|
RE: Der letzte Tropfen |
Beitrag Kennung: 973968
|
|
|
|
Deinen Hinweis habe ich in die Tat umgesetzt.
Zuerst einmal: Der Jalloh war nach dem, was ich da lesen konnte, alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Gewerbsmäßiger Drogenhandel, Körperverletzung usw.
Bei seiner Festnahme aufgrund der Weigerung, seine Personendokumente vorzulegen, hatte er einen erheblichen alkoholpegel und wies Spuren von Rauschgift auf.
Dazu kommt, dass er bewußt falsche Angaben über sein Alter gemacht hat.
Klingt alles nicht so furchtbar toll, und ein Krimineller bleibt ein Krimineller, egal woher er stammt.
Nun ist das alles natürlich absolut kein Grund, jemanden umzubringen, gar zu ermorden.
Seit Jahren wird nun prozessiert auf Teufel komm raus.
Das Gutachten von 2019 konnte erstaunlicherweise Verletzungen nachweisen, 14 Jahre nach dem Tod von Jalloh.
Dieses Gutachten kann ich natürlich nicht anzweifeln, da ich kein Gutachter bin.
Was aber auffällt: Wer hat denn dieses Gutachten in Auftrag gegeben? Kam der Auftrag nicht aus den Reihen deren, die von einem Mord ausgehen?
Aus vielen Fällen und Beispielen dürfte allen bekannt sein, dass es "Gutachten" gibt, die stets im Interesse der Auftraggeber liegen. Das geht bei berufsgenossenschaften los und hört wohl nirgends auf.
Wie gesagt, ich zweifle das Gutachten nicht an, aber ein gewisses "Geschmäckle" kann da schon aufkommen.
Und auch wenn es hier wieder einige in die falsche Kehle bekommen:
In diesem Falle wäre es wohl das Beste gewesen, Jalloh wäre aufgrund seines abgelehnten Asylantrages umgehend abgeschoben worden, dann würde er vermutlich heute noch leben.
Auch kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass deutsche Polizeidienststellen von kaltblütigen Mördern besetzt sind. Wir leben nicht in einer Bananenrepublik oder in der UdSSR zu Stalins Zeiten.
Sollte doch ein Mord nachgewiesen werden können, verdient der dafür Verantwortliche die volle Härte und Strafe des Gesetzes.
Aber solange der Nachweis nicht erbracht wurde, und dabei bleibe ich, gilt die Unschuldsvermutung.
Und für große Teile der Linken scheint der Jalloh nur ein willkommenes Opfer zu sein, um gegen den Staat zu kämpfen.
Ein Held war der Jalloh keinesfalls, sondern ein Krimineller.
|
|
|
|
|
|
|