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RE: O-Bus Gerüchte |
Beitrag Kennung: 348462
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Also ich hätte ja nichts dagegen einzuwenden, wenn wieder O-Busse durch Gera fahren würden.
- Gera würde den Strom für diese Busse in den Kraftwerken der EGG produzieren lassen können. Ein großer Teil der Wertschöpfung geschähe also in Gera.
- Die Linien lassen sich mit einem Bruchteil der Kosten als für Straßenbahnlinien elektrifizieren. Die Stadt Gera hat es ja bekanntlich nicht so dicke. Ich habe mich ohnehin schon gefragt, weshalb man die Linie 1 nicht lieber als O-Bus-Linie wesentlich kostengünstiger und schneller realisiert hat.
- Ein havarierter O-Bus kann rechts ran fahren, parken und die Oberleitung frei machen, um den Rest vom Verkehr passieren zu lassen. Havarierte Straßenbahnen müssen immer erst aufwändig abgeschleppt werden, bevor das Gleis wieder frei gegeben werden kann.
O-Busse würden demnach wesentlich weniger Kosten für Schienenersatz ähm O-Bus-Ersatzverkehr verursachen.
- Ich bin im Moment nicht im Bilde, ob O-Busse in der Lage sind, einige hundert Meter mit Akku zu fahren. Dann könnte man Baustellen, die die Straßenbahn zu Schienenersatzverkehr zwingen, mit einer Blockumfahrung umgehen. Es müsste überhaupt kein Schienenersatzverkehr erst eingerichtet werden!
- Abgase von großen stationären Kraftwerken lassen sich immer effektiver reinigen als Abgase von mobilen Kleinverbrennern. Ein Gewinn für die Umwelt, auch wenn keine Wind- oder Wasserkraft verwendet würde!
- Die Abwärme von Diesel- und Erdgasbussen wird grundsätzlich an die Umgebung abgegeben. Gelänge es, große Teile der Abwärme der Kraftwerke in Form von Fernwärme zu verkaufen, würde das einen weiteren ökonomischen Vorteil bieten und einen zusätzlichen Gewinn für die Umwelt bedeuten.
- Mit der richtigen Technologie könnten O-Busse beim Bremsen bzw. bei der Abfahrt aus dem Krankenhaus Elektroenergie gewinnen und ins Netz zurück speisen. Die neuen Straßenbahnen machen das ja auch. Herkömmliche Busse lassen nur die Bremsbacken heiß laufen und heizen damit die Umwelt.
- O-Busse können die ganz normale Straße benutzen. Man braucht ihm kein Rasengleis zu bauen und muss sich keine Einbahnstraßenlösungen ausdenken, wie es lange Zeit in der Wiesestraße zu befürchten war. Ausreichend wären ein paar Haltestellenbuchten am rechten Straßenrand.
- Verglichen mit dem Bau einer neuen Straßenbahnlinie zuwischen Krankenhaus und Reuß-Park wäre auch die Anschaffung der Fahrzeuge kein großes Problem. Es müssen ja ohnehin neue Fahrzeuge dafür angeschafft werden. Dann eben keine Bahnen, sondern O-Busse.
Pfiffikus,
der keine gravierenden Nachteile für O-Busse erkennt
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