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RE: Eine parteiunabhängige Bürgerbewegung |
Beitrag Kennung: 83982
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felixed hat am 16. November 2007 um 14:28 Uhr folgendes geschrieben:
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Simson hat am 16. November 2007 um 12:15 Uhr folgendes geschrieben:
... einen Sonderfall (wo kein Bagger eingesetzt werden kann) ... |
Von Ökonomie haste aber nun wirklich keinen blassen Dunst. |
Woraus Du das schließt, weiß ich nicht. Du solltest Dich in Diskussionen mit anderen Menschen besser mal auf nachvollziehbare Sachargumente konzentrieren.
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felixed hat am 16. November 2007 um 14:28 Uhr folgendes geschrieben:
Wo ein Bagger eingesetzt werden kann, wird auch ein Bagger eingesetzt, weil der Kapitalist, welcher stattdessen eine Menge Arbeiter mit Handschaufeln einsetzt, sehr schnell von der Konkurrenz mit den Baggern weggefegt wird. Das hat was mit dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt und der damit verbundenen Steigerung der Arbeitsproduktivität zu tun.
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Aha, sehr schön, daß Du nun bestätigst, daß der Baggerfahrer eine höhere Produktivität als der Schaufelschipper erreicht.
Was Du wissenschaftlich-technischen Fortschritt nennst, ist eine Seite am Bagger.
Die andere Seite ist aber, daß ein konkreter Bauunternehmer auch einen Bagger anschaffen muß. Und dafür benötigt er Kapital, eigenes oder fremdes. Daß jemand, der sein Kapital für die Anschaffung eines Baggers hergibt, sein Kapital am Ende auch mal wiederhaben möchte und auch noch ein Aufgeld (Zins bzw. Rendite) erwartet, ist in meinen Augen etwas ganz normales. Schließlich hätte er sein Kapital, das er mal erwirtschaftet hat, nicht dem Risiko eines möglichen Verlustes oder einer nicht vollständigen Rückzahlung aussetzen müssen. Er hätte sein Kapital auch für sich persönlich verbraten können.
Auch in der DDR kostete ein Kredit Zinsen und für Guthaben gab es Zinsen, zuletzt 3,25 % für Guthaben auf Giro- und Sparkonten. Nur die Möglichkeit eigener unternehmerischer Tätigkeit oder direkter oder indirekter Unternehmensbeteiligung war für DDR-Bürger weitgehend ausgeschlossen.
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felixed hat am 16. November 2007 um 14:28 Uhr folgendes geschrieben:
Man setzt Schaufeln nur dann ein, wenn der Einsatz eines Baggers nicht lohnt oder nicht möglich ist. Und diese härtere Tätigkeit geringer zu entlohnen, als die des Baggerfahrers, besteht kein Grund. |
Entlohnung ist auch eine Sache des Marktes.
Es wird wesentlich mehr Menschen geben, die mit der Schippe umgehen können als Menschen, die einen Bagger bedienen können. Schon das allein rechtfertigt eine höhere Bezahlung von Baggerfahrern.
Voraussetzung für eine Entlohnung sind aber auch die am Markt erzielten Einnahmen. Ein Schipper mit einer Schaufel ist vielleicht für 25 Euro pro Stunde zu bekommen und ein Bagger mit Bediener vielleicht für 250 Euro pro Stunde. Aus 250 Euro Einnahmen läßt sich eher ein besserer Lohn zahlen als aus 25 Euro Einnahmen.
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felixed hat am 16. November 2007 um 14:28 Uhr folgendes geschrieben:
Dein Zurückgerudere mit dem "kann" ist nun wirklich billig und erklärt immer noch nicht, warum der unproduktive Baggerbesitzer an Baggerfahrers Arbeit schmaro ... ich meine (wegen der hiesigen politischen Zensur) parasitieren soll. |
Ich bin nicht zurückgerudert und verweise auf bereits früher und jetzt gerade Geschriebenes. Es ist außerdem nicht auszuschließen, daß in Einzelfällen auch ein Schaufelschipper mehr als ein Baggerfahrer verdient.
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