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Und das nach nur 32 Monaten Bauzeit.
Heute vor 40 Jahren, am 23. April 1976, übergaben die Arbeiter der DDR den Arbeitern der DDR den Palast der Republik zur Nutzung. Ein hochmodernes Vielzweckgebäude, welches unter Anderem das Parlament des ersten und vorerst letzten sozialen und demokratischen Staates auf deutschem Boden beherbergte.
Aufgrund dieses hohen Symbolwertes war er den politischen Marionetten des Finanzkapitals nach der Annexion der DDR ein unerträglicher Dorn im Auge. Eine angebliche Asbestbelastung, deren Nachweise bis heute geheimgehalten werden, mußte als Alibi für den Abriß her. Und das, obwohl eine schwedische Firma ein Sanierungs- und Umbaukonzept vorlegte, welches deutlich billiger als der Abriß gewesen wäre.
http://www.berliner-zeitung.de/deutsch-s...palast-17178316
Diese Mühe hätten sich die Planer sparen können, denn es ging den Initiatoren von Anfang an nicht um die Asbestbelastung, sondern um die Vernichtung. So, wie zu allen Zeiten Eroberer agierten: Vernichtung der Bauwerke und Denkmäler, Vernichtung der Bibliotheken und Vernichtung der geistigen Elite der eroberten Länder.
Nun, mal sehen, wieviel die deutschen Arbeiter unter dem Strick einmal für den Abriß des Palastes der Republik und die Errichtung einer Stadtschloß-Parodie berappt haben werden. Und wann.
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und nochmals Dank an alle am Aufbau, dem Betrieb und Rettungsversuchen des Palastes Beteiligten. Seine politisch-ideologisch motivierte Zerstörung ist ein weiteres Schandmal des kulturlosen Verbrecherstaates B'R'D und ihrer Repräsentanten und wird ihnen nie vergeben und vergessen werden.
Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von orca: 23.04.2016 15:12.
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