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Forum-Thueringen» Speziell» Arbeit, Rente & Soziales » Fachkräftemangel » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Fachkräftemangel
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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
32.232 geschriebene Beiträge
Wohnort: terrigenus



14.01.2023 ~ 12:12 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
2265 erhaltene Danksagungen
RE: Fachkräftemangel Beitrag Kennung: 1100123
gelesener Beitrag - ID 1100123


Hier ist ein sehr schöner Rand zum Märchen vom Fachkräftemangel.

Rechenspiele zum Fachkräftemangel



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Karlotta   Karlotta ist weiblich Zeige Karlotta auf Karte FT-Nutzerin
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Wohnort: Erfurt



11.03.2023 ~ 08:44 Uhr ~ Karlotta schreibt:
im Forum Thüringen seit: 29.03.2014
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RE: Fachkräftemangel Beitrag Kennung: 1107187
gelesener Beitrag - ID 1107187


Merz warnt vor "den kleinen Paschas", es wird wieder von "Obergrenzen" orakelt und das Schließen der Grenzen gefordert. Gelockerte Einwanderungs- und Einbürgerungsregeln bekämpfen CDU/CSU/FDP als Inkarnation des rotgrünversifften Übels.
Wer aus dem schwarzbraungelben Block nicht völlig unzurechnungsfähig ist, wird hoffen, dass trotz der eigenen ausländerfeindlichen Sprüche dennoch genügend fleißige arbeitswillige, gut qualifizierte Menschen nach Deutschland kommen.
Dem liegt aber der größenwahnsinnig-illusorische Irrglaube zu Grunde, Deutschland werde von allen anderen Ländern so bewundert, dass jeder Ausländer, wenn er könnte, sofort nach Deutschland übersiedeln würde.

Dem ist nicht so.

Zitat:
Deutschland blamiert sich[….] Nun zeigt eine Studie der OECD und der Bertelsmann-Stiftung, dass Deutschland für Hochqualifizierte und Unternehmer sogar an Attraktivität eingebüßt hat im Vergleich zu anderen Industrieländern. [….] Wer mehr qualifizierte Einwanderer für Deutschland gewinnen will, der darf nicht nur auf neue Gesetze zählen, auch das ist eine Erkenntnis aus der OECD-Studie.
Quelle:https://www.sueddeutsche.de/meinung/fach...29?reduced=true

Der größte Hemmschuh ist sicherlich die durch 12 Jahre CSU-Digitalminister völlig verkorkste Digitalisierung.

Zitat:
Für Fachkräfte zählt das Gesamtpaket - und hier rächen sich Versäumnisse Deutschlands, etwa bei der Digitalisierung. Wer schon zu Beginn einen Papierkrieg führen muss für das Visum, statt die Anträge digital erledigen zu können, wer schon beim ersten Besuch in Deutschland quälend langsames Internet erlebt, der fragt sich zu Recht: Verspricht mir dieses Land eine gute Zukunft?
Quelle:https://www.sueddeutsche.de/meinung/fach...29?reduced=true

Es ist eine einzige Peinlichkeit, wie sich Schwarz und Gelb gegen den Fortschritt stemmten. Die digitale Verwaltung Deutschlands hinkt anderen Nationen 20 Jahre hinterher. Was passiert da nun?
Der Urnenpöbel beweist seine Urteilsunfähigkeit, indem er sich jetzt schon wieder eine mit großen Abstand stärkste CDU/CSU wünscht. Die Stümper, die alle Schwierigkeiten, unter denen Deutschland leidet, verursacht haben – man denke nur an das Ausbremsen der erneuerbaren Energien – sollen nach dem Willen einer Mehrheit wieder ins Kanzleramt.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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Wohnort: terrigenus



11.03.2023 ~ 09:00 Uhr ~ gastli schreibt:
images/avatars/avatar-2026.jpg im Forum Thüringen seit: 03.12.2005
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RE: Fachkräftemangel Beitrag Kennung: 1107188
gelesener Beitrag - ID 1107188


Welcher Ingenieur, welches IT-Genie will sich in solchen Gegenden niederlassen?

Zitat:
Mehr als 1.400 Straftaten gegen Ukrainer in Sachsen.
"Ich habe das Gefühl, viele Deutsche sind böse auf uns", sagt die Ukrainerin Iryna F.-K. im Gespräch mit MDR SACHSEN in Meißen. Dabei berichtet sie über einen Streit, den ein älterer Mann auf einem Parkplatz mit ihr angefangen habe. Warum sie so ein teures Auto fahre, habe er sie "angeschrien und dass ich das Geld in die Ukraine schicken und abhauen" solle. Auch Alina Kukina erzählt, dass sie schon in Radebeul beschimpft und ihr Auto dort mehrfach beschädigt worden sei. Die Mutter und ihre acht Jahre alte Tochter aus Kiew wurden nach Schussverletzungen im Krankenhaus Radebeul gerettet.

Autoreifen an ukrainischen Autos wurden wiederholt in Meißen, aber auch in Bischofswerda zerstochen. Bei Demonstrationen in Leipzig mussten sich Ukrainerinnen und Unterstützer teils üble Beschimpfungen anhören. [….] Von Januar 2022 bis 24. Februar 2023 erfasste das Landeskriminalamt Sachsen (LKA) insgesamt 1.402 Straftaten, bei denen Geflüchtete aus der Ukraine Geschädigte waren. Dazu gehören neben Diebstählen (242 Fälle in Sachsen) und besonders schweren Diebstählen (127) auch:

311 Körperverletzungen, am häufigsten bislang in den Bereichen der Polizeidirektionen (PD) Leipzig (100) und Dresden (84)

89 gefährliche Körperverletzungen, am häufigsten im PD-Bereich Leipzig (32 Straftaten) und Chemnitz (20)

68 Fälle von Bedrohungen, am häufigsten in den Bereichen der PD Dresden (24 Ermittlungen) und Leipzig (20)

47 Beleidigungen, am häufigsten im Bereich der PD Leipzig (19 Mal) und Dresden (13)

59 Sachbeschädigungen an Autos mit ukrainischen Kennzeichen, am häufigsten im Bereich der PD Dresden (16) und Chemnitz (13)
[Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/s...00.html#sprung0]


Es beschränkt sich nicht nur auf Sachsen und nicht nur auf Flüchtlinge.
Darum frage ich noch einmal anders:
Welcher Ingenieur, welches IT-Genie, welcher Landarzt aus Indien, Ägypten .... will sich in einem Land niederlassen, dessen Bevölkerung AfD-Faschisten in den Deutschen Bundestag, die Langtage und Kommunalvertretungen wählt!?
Eine Bevölkerung, die den "ökonomischen Ast der Zuwanderung" absägt, auf dem sie selbst sitzt!



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Ostthüringer   Benutzer wurde am 06.09.2023 gelöscht
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15.03.2023 ~ 16:28 Uhr ~ Ostthüringer schreibt:
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RE: Fachkräftemangel Beitrag Kennung: 1107783
gelesener Beitrag - ID 1107783


Zitat:
gastli hat am 11. März 2023 um 09:00 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
Mehr als 1.400 Straftaten gegen Ukrainer in Sachsen.



Mecker mal nicht rum, du bist je schließlich direkt mit daran beteiligt!



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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10.11.2023 ~ 15:12 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Fachkräftemangel Beitrag Kennung: 1132548
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Es ist sinnlos, alle Branchen aufzuzählen, die unter Mangel an Fachkräften leiden.
Welche Unternehmen haben keine Personalprobleme?
Restaurants schließen früher.
Geschäfte verkürzen ihre Öffnungszeiten.
Hotels können keine Verpflegung anbieten.
Überall muss die Leistung künstlich reduziert werden.
Der einzige Ausweg ist die Masseneinwanderung auf den deutschen Arbeitsmarkt.
Wir brauchen in Deutschland jedes Jahr 1,5 Millionen Einwanderer, erklärt Ökonomin Monika Schnitzer.

Leider sind alle im Bundestag vertretenen Parteien weit nach rechts gerückt, da sie sich kollektiv Springer und der AfD unterworfen haben und ihr Heil darin suchen, sich als "AfD Light" zu bezeichnen.
Die Hauptsache gegen Ausländer ist das neue Motto.
Das GG und die Verfassungsrichter stören da nur.
Diese BRD handelt und wählt nicht nur unmenschlich und verfassungswidrig, sondern es zieht damit auch die Schlinge um seinen eigenen wirtschaftlichen Hals enger!
Wir brauchen mehr Migration, nicht weniger.
Die bereits in Deutschland lebenden Migranten brauchen dringend mehr Unterstützung, nicht weniger.
Sie alle benötigen eine Arbeitserlaubnis und ihre Berufsqualifikationen müssen anerkannt werden.
Neben der giftigen Fremdenfeindlichkeit, die immer noch auf dem verrückten "Sie nehmen uns die Jobs weg" basiert, vertraut man stoisch auf den falschen Glauben, dass die Wirtschaft alles besser macht als der Staat.
Der Arbeitskräftemangel wäre viel geringer, wenn die Unternehmer nicht so dumm wären.
Es zeigt sich immer wieder, dass Bewerber mit exakt gleichen Qualifikationen abgelehnt werden, wenn ihr Name türkisch statt deutsch klingt.



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10.11.2023 ~ 16:05 Uhr ~ Archivar schreibt:
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RE: Fachkräftemangel Beitrag Kennung: 1132555
gelesener Beitrag - ID 1132555


Zitat:
gastli hat am 10. November 2023 um 15:12 Uhr folgendes geschrieben:
Es zeigt sich immer wieder, dass Bewerber mit exakt gleichen Qualifikationen abgelehnt werden, wenn ihr Name türkisch statt deutsch klingt.


Omid Nouripour, Ferda Ataman, Cem Özdemir, um nur einige zu nennen, haben ihre Ämter sicher auch nur wegen ihres deutschen Namens erhalten, oder?



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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10.11.2023 ~ 17:01 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Fachkräftemangel Beitrag Kennung: 1132562
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Zitat:
Der Arbeitskräftemangel wäre viel geringer, wenn die Unternehmer nicht so dumm wären.
Es zeigt sich immer wieder, dass Bewerber mit exakt gleichen Qualifikationen abgelehnt werden, wenn ihr Name türkisch statt deutsch klingt.


Du merkst es wirklich nicht, dass du da etwas verwechselst.



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Archivar   Archivar ist männlich Zeige Archivar auf Karte FT-Nutzer
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10.11.2023 ~ 17:05 Uhr ~ Archivar schreibt:
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RE: Fachkräftemangel Beitrag Kennung: 1132563
gelesener Beitrag - ID 1132563


Stimmt.
Über die Qualifikation solcher Leute wäre gesondert zu reden.



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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10.11.2023 ~ 18:15 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Fachkräftemangel Beitrag Kennung: 1132567
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Zitat:
gastli hat am 10. November 2023 um 15:12 Uhr folgendes geschrieben:
Der einzige Ausweg ist die Masseneinwanderung auf den deutschen Arbeitsmarkt.
Du weißt, dass ich mich mit Eurer Räuberlosung keinesfalls gemein machen werde.
Daran ändert es auch nichts, wenn sie derzeit von diversen regierungsfreundlichen Stimmen (einschließlich Deiner und er von Dir verlinkten) zahlreich wiederholt wird.

Zuerst möchte ich keinesfalls versäumen anzuerkennen, dass Du an dieser Stelle ausdrücklich nicht von Asylsuchenden oder Flüchtlingen sprichst, mit denen der Fachkräftemangel nichts zu tun hat. Wir beide sind uns einig, dass das Asylrecht für alle Menschen, die entweder auf Basis 16a GG oder auf Grund der Verteilung nach dem Dublin-Abkommen zu uns gekommen sind, uneingeschränkt gilt.


Vielmehr geht es hier um die Abwerbung von Fachkräften aus den Regionen, die immer noch ärmer sind, als wir hier in Mitteleuropa. Doch diese Fachkräfte wurden von den jeweiligen Herkunftsländern ausgebildet und werden eigentlich dafür gebraucht, dass immer mehrere Teile der Wertschöpfungskette im Süden angesiedelt werden.

Ich habe Euch schon einmal klargestellt, dass (auch) mit Hilfe des Fachkräfteabzuges diese Regionen dauerhaft geschädigt werden,
  • indem sie Ausbildungskosten für Fachkräfte tragen, die in Deutschland arbeiten sollen,
  • die dort ausgebildeten Fachkräfte an Ort und Stelle fehlen,
  • in den betroffenen Regionen wird durch die Abwerbungen die Armut manifestiert wird,
  • Armut als Fluchtursache verstärkt wird,
  • weitere, auch unqualifizierte Menschen auf eine lebensgefährliche Flucht durch die Sahara und das Mittelmeer gelockt werden,
  • noch Tausende weitere Menschen auf diesem Wege verdursten oder ersaufen!


Nebenbei bemerkt bin ich nicht alleine mit meiner Position. Bitte nimm Dir die Zeit, mal diesen Artikel über Scholz’ Diebstahl durchzulesen. Kannst ihn auch als Podcast anhören, denn er ist vertont worden.



Nein! Deutschland muss
  1. die hier benötigten Arbeitskräfte hier in Deutschland ausbilden, (lieber Milliarden in Bildung stecken, als in Rüstung!)
  2. das heute schon vorhandene Potential an Arbeitskräften, die derzeit nicht arbeiten, zu Qualifikation und zum wertschöpfenden Arbeiten animieren.




Pfiffikus,
der es bedauert, wie weit sich da unsere Vorstellungen auseinander bewegen



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11.11.2023 ~ 15:33 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Fachkräftemangel Beitrag Kennung: 1132647
gelesener Beitrag - ID 1132647


Zitat:
gastli hat am 10. November 2023 um 15:12 Uhr folgendes geschrieben:
Es ist sinnlos, alle Branchen aufzuzählen, die unter Mangel an Fachkräften leiden.
Welche Unternehmen haben keine Personalprobleme?
Restaurants schließen früher.
Geschäfte verkürzen ihre Öffnungszeiten.
Hotels können keine Verpflegung anbieten. ...
Ganz sicher stehen die meisten Unternehmen vor neuen Herausforderungen. Und sie müssen sich dabei Gedanken machen, wie diese gemeistert werden können, möglichst ohne anderen zu schaden. - Auch nicht dem Ausland!


Also ich hätte wirklich nichts dagegen, wenn bei unserem nächsten Stammtisch die Gläser von Erica abgeräumt werden. Den Tisch abwischen und neu decken kann sie gewiss auch. Warum soll dafür irgendwelches Personal aus dem Ausland angeworben werden? Das nächste Bierchen würde ich mir von Sophia servieren lassen. Die hat ganz sicher immer, wirklich zu jedem Stammtisch, gute Laune!
Derweil kann sich Nadine in der Küche mit der Zubereitung der Speisen beschäftigen. Auch in der Küche wird eigentlich kein Personal aus dem Ausland benötigt, weil Nadine Rezepte aus aller Herren Ländern beherrscht und die Gerichte perfekt zubereiten kann.


Im Gesundheitswesen und in der Pflege explodieren die Kosten. Wenn es nach Deinem Vorschlag ginge, würde sich daran auch nichts ändern, denn die nach Deinem Vorschlag angeworbenen ausländischen Pflegekräfte müssten auch mit mehr als dem Mindestlohn honoriert werden und würden selbstverständlich auf ein freies Wochenende und viele Tage Jahresurlaub bestehen (und in ihrer Heimat fehlen). Marc, Ameca, Sophia und Erica können täglich 18-Stunden-Dienste schrubben, aber ebenso gut mit den Senioren Lieder singen, "Mensch ärger Dich nicht" spielen und persönliche Gespräche führen. (ChatCPT zeigt, was da möglich wäre - für die persönliche Zuwendung im Seniorenheim ist das durchaus möglich, aus Gründen des Datenschutzes als eigene Instanz gehostet auf dem Server im Keller des Seniorenheimes!) Inzwischen kannst Du ja mal überlegen, wer die im Seniorenheim erforderliche deutsche Sprache besser beherrscht - das aus dem Ausland angeworbene Personal oder die hier im Video vorgestellten Damen (nach dem nächsten Update)?




Ohne Frage sind die Anlaufkosten für derartiges Personal extrem hoch, was sich allerdings relativ schnell amortisieren dürfte, weil die laufenden Kosten bei größeren Leistungen wesentlich geringer sind.


Zitat:
gastli hat am 10. November 2023 um 15:12 Uhr folgendes geschrieben:
Der einzige Ausweg ist die Masseneinwanderung auf den deutschen Arbeitsmarkt.



Pfiffikus,
der hofft, Dir mit vernünftigen Argumenten und ohne Beschimpfungen klar gemacht zu haben, dass dieser Satz (möglicherweise politisch motiviert) völlig falsch ist



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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11.11.2023 ~ 16:42 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Fachkräftemangel Beitrag Kennung: 1132649
gelesener Beitrag - ID 1132649


Zitat:
Pfiffikus hat am 11. November 2023 um 15:33 Uhr folgendes geschrieben:
Also ich hätte wirklich nichts dagegen, wenn bei unserem nächsten Stammtisch die Gläser von Erica abgeräumt werden. Den Tisch abwischen und neu decken kann sie gewiss auch. Warum soll dafür irgendwelches Personal aus dem Ausland angeworben werden? Das nächste Bierchen würde ich mir von Sophia servieren lassen. Die hat ganz sicher immer, wirklich zu jedem Stammtisch, gute Laune!
Derweil kann sich Nadine in der Küche mit der Zubereitung der Speisen beschäftigen. Auch in der Küche wird eigentlich kein Personal aus dem Ausland benötigt, weil Nadine Rezepte aus aller Herren Ländern beherrscht und die Gerichte perfekt zubereiten kann.


Wenigstens Humor hast du.
Darauf kannst du stolz sein.



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11.11.2023 ~ 19:09 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Fachkräftemangel Beitrag Kennung: 1132662
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Zitat:
gastli hat am 11. November 2023 um 16:42 Uhr folgendes geschrieben:
Wenigstens Humor hast du.
Wieso Humor?

Wer hin und wieder irgendwo eine Leistung in Anspruch nehmen will oder muss, wird merken, dass Personal an allen Enden fehlt. Und diesen Mangel zu beheben, dafür gibt es eben nicht nur diesen einen Weg, den Du hier zu postulieren versuchst. Nein! Es gibt noch andere Wege!


Dein Vorschlag läuft darauf hinaus, fremde Länder auszubeuten, um unseren Lebensstandard zu halten. Und bei einer Realisierung würde er einen Rattenschwanz an Kosten nach sich ziehen. Leider haben wir noch Kräfte in der Regierungsverantwortung, die das gut finden.


Eine Alternative habe ich aufgezeigt. Es ist zwar eine höhere Anfangsinvestition nötig, die sich allerdings langfristig amortisieren wird. Letztendlich wird der Verbraucher dieselbe Leistung mit weniger Personalaufwand konsumieren können. Und wenn sich das branchenweit durchsetzt, spätestens dann fallen sogar die Preise.

Dass die Gäste technikskeptisch sind, kann ich nicht beobachten. Die große Kette von Systemgastronomie bietet den Kunden schon lange an, die Bestellung an den bereit stehenden Terminals oder per App aufzugeben. Wie viele Leute nehmen denn noch die Möglichkeit wahr, sich am Tresen anzustellen und dort zu bestellen und zu bezahlen?
Damit wird Personal eingespart, das bei der Auswahl der Burger behilflich sein soll und kassieren muss. Man braucht (vorerst) nur noch Leute, die die Speisen zubereiten und aushändigen.


Einen Hinweis möchte ich nicht vergessen. Natürlich wird immer noch Personal gebraucht. Auch wenn die genannten Damen aushelfen sollten. Denn bevor die zum Einsatz kommen können, müssen die von echten Menschen programmiert und angelernt werden. Das wird mit irgendwelchen Anlern-Personal nicht gehen, dafür wird wenig, aber sehr gut ausgebildetes Fachpersonal nötig sein!


Auch die Seniorenheime werden gezwungen sein, auf Helferinnen wie Xiaomi zurück zu greifen. Es geht dabei nicht nur um Gesellschaftsspiele und um das Singen von Volksliedern zu Unterhaltungszwecken. Denke bitte dran, dass diese Damen in der Lage sind, die Patienten am Gesicht zu erkennen, schon von Weitem mit ihren Infrarotaugen in die Ohren zu schauen, um dort unauffällig Körpertemperatur, Puls und Sauerstoffsättigung zu messen und zu überwachen. Niemand vom teuren menschlichen Fachpersonal muss mehr mit derartigen lästigen, aber wichtigen Routineaufgaben beschäftigt werden. In jedem Seniorenheim wird es immer noch genügend Arbeiten geben, die sich nicht auf die neuen Helferinnen übertragen lassen.



Pfiffikus,
der selbst weiß, dass es noch einige Jahre dauern wird, bis es in der Gastronomie zu einer fälligen Disruption kommen wird



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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12.11.2023 ~ 09:20 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Fachkräftemangel Beitrag Kennung: 1132691
gelesener Beitrag - ID 1132691


Zitat:
Archivar hat am 10. November 2023 um 16:05 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
gastli hat am 10. November 2023 um 15:12 Uhr folgendes geschrieben:
Es zeigt sich immer wieder, dass Bewerber mit exakt gleichen Qualifikationen abgelehnt werden, wenn ihr Name türkisch statt deutsch klingt.


Omid Nouripour, Ferda Ataman, Cem Özdemir, um nur einige zu nennen, haben ihre Ämter sicher auch nur wegen ihres deutschen Namens erhalten, oder?


Damit auch du es verstehst:
https://de.statista.com/statistik/daten/...in-deutschland/



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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15.11.2023 ~ 21:28 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Fachkräftemangel Beitrag Kennung: 1133090
gelesener Beitrag - ID 1133090


Man kann die beiden gegensätzlichen Positionen, wie mit dem Mangel an Fachkräften umzugehen ist, auch komprimiert zusammenfassen.

  1. Die eine Fraktion verlangt, immer wieder Nachschub an billigen Arbeitskräften aus fernen Ländern ins Land zu holen, damit möglichst viel Konkurrenz am Arbeitsmarkt entsteht und der Preis für die Arbeitskraft nicht zu weit in die Höhe geht.
    Frage: Kann das im Interesse der Arbeiterklasse sein? Ganz sicher nicht! Deshalb wird diese Position wird vor allem von den Unternehmen vertreten, von der Regierung, von holgersheim und gastli.
  2. Die andere, gegensätzliche Position besteht darin, dass diese Herausforderungen vor allem mit heimischen Arbeitskräften in Verbindung mit Spitzentechnologie gemeistert werden müssen. Das bedeutet, dass
    - die Bildung in unserem Lande so weit ertüchtigt werden sollte, wenigstens die Fachkräfte auszubilden, die wir hier im eigenen Lande benötigen.
    - sich der Preis für die Ware "Arbeitskraft" immer weiter erhöht, besonders für hoch qualifizierte Arbeitskräfte. Damit vergrößert sich automatisch der Abstand zwischen einem Einkommen aus Arbeitseinkommen oder aus Bürgergeld.
    - sich die Produktivität der Arbeit durch den Einsatz von Spitzentechnologie immer weiter erhöhen muss, so dass manuelle Arbeit an vielen Stellen ersetzt werden kann.
    - Jobs, die nur dürftig, nur mit dem Mindestlohn bezahlt (und staatlich aufgestockt) werden, sollten dann hoffentlich keine Bewerber mehr finden (oder solche Leute, die wirklich nichts anderes können.) Firmen, die derartige Jobs anbieten, würden sich ein neues Geschäftsmodell suchen müssen.

    Würde es so kommen, dann sollte das auf Grund des höheren Preises für die Arbeitskräfte sehr im Interesse der Arbeiterklasse liegen.



Pfiffikus,
der sich lieber für die zweite Variante entscheiden würde



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Aschemännl   Aschemännl ist männlich FT-Nutzer
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16.11.2023 ~ 01:04 Uhr ~ Aschemännl schreibt:
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RE: Fachkräftemangel Beitrag Kennung: 1133109
gelesener Beitrag - ID 1133109


Zitat:
Pfiffikus hat am 15. November 2023 um 21:28 Uhr folgendes geschrieben:
Damit vergrößert sich automatisch der Abstand zwischen einem Einkommen aus Arbeitseinkommen oder aus Bürgergeld.


Automatisch vergrößert sich da überhaupt nix.
Automatisch geht sowas immer nur mit Gewerkschaft.
Das Dilemma ist, dass diejenigen, die die "Paläste" errichten,
es sich bald nicht mehr leisten können, auch darin zu wohnen.


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Aschemännl: 16.11.2023 01:46.



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gastli   Zeige gastli auf Karte FT-Nutzer
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16.11.2023 ~ 09:02 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Fachkräftemangel Beitrag Kennung: 1133118
gelesener Beitrag - ID 1133118


Zitat:
Pfiffikus hat am 15. November 2023 um 21:28 Uhr folgendes geschrieben:
Man kann die beiden gegensätzlichen Positionen, wie mit dem Mangel an Fachkräften umzugehen ist, auch komprimiert zusammenfassen.
Die eine Fraktion verlangt, immer wieder Nachschub an billigen Arbeitskräften aus fernen Ländern ins Land zu holen,....


Natürlich ist Einwanderung von Arbeitskräften wegen verschiedenster gesellschaftlicher Tatsachen [Geburtenrate, Alterspyramide] dringend erforderlich.
Dass diese Arbeitskräfte nicht "billig" bleiben, dafür bedarf es einen entsprechend hohen Mindestlohn, starker Gewerkschaften und einer hohen [ideal wäre vollständige] Tarifbindung.

Zitat:
Pfiffikus hat am 15. November 2023 um 21:28 Uhr folgendes geschrieben:
- die Bildung in unserem Lande so weit ertüchtigt werden sollte, wenigstens die Fachkräfte auszubilden, die wir hier im eigenen Lande benötigen.


Da solltest du doch besser Bescheid wissen und das Dilemma auf deiner Arbeit kennen.

Zitat:
Pfiffikus hat am 15. November 2023 um 21:28 Uhr folgendes geschrieben:
- sich der Preis für die Ware "Arbeitskraft" immer weiter erhöht, besonders für hoch qualifizierte Arbeitskräfte. Damit vergrößert sich automatisch der Abstand zwischen einem Einkommen aus Arbeitseinkommen oder aus Bürgergeld.


Die Antwort darauf hat Aschemännl schon geschrieben.



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17.11.2023 ~ 07:35 Uhr ~ gastli schreibt:
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RE: Fachkräftemangel Beitrag Kennung: 1133194
gelesener Beitrag - ID 1133194


Selbst die Amis begreifen die beste und einfachste Lösung:

Zitat:
A Florida restaurant chain says boosting pay and offering better benefits helped it end its labor shortage[Quelle: https://www.businessinsider.com/labor-sh...taffing-2021-11]


[Eine Restaurantkette in Florida sagt, dass die Erhöhung der Löhne und das Angebot besserer Sozialleistungen dazu beigetragen haben, den Arbeitskräftemangel zu beenden]



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Pfiffikus   Pfiffikus ist männlich Zeige Pfiffikus auf Karte FT-Nutzer
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17.11.2023 ~ 14:42 Uhr ~ Pfiffikus schreibt:
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RE: Fachkräftemangel Beitrag Kennung: 1133218
gelesener Beitrag - ID 1133218


Zitat:
gastli hat am 17. November 2023 um 07:35 Uhr folgendes geschrieben:
[Eine Restaurantkette in Florida sagt, dass die Erhöhung der Löhne und das Angebot besserer Sozialleistungen dazu beigetragen haben, den Arbeitskräftemangel zu beenden]
Nun, da bin ich mit meiner Meinung, die ich vor zwei Tagen geäußert habe, ja nicht ganz alleine.


Zitat:
Pfiffikus hat am 15. November 2023 um 21:28 Uhr folgendes geschrieben:
- Jobs, die nur dürftig, nur mit dem Mindestlohn bezahlt (und staatlich aufgestockt) werden, sollten dann hoffentlich keine Bewerber mehr finden (oder solche Leute, die wirklich nichts anderes können.) Firmen, die derartige Jobs anbieten, würden sich ein neues Geschäftsmodell suchen müssen.



Aber selbstverständlich erkenne ich auch an, dass in zahlreichen Branchen noch eine Unterstützung der Gewerkschaften erforderlich ist, wo noch zu viele Arbeitskräfte und Bewerber vorhanden sind oder wo Jobs nur geringere Anforderungen haben, so dass billiges Anlern-Personal als Konkurrenz im Nacken sitzt. Ja, dort geht es wahrscheinlich nur schlecht ohne Gewerkschaften.



Pfiffikus,
der davon ausgeht, dass die Hochtechnologie in diesen Branchen so lange noch nicht zum Einsatz kommt, so lange billige Konkurrenz menschlicher Art zur Verfügung steht



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