|
RE: Fachkräftemangel |
Beitrag Kennung: 1132662
|
|
|
|
Zitat: |
gastli hat am 11. November 2023 um 16:42 Uhr folgendes geschrieben:
Wenigstens Humor hast du. |
Wieso Humor?
Wer hin und wieder irgendwo eine Leistung in Anspruch nehmen will oder muss, wird merken, dass Personal an allen Enden fehlt. Und diesen Mangel zu beheben, dafür gibt es eben nicht nur diesen einen Weg, den Du hier zu postulieren versuchst. Nein! Es gibt noch andere Wege!
Dein Vorschlag läuft darauf hinaus, fremde Länder auszubeuten, um unseren Lebensstandard zu halten. Und bei einer Realisierung würde er einen Rattenschwanz an Kosten nach sich ziehen. Leider haben wir noch Kräfte in der Regierungsverantwortung, die das gut finden.
Eine Alternative habe ich aufgezeigt. Es ist zwar eine höhere Anfangsinvestition nötig, die sich allerdings langfristig amortisieren wird. Letztendlich wird der Verbraucher dieselbe Leistung mit weniger Personalaufwand konsumieren können. Und wenn sich das branchenweit durchsetzt, spätestens dann fallen sogar die Preise.
Dass die Gäste technikskeptisch sind, kann ich nicht beobachten. Die große Kette von Systemgastronomie bietet den Kunden schon lange an, die Bestellung an den bereit stehenden Terminals oder per App aufzugeben. Wie viele Leute nehmen denn noch die Möglichkeit wahr, sich am Tresen anzustellen und dort zu bestellen und zu bezahlen?
Damit wird Personal eingespart, das bei der Auswahl der Burger behilflich sein soll und kassieren muss. Man braucht (vorerst) nur noch Leute, die die Speisen zubereiten und aushändigen.
Einen Hinweis möchte ich nicht vergessen. Natürlich wird immer noch Personal gebraucht. Auch wenn die genannten Damen aushelfen sollten. Denn bevor die zum Einsatz kommen können, müssen die von echten Menschen programmiert und angelernt werden. Das wird mit irgendwelchen Anlern-Personal nicht gehen, dafür wird wenig, aber sehr gut ausgebildetes Fachpersonal nötig sein!
Auch die Seniorenheime werden gezwungen sein, auf Helferinnen wie Xiaomi zurück zu greifen. Es geht dabei nicht nur um Gesellschaftsspiele und um das Singen von Volksliedern zu Unterhaltungszwecken. Denke bitte dran, dass diese Damen in der Lage sind, die Patienten am Gesicht zu erkennen, schon von Weitem mit ihren Infrarotaugen in die Ohren zu schauen, um dort unauffällig Körpertemperatur, Puls und Sauerstoffsättigung zu messen und zu überwachen. Niemand vom teuren menschlichen Fachpersonal muss mehr mit derartigen lästigen, aber wichtigen Routineaufgaben beschäftigt werden. In jedem Seniorenheim wird es immer noch genügend Arbeiten geben, die sich nicht auf die neuen Helferinnen übertragen lassen.
Pfiffikus,
der selbst weiß, dass es noch einige Jahre dauern wird, bis es in der Gastronomie zu einer fälligen Disruption kommen wird
|
|
|
|
|
|
|