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Siehe:
http://www.dw.de/wer-finanziert-isis/a-17718504
Zitat: |
Wer finanziert ISIS?
Seit der Einnahme der irakischen Stadt Mossul gilt die Dschihadistengruppe ISIS als reichste Terrororganisation der Welt. Woher kommt das Geld?
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http://www.handelsblatt.com/politik/inte...s/10686800.html
Zitat: |
Die Geldquelle des Terrors
11.09.2014, 20:11 Uhr
Obama will die Terrormiliz IS „zerstören“. Doch militärische Mittel reichen nicht. Die Geldquellen sprudeln weiter. Wie gut die Dschihadisten von Öl, Erpressung und Schmuggel leben - und warum Sanktionen nicht wirken. |
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-...ung-syrien-irak
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Die Sponsoren der IS-Gotteskrieger
Geldgeber aus den Golfstaaten haben lange die radikalen IS-Truppen unterstützt. Nun haben die Gotteskrieger eigene Geldquellen. Das ängstigt Kuweit und Saudi-Arabien. von Martin Gehlen
"Es ist eine Schande", empörte sich der syrisch-katholische Patriarch Ignatius Joseph III. Younan, nachdem Terroristen des "Islamischen Staates" am letzten Wochenende alle 25.000 Christen aus Mosul vertrieben und das Ordinariat seiner Kirche niedergebrannt hatten. Es gebe nur einen Weg, diese mörderischen Kommandos zu stoppen – ihnen das Geld zu entziehen.
"Woher beziehen diese Terroristen ihre Waffen? Von den fundamentalistischen Staaten am Golf, stillschweigend gebilligt von den westlichen Staatslenkern, weil sie deren Öl brauchen", kritisierte der Geistliche.
In der Tat, die Vereinigten Staaten und die Europäische Union wissen seit Langem, dass die gekrönten Häupter von Kuwait, Qatar, den Emiraten und Saudi-Arabien alle Augen zudrücken, wenn superreiche Privatleute, salafistische Stiftungen und Moscheevereine sunnitische Gotteskrieger finanzieren, damit sie gegen Bashar al-Assad in Syrien und Nuri al-Maliki im Irak kämpfen können. Beide arabischen Regime sind schon lange Gegner der sunnitischen Emiren und Königen am Golf, weil sie schiitisch dominiert sind und enge Kontakte zum Erzfeind Iran pflegen.
"Saudi-Arabien bleibt ein entscheidender Geldgeber von Al-Kaida, den Taliban und anderen Terrorgruppen", urteilte laut Wikileaks bereits 2009 die damalige US-Außenministerin Hillary Clinton. 15 der 19 Attentäter vom 11. September 2001 stammten aus dem Königreich, mittlerweile sind nach Schätzungen diverser Geheimdienste 3.000 bis 4.000 junge Saudis in Syrien auf heiligem Kriegspfad, die meisten in den Reihen der schwarzen Kommandos des Islamischen Staates (IS). 2.400 Petrodollar kostet die Patenschaft für einen Gotteskämpfer, auf Wunsch wird die Spende von den Terror-Rekrutierern auch mit einem Kurzvideo des jungen Mannes in Aktion honoriert.
Entsprechend überschwänglich war der Jubel in Sponsorenkreisen nach dem Blitzmarsch der bestens ausgestatteten IS-Kolonnen gen Bagdad. "Was im Irak passiert, ist eine Revolution des Volkes gegen Unterdrückung und Tyrannei", twitterte ein kuwaitischer Scheich, der seit zwei Jahren mit Geldkoffern zu "seinen Brigaden nach Syrien" reist.
Twitteraufrufe zum Marsch gegen das "Haus Saud" kursieren |
Die Doppelzüngigkeit der Finanziers kennt keine Grenzen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meta: 27.10.2014 19:45.
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