RE: Rechtes Denken bei ehemaligen Grundschullehrern
Beitrag Kennung: 681024
@ Meta
Zitat:
Der Marxismus kennt keine Nächstenliebe und daran scheitert das System.
Wo kommt denn diese Weisheit nun wieder her! Wenn diese Deine Theorie stimmen würde dürfte es den Kapitalismus schon lange nicht mehr geben. Noch als kleiner Hinweis Nächstenliebe ist nicht von Gesellschaftsordnungen abhängig sondern vom Menschen.
Zitat:
Die Evolution ist die einzige wirkliche Fortentwicklung der Menschheit.
Wenn ich Deine verzweifelten Versuche sehe mit denen Du Marx und Engels rechtes Denken nachweisen willst zweifle ich sehr stark daran.
Zitat:
Revolutionen bringen nur Elend, Not und Tod. Im Falle eines Sieges stehen am Ende nur Diktaturen und Terrorherrschaft.
Das sollte man doch mal näher erläutern, denn es gab bisher weniger Revolutionen als Kriege die von kapitalistischen Regimen begonnen wurden. Das kapitalistische System hat allein in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts nahezu 100 Mio. Menschen durch direkte Verbrechen, Kriegseinwirkungen und Kriegsfolgen auf dem Kerbholz. Welche Revolution hatte je so viele Opfer gefordert wie das Kapitalistische System. Wenn man ein Ranking aufstellen würde könnte das Kapitalistische System unangefochten den Sieg für sich verbuchen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Adeodatus: 05.03.2014 12:00.
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RE: Rechtes Denken bei ehemaligen Grundschullehrern
Beitrag Kennung: 681065
Revolten und Klassenkampf haben nichts mit Evolution zu tun.
Klassenkampf oder Nächstenliebe, das ist die alles entscheidende Frage im Umgang miteinander.
Menschenrechte, Menschenwürde und Eigenverantwortung sind die Prämissen für einen verantwortungsvollen Umgang miteinander.
Im Prinzip steckt dahinter das Genossenschaftsprinzip, was zuerst auf die Landwirtschaft angewendet wurde. Es kommt jedoch heute darauf an seine Anwendung am normalem Arbeitsmarkt zu erproben. Egal was man produziert oder welche Dienstleistungen man anbietet gemeinsam funktioniert es besser man hat schneller Erfolge, weil sich die Arbeit aufteilen läßt.
Einzige Voraussetzungen dafür sind gerechte Lohn/Preissysteme; wenn da keine Gerechtigkeit herrscht ist alles verloren.
Durch die Arbeit muß mehr erwirtschaftet werden können als zum überleben notwendig ist.
In Gesellschaftssystemen in denen man trotz Vollarbeit Sozialhilfe in Anspruch nehmen muß basieren nicht auf gerechten Lohn/Preissystemen sondern sind zutiefst ungerecht.
Das muß nicht unbedingt an einem Land liegen, es kann auch an Ländergemeinschaften liegen welche wirtschaftlich, finanziell usw. verbunden sind.
Da gilt es zunächst die nachteiligen Bereiche und Bedingungen aufzuspüren und nach einer Lösung für diese Probleme zu suchen, welche natürlich nicht von selbst entstehen und hinter denen oft auch Missbrauch steckt.
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