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Zitat: |
neues deutschland:
Deutsche Belehrungen Richtung Paris kommentiert:
Proeuropäer
09.05.2017 – 17:40
Berlin (ots) - Nur Stunden nach der Wahl von Emmanuel Macron haben die Freunde der deutsch-dominierten Austeritäts-EU, die sich selbst gern »proeuropäisch« nennen, eine neue Platte aufgelegt - besser gesagt: eine alte. Belehrungen wie sie nun aus der Union und von Wirtschaftslobbyisten Richtung Paris gesandt werden, hört man ja nicht zum ersten Mal: Wer nicht nach der deutschen Pfeife »ReformAen« umsetzt und sich kaputtspart, dem wird sogar die Befähigung abgesprochen, sich zum Änderungsbedarf in der EU überhaupt zu äußern. Mag sein, dass Macrons erste Vorschläge zu Korrekturen in der EU nicht weit genug gehen. Doch ohne Wandel in Berlin ist auch in Paris keine Kursänderung möglich, die nötig wäre, um eine Zukunft unter Le Pen zu verhindern. Darin liegt die Verantwortung der Linken hierzulande. Angesprochen ist damit auch die SPD, deren Ex-Chef als Außenminister eine wahrhaft proeuropäische Linie aufgezeigt hat, die der neue Spitzenkandidat offenbar nicht zu gehen bereit ist. Der umschmeichelt lieber die Wirtschaftslobby mit der Verbeugung, nur eine Regierung führen zu wollen, »die proeuropäisch ist«. Das soll als Distanzierung von einer Mitte-Links-Koalition verstanden werden, demonstriert aber vor allem die Unfähigkeit, den Ernst der Lage zu erkennen. Wenn Schulz so weitermacht, darf die SPD ab Herbst mit denen weiterregieren, die sich »proeuropäisch« zwar nennen. Indem sie jede Änderung in der EU im »deutschen Interesse« blockieren, aber in Wahrheit weiter die Axt gegen Europa schwingen.
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Steuern rauf und Renten kürzen, darauf läuft die EU-Politik ala "Neues Deutschland" hinaus.
Steuererhöhungen an Stelle von Lohnerhöhungen, so kommt es dann. Dabei ist der Steuerbauch schon ganz schön dick, denn würden die Steuern gemäß der Kaufkraft berechnet so wären diese Staatseinnahmen maximal 2/3 so hoch wie heute. Was hätte die Bevölkerung und die Flüchtlinge in Deutschland von so einer Politik? Abgesehen davon nimmt Frankreich nur ca. 1/30 tel der Flüchtlinge, inclusive Familiennachzug, von Deutschland jährlich auf.
Es ist sehr einfach an der Kostenschraube zu drehen, jedoch sinkt dann der € entsprechend auch im Wert, was letztendlich alle Europäer trifft, die Bevölkerung in Deutschland trifft dieses doppelt.
Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 09.05.2017 19:35.
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