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Schlechte Nachrichten Für die Trepnitzer - Ortsdurchfahrt wird nicht gesperrt
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Michi
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FT-Nutzer
940 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Gera
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16.01.2008 ~ 09:45 Uhr ~ Michi schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 06.02.2006
52 erhaltene Danksagungen
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Schlechte Nachrichten Für die Trepnitzer - Ortsdurchfahrt wird nicht gesperrt |
Beitrag Kennung: 101379
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Schlechte Nachrichten für die Trepnitzer waren heute in der Zeitung zu lesen.
Die schwer belastete Ortsdurchfahrt von Gera zum Globus, also durch Trebnitz wird nicht gesperrt. Viele Trebnitzer kennen das Bild. Die LKW fahren dort ohne Pause und fahren mit Geschwindigkeiten, die keinen freuen durch das kleine Dorf, welches kaum Bürgersteige besitz.
Der Bürgermeister und die geplagten Anwohner hofften bis zum Schluss, dass die Dorfdurchfahrt nun nach der neuen Autobahnanbindung gesperrt würde. Leider entschied man nun anders...
Ortsdurchfahrt Trebnitz wird nicht gesperrt und der Ort bleibt ein unsicheres Pflaster für alle Anwohner.
Zitat: |
Die Ortsdurchfahrt in Trebnitz wird nicht gesperrt. Das musste Ortsbürgermeister Knut Prager in der jüngsten Sitzung des Umwelt- und Verkehrsausschusses des Geraer Stadtrates zur Kenntnis nehmen.
Der Ausschuss hatte die Stadt im Oktober 2007 beauftragt, das Verkehrsaufkommen in der Geraer Ortschaft zwischen zwei Autobahn-Anschlussstellen und mit den verkehrsträchtigten Märkten Globus und Selgros zu recherchieren. Der städtische Verkehrsplaner Stefan Prüger legt der Entscheidung eine Messung des Verkehrsaufkommens vom 7. November 2007 zugrunde. Von bis dato 9 300 Fahrzeugen täglich auf der Ortsdurchgangsstraße sei die Zahl der Autos auf 4 265 gesunken. Dies sei vor allem den neu gebauten Verkehrswegen, der Osttangente mit der Nordanbindung Geras an die Bundesstraße 2 in Richtung Zeitz zu verdanken. Gemessen wurde zwischen dem Jugendclub Trebnitz am Ortseingang auf der einen Seite und dem Kreisverkehr Leumnitz/Beerenweinschänke auf der anderen. Die Einkaufsmärkte wurden - da das Handelsgebiet zu Trebnitz gehöre - als Teil der Ortschaft eingerechnet.
Die Frage sei, so Prüger, wieviele der 4265 Fahrzeuge tatsächlich Durchgangsverkehr sind. Nach Rechnung der städtischen Verkehrsplanung blieben 1640 Fahrzeuge "theoretischer Durchgangsverkehr", die nicht ein Ziel im Ort oder die Großmärkte anfahren würden. Davon seien noch einmal 580 Autos "virtueller Durchgangsverkehr" abzuziehen, die nach Schwaara fahren. Die einzige Zufahrt zu dem Nachbardorf im Landkreis Greiz führt über Gera-Trebnitz. Grob gerechnet würden im tatsächlichen Durchgangsverkehr weniger als 1000 Autos täglich durch die Ortschaft fahren. "Dies rechtfertigt in keiner Weise Maßnahmen baulicher Art", resümiert Prüger. Da sie keine spürbare Entlastung bringen würden.
Der Vorschlag des Verkehrsplaners zur Verkehrsberuhigung reduziert sich auf Bestehendes: Die Tonnagebegrenzung bleibt erhalten und die Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit innerhalb der Ortschaft auf 30 km/h auch. Das Verkehrsaufkommen solle mit weiteren Zählungen beobachtet werden.
Prüger schlug vor, einen durchgängigen Gehweg zu bauen, um die Sicherheit für Fußgänger zu erhöhen. Zugleich würde sich damit die Fahrbahnbreite reduzieren und damit das Fahrtempo verringern. Das sei ein Hoffnungsschimmer. "Aber einen Gehweg wird es wohl bis 2012 nicht geben", verwies der Ausschussvorsitzende Armin Allgäuer (SPD) auf die fehlenden Investitionsmittel im Stadtetat.
Aus Trebnitzer Sicht sei das alles nicht zufriedenstellend, auch wenn die Zahlen sicherlich nicht anzuzweifeln seien, stellte Ortsbürgermeister Prager fest. Er verwies nochmals auf die Spitzenzeiten auf der Ortsdurchfahrt, die an den Einkaufstagen Donnerstag bis Freitag seien. "Und nach dem Rentenzahltag, da ist der Verkehr ganz extrem."
Seine Überlegung zu einer Tempo-30-Zone für den Ort sei wegen der Vorfahrtsregelung rechts vor links problematisch für den Linienbus-Verkehr, sagte Baudezernent Ramon Miller (SPD). Sie werde aber geprüft.
( OTZ vom 16.01.2008 ) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Michi: 16.01.2008 09:46.
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