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Kutscherhaus bekommt Werbehülle zur Buga - Sanierung ist nicht zu schaffen
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Opus
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FT-Nutzer
321 geschriebene Beiträge
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Wohnort: Debschwitz
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25.01.2007 ~ 08:34 Uhr ~ Opus schreibt:
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im Forum Thüringen seit: 01.02.2006
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Kutscherhaus bekommt Werbehülle zur Buga - Sanierung ist nicht zu schaffen |
Beitrag Kennung: 37647
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Das Kutscherhaus neben dem Fest- und Parkplatz Parkstraße kann nicht mehr bis zum Start der Bundesgartenschau saniert werden. Deshalb haben Eigentümer und Stadt die Idee, es für den Zeitraum von April bis Oktober 2007 mit Werbeplanen an Gerüsten zu umhüllen.
Im Dezember 2005 hatte der heute 35-jährige Geraer Thomas Gruner das Kutscherhaus von der Stadt gekauft, mit dem Ziel, einen Gastronomiebetrieb mit Freifläche zu eröffnen, der die Besucher in die Entstehungszeit des Kutscherhauses entführt. Das Kleinod ist das Überbleibsel einer um 1890 errichteten Villa, die es schon seit 1974 nicht mehr gibt. Versteckt hinter den Gebäuden des Elektronikbetriebes steht das Fachwerkhaus erst seit deren Abriss im vorigen Jahr im Rampenlicht.
Schon im Jahr 2000 war das Dach für damals 70 000 D-Mark neu gedeckt worden. Zwischenzeitlich dachte man über Abriss nach. Schließlich entschied sich die Stadt, das nach Einschätzung von Baudezernent Ramon Miller (SPD) "wichtige Bauzeugnis" zum Verkauf auszuschreiben.
Nun springt die Stadt noch einmal ins Boot und vereinbart einen Nutzungsvertrag, der regelt, dass der Eigentümer der Stadt das Gebäude für besagte Werbung überlässt.
Dass Thomas Gruner nicht wie geplant mit der Sanierung beginnen konnte, begründet er mit anderen Baustellen. Der Geraer, der seit 1998 das Downtown am Bahnhofsvorplatz betreibt, hatte voriges Frühjahr den Club "Untergrund" - einen Bunker in der Kurt-Keicher-Straße - aufgegeben, um in der ehemaligen Gepäckaufbewahrung des Hauptbahnhofes einen alternativen Kulturbahnhof zu etablieren. Jener sollte die Mittel für die Sanierung des Kutscherhauses einspielen. Die erste Baugenehmigung für den Gastronomiebetrieb am Bahnhof erhielt Gruner im September. Ende November beantragte er, zusätzlich Veranstaltungen ausrichten zu dürfen. Das neue Verfahren endete mit der am 16. Januar erteilten Baugenehmigung, die aber bis Ende September 2007 befristet ist, weil Toiletten-Container nur für den Übergang bewilligt wurden.
Vorgesehen sei, so die Verhandlungspartner der Stadt, dass über den Sommer die Planungen für das Kutscherhaus laufen und dort im Herbst das Bauen beginnt. Das kann aber nur aufgehen, wenn der Bauherr flüssig ist.
Quelle
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