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RE: Gestern war internationaler Hurentag |
Beitrag Kennung: 50928
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Original von Herasun
Und deshalb sage ich nochmals:
Günstigstenfalls hat die Existenz von Prostituierten sowohl für Opfer als auch für Täter eine aufschiebende, aber keineswegs therapeutische Wirkung im Sinne der Verhinderung von Sexualstraftaten. Punkt! |
OK, dann lassen wir es dabei. Für die Klärung der eigentlichen Frage ist das ohnehin unwichtig.
Zitat: |
Original von Herasun
Um das Thema drücken will ich mich nicht, ich halte sie einfach nur aus genannten Gründen für wenig sinnvoll und nebensächlich. |
OK, dann stecken wir noch einmal den Rahmen ab. Vor einigen Monaten hatten wir mal einen aufschlussreichen Disput mit dem Verstossenen. Mir ging es darum, zu klären, wie die regulierende Funktion des Geldes im Komunismus durch andere Regulierungsmechanismen ersetzt werden kann.
Heute reguliert das Geld mindestens zweierlei Dinge
a) die Verteilung der Arbeit.
und wenn das erledigt ist, regelt es
b) die Verteilung der Früchte der Arbeit.
(Reihenfolge bitte beachten)
Du wirst dich erinnern, ich habe zur Sprache gebracht, dass es schöne angenehme Arbeiten gibt, andererseits auch Arbeiten, die weniger Spass machen. Hier befürchtete ich, dass sich zu wenige (oder keine) Arbeitskräfte für diese Tätigkeiten finden lassen.
Der Internationale Hurentag war für mich Anlass, dieses Thema nochmal aufzugreifen. Werden sich genügend Huren finden, die die zu erwartende Nachfrage (es kostet ja nix mehr) befriedigen können?
Zitat: |
Original von Herasun
Richtig. Und auch diese Gesellschaftsformen waren in hohem Maße von einer Doppelmoral gekennzeichnet. |
Die moralischen Gesichtspunkte (vor oder ausserhalb der Ehe, religiöse Gepflogenheiten...) möchte ich genauso wie die hygienischen an dieser Stelle mal völlig ausser Acht lassen. Das Problem einer sicheren Verhütung dürfte ohnehin nur am Rande eine Rolle spielen. Ich möchte mich allein darauf konzentrieren, ob es ökonomisch funktionieren kann.
Zitat: |
Original von Herasun
Und das Funktionieren eines Kommunismus von der Existenz der Prostitution (oder eben dem Nichexistieren derselben) abhängig zu machen, halte ich überdies für fragwürdig. |
Das will ich auch nicht allein von diese Frage abhängig machen. Doch ich habe es inzwischen an zwei Berufen in Frage gestellt - dem Müllwerker und der Hure.
Verstossener: Die Leute müssen erst noch umerzogen werden, damit sie diese Arbeiten aus Vernunft erledigen.
Deine Version: Der hier erwähnte Beruf wird nicht gebraucht.
Und diese bisher im Forum vorliegenden Antworten haben mir die Zweifel am Funktionieren des Kommunismis genausowenig zerstreut, wie das Herumeiern der Referenten in meinen Marxismus/Leninismus-Seminaren. Das ist leider so.
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Original von abgTom
Vielleicht steht er auf sowas
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Auch wenn ich jetzt etwas ganz Persönliches preisgebe:
Pfiffikus,
der nicht auf Damenbart steht
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