Im Stadtkern von Ummerstadt scheint die Zeit seit Jahrhunderten stehen geblieben zu sein. Tatsächlich stagnierte nach dem II. Weltkrieg die Entwicklung für mehrere Jahrzehnte, weshalb die nahezu vollständig aus Fachwerkhäusern bestehende Stadt heute gerade mal etwas mehr als 500 Einwohner zählt. Damit ist sie eine der kleinsten Städte in Deutschland. Grund dafür war, dass die 837 bzw. 838 erstmals erwähnte Stadt im äußersten Zipfel Thüringens liegt und auf drei Seiten vom Bundesland Bayern eingeschlossen ist. Zu DDR-Zeiten war Ummerstadt deshalb ein störender Fleck im Sperrgebiet der Grenze zu Bayern. Zwangsaussiedlungen und Abwanderungen bewirkten, dass innerhalb von vier Jahrzehnten die Stadt nahezu die Hälfte ihrer Einwohner verlor. Der positive Aspekt dabei war allerdings, dass alles im alten Zustand erhalten blieb und somit nach dem Ende der DDR vorbildlich saniert werden konnte.
Durch ihr ursprüngliches Aussehen und ohne moderne Werbung ist Ummerstadt die ideale Kulisse für historische Filme.
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