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Nun, da klar erkennabr ist, woher hier der Wind weht, werde ich mich nicht mehr an diesem Forum beteiligen.
Kein einziger scheint interessiert daran zu sein, eine Diskussion zu führen, die den Naen verdient. Man nennt sowoas auch neudeutsch Bashing.
Fangen wir mal mit den Gründen an:
"Aber heute ist zwecks Bespitzelung die nächste Nähe nicht mehr nötig. Schon bemerkt? "
Mmmhhh... Also, hä? Was? Wieso? Zur geistigen Bildung würde ich ein Buch empfehlen, das in der dollen dädä-äääär wohl eher auf dem Index als in den Bücherregalen der angeblichen Elite zu finden war:
Hannah Arendt: „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“, Piper, München, Zürich, 9. Aufl., 2003.
Man lese unter Umständen, so es die Zeit zulässt: S. 892.: „Wenn jeder von einer ständig wechselnden Parteilinie abweichende Gedanke verdächtig ist, wenn das, was am Vortage noch durchaus orthodox war, heute Grund zur Verhaftung werden kann, so besagt dies von einem Polizeistandpunkt aus, dass eigentlich alle Personen ständig unter Polizeiaufsicht gestellt werden müssen. Außerdem muss vom Standpunkt totaler Herrschaft allein die Tatsache, dass menschliche Wesen denken können, einen Verdacht erregen, den kein noch so vorbildliches Verhalten je zerstören kann. Denn die Fähigkeit zu denken ist unauflöslich mit der Fähigkeit, seine Meinung zu ändern, verbunden.
Dieser universalen Verdächtigkeit entspricht ein nicht weniger universales Misstrauen, das mehr als alles andere alle menschlichen Beziehungen in der totalitären Gesellschaft unterminiert. Das professionelle Misstrauen des Polizeiagenten ist allgemeines gesellschaftliches Gesetz geworden. Die Verzweiflung des Polizeiagenten, dessen Tüchtigkeit immer wieder daran scheitert, dass niemand einem anderen ins Herz oder in den Kopf blicken kann – und Folter ist lediglich der verzweifelte und immer scheiternde Versuch, Unmögliches zu erreichen –, hat sich nun aller Mitglieder der Gesellschaft bemächtigt, von denen jeder in äußerster Gefahr lebt, ohne die Möglichkeit zu haben, sich nach allgemeinen Interessen bestimmter Menschengruppen oder nach gemeinsamen Wertskalen auszurichten, die alle, die sich nicht ausdrücklich gegen die Gesellschaft stellen, verbinden.“
Wer dies in der freiheitlichen Demokratie genauso wahrnimmmt, muss schon ziemlich doof sein.
oder:
"Das Problem war ein wenig diffiziler. Ich habe keinen einzigen Tag erlebt, an dem kein Brot, keine Milch, kein Zucker in der Kaufhalle angeboten wurden. Auch Fleisch und Wurst standen auf meinem Speisezettel, ich konnte so viel kaufen und essen, wie mir der Appetit stand."
Hohn, nennt man das. Und lächerlich zudem.
Aber ihr braucht keine Angst davor zu haben, dass eine solche Partei entsünde oder gar zu den nächsten Landtagswahlen antreten könne.
Lafontaines Leute werden immer eines weit von sich weisen, nämlich folgendes:
http://www.presseportal.de/pm/39937/1080583
Und weil sie das nicht offen, sondern nur verschleiert sagen, dürfte es den Kommunisten so einfach wie nur irgend möglich gemacht werden.
So das war es für mich, weitere Kommentare werde ich nicht mehr beantworten. Wofür auch. Auf Masochismus hab ich keinen Bock!
Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von catulus: 28.09.2008 19:12.
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