um die Wirkung der Sozialpolitik zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
Quelle: MDR Zuletzt aktualisiert: 27. Juni 2011, 14:47 Uhr
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Gut nun ist es raus das es in Thüringen extrem große regionale Unterschiede gibt. Wen wundert es dann das "Wissenschaftler der Universität Gießen " festgetellt haben was Otto Normalverbraucher auch ohne Studium schon wusste nämlich das vor allem Ostthüringen mit der Stadt Gera und den Kreisen Altenburger Land und Saalfeld-Rudolstadt zu den schwächsten Regionen in Thüringen zählen.
Mich würde einmal interessieren was der Spaß gekostet, und wie lange man dafür gebraucht hat.
Hier mal noch ein Zitat aus dem Text, der mich schmunzeln lässt.
Zitat: |
"Es darf nicht der Eindruck entstehen, Thüringen ende am Hermsdorfer Kreuz."
Sozialministerin Heike Taubert |
Seit nunmehr mehr als 15 Jahren hat man in Ostthüringen den Eindruck das Thüringen noch vorm Hermsdorfer Kreuz endet.
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