Können Sie sich vorstellen, dass man einst Höhlen in den Berg grub um Sand zu gewinnen? In Walldorf geschah das tatsächlich. Ganze Familien verdienten früher mit der Gewinnung von feinkörnigem Sand ihren Lebensunterhalt. Mit einfachsten Mitteln wurde Buntsandstein abgebaut, zermalmt und als Scheuersand für Haushalt und Küche in der Umgebung verkauft. Als Ergebnis dieser Schufterei entstand im Laufe mehrerer Jahrhunderte ein 65.000 Quadratmeter großes unterirdisches Labyrinth. Das harte Los der Sandmacher (so hießen diese Bergleute damals) gibt es natürlich heute nicht mehr. Doch die Erinnerung an sie ist immer noch lebendig. Denn in dem beeindruckenden Höhlensystem wurden die Arbeiter als Modelle wieder aufgebaut. Im Rahmen einer Führung können sie besichtigt werden und man erfährt dabei auch viele Einzelheiten über den Abbau des Gesteins und über die damaligen Lebensumstände. Ein besonderer Höhepunkt für alle Kinder ist das unterirdische Märchenland. Da kann jeder das hier Dargestellte erraten und im eigenen Tempo die Höhle verlassen.
Das Ausflugsziel ist auch gut für Klassenausflüge oder Gruppenfahrten mit dem Kindergarten geeignet, denn es lockt nicht nur die Höhle, sondern auch ein kleiner Freizeitpark mit Gaststätten und vielen Attraktionen.
Mehr Informationen in Zusammenarbeit mit Quermania unter:
www.quermania.de/thueringen/ausflug/sand...-walldorf.shtml