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RE: Die liebe Bildung |
Beitrag Kennung: 1148071
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gastli hat am 30. März 2024 um 10:37 Uhr folgendes zitiert:
Eines der untersuchten Bücher spricht beim Thema Mindestlohn von "Menschen, die als Fachkräfte nicht zu gebrauchen sind", zitiert Goldschmidt aus einem der Bücher. |
Offenbar kennen die Autoren auch Schulen von innen.
Schon immer, schon vor der Einführung des Mindestlohnes habe ich vor diesem gewarnt. Hier mal einige Beispiele:
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Pfiffikus hat am 16. Oktober 2008 um 23:15 Uhr folgendes geschrieben:
Herasun hat nicht geruht, mir auf diese Frage zu antworten:
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Pfiffikus hat am 28. September 2008 um 23:00 Uhr folgendes geschrieben:
Nachdem ich zum wiederholten Male geschildert habe, wie es diesen Leuten bei einem bedingungslosen Grundeinkommen gehen kann, bitte ich dich an dieser Stelle mal, zu schildern, plausible Szenarien zu schildern, wie es ihnen bei einem zu zahlenden Mindestlohn ergehen wird! |
Gemeint ist der Personenkreis, der aufgrund der angeborenen geistigen Fähigkeiten nicht in der Lage ist, in unserer hochtechnisierten und hochspezialisierten Gesellschaft pro Stunde so viel Wert zu schöpfen, wie es einem Mindestlohn entspricht.
- Wie wird es dem genannten Personenkreis unter den Bedingungen eines gesetzlichen Mindestlohnes ergehen? Werden diese in der Lage sein, überhaupt einen Job auf dem privaten Arbeitsmarkt finden?
- Wie soll verhindert werden, dass diese Mindestlohnregelungen durch diverse Tricks
- Scheinselbständigkeiten
- Abrechnung auf Provisions- oder Akkordbasis
- Infragestellen von Arbeitszeit als Wartezeit, Bereitschafts- oder Wegezeit
- ...
unterlaufen werden. Sogar im Baugewerbe, welches bereits jetzt einem Mindestlohn unterliegt, wurden Löhne unter drei Euro bezahlt. Hier im Forum war darüber zu lesen. |
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Pfiffikus hat am 24. Juli 2009 um 11:07 Uhr folgendes geschrieben:
Behinderte?
Um die mache ich mir eher Sorgen, falls es zu einem gesetzlichen Mindestlohn kommt. Du erinnerst dich an meine mehrfach an die Befürworter eines Mindestlohnes gestellte Frage: "Was geschieht unter den Bedingungen eines gesetzlichen Mindestlohnes mit den Personen, die nicht bereit oder in der Lage sind, den Gegenwert des Mindestlohnes zu schaffen?" Auf diese Fragestellungen hört man dann meist irgendein Gestammel. (Zuletzt Herr Hausold am Tag vor der Wahl vor dem KUK.)
Bei denen, die nicht bereit sind, hält sich mein Mitleid in engen Grenzen.
Diejenigen, die dazu nicht in der Lage sind (Du hast einen Prozentsatz deiner Behinderung genannt, FuchsBernie zählt sicher ebenso zu diesem Personenkreis.), denen muss natürlich eine Invalidenrente zustehen, die den Verdienstausfall, der durch diese Behinderung kompensiert. Den ausbleibenden Teil kannst du sicherlich mit Erwerbsarbeit verdienen. Wenn ich mir deine Beiträge hier im Forum ansehe, dann kommt sicherlich nicht nur ein Wedeljob in Frage. |
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Pfiffikus hat am 09. September 2009 um 22:16 Uhr folgendes geschrieben:
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gastli hat am 09. September 2009 um 06:56 Uhr folgendes geschrieben:
bei mind. 10,00 EUR Stundenlohn |
Auch diese Forderung teile ich nicht, und wenn sie noch so populär sei.
Denn diese Forderung befördert alle diejenigen unfreiwillig ins gesellschaftliche Abseits, die nicht in der Lage sind, innerhalb einer Stunde den Gegenwert von 10 Euro zu schöpfen.
Außerdem müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass unter uns auch einige Leute leben, die nicht (immer) bereit sind, innerhalb einer Stunde den Gegenwert von 10 Euro zu schöpfen.
...
Wozu braucht man mit einem BGE noch eine obsolete Forderung nach einem Mindestlohn? |
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Pfiffikus hat am 26. September 2015 um 20:04 Uhr folgendes geschrieben:
Es gibt aber hier in Thüringen und bundesweit Tausende von Unternehmen, die nicht die Spur von Billionenweiser Euroanhäufung, Rüstung, Meinungsmanipulation und Aggressionskriegen zu tun haben. Genau das sind die Firmen, die den Neulingen die Masse der Arbeitsplätze anbieten müssen, damit diese zu sozialversicherungspflichtigen Beitragszahlern werden. Und diese kleinen und mittelständischen Unternehmen haben ein Riesenproblem, den Leuten einen Lohn zu zahlen, wenn diese nicht in der Lage oder nicht bereit sind, den Gegenwert für dieses Arbeitsentgelt zu erarbeiten. |
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Pfiffikus hat am 18. Februar 2017 um 15:27 Uhr folgendes geschrieben:
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gastli hat am 17. Februar 2017 um 15:34 Uhr folgendes geschrieben:
Und selbstverständlich treiben Sanktionen zu 100% Jugendliche in die Obdachlosigkeit. Es werden für mindestens 3 Monate keine KdU gezahlt. |
Das ist Deine Meinung. Meine Meinung sieht anders aus.
Nach meiner Meinung haben sich die von den Sanktionen betroffenen Jugendlichen mehr oder weniger vorsätzlich selbst in diese Lage gebracht, indem sie eine Integration ins Arbeitsleben verweigern und noch nicht einmal bereit sind, sich auf nachgewiesene freie Stellen zu bewerben. Und allein die Bewerbungen hätten die Jugendlichen, um die es hier geht, vor Sanktionen und Obdachlosigkeit bewahrt, selbst wenn die Bewerbungen vergeblich gewesen wären.
Du meinst, es wäre zu viel verlangt, sich ein paar mal zu bewerben? Aber ich bin da anderer Ansicht. |
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Pfiffikus hat am 30. Juni 2017 um 12:16 Uhr folgendes geschrieben:
Das (BGE) hätte einen sehr wohltuenden Einfluss auf den hiesigen Arbeitsmarkt. Ein gesetzlicher Mindestlohn stört da nur. (Er zwingt diejenigen Menschen zu Arbeitslosigkeit, die nicht bereit oder nicht in der Lage sind, Leistungen im Wert des gesetzlichen Mindestlohnes zuzüglich Nebenkosten zu erbringen.) |
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Pfiffikus hat am 27. September 2008 um 10:40 Uhr folgendes geschrieben:
Weiterhin hat ein Mindestlohn den Nachteil, dass er den Personenkreis vom Erwerbsleben ausschließen würde, der geistig oder körperlich nicht in der Lage ist, in einer Stunde so viel Wert zu schöpfen, dass es dem Mindestlohn entspricht. (Von denen, die dazu nicht so gerne bereit sind, will ich garnicht reden, das wäre ein anderes Thema.) |
Leider hast Du, gastli, meine Einladung ausgeschlagen, mal live mit zu erleben, wie sich einzelne Menschen dagegen wehren, die nötigen Kenntnisse als Fachkräfte vermittelt zu bekommen. Hättest Du das mal erlebt, würde Dich das Mitleid mit Personen, die sich selbst verschuldet in diese Lage versetzt haben, in engen Grenzen halten.
Tja, nun kam es nicht zur Einführung eines vernünftigen BGEs, sondern Ihr habt trotz der zahlreichen Warnungen einen gesetzlichen Mindestlohn erkämpft. Die unangenehmen Folgen, die absehbar waren und vor denen ich gewarnt hatte, sind eingetreten. Damit müssen wir nun umgehen.
Pfiffikus,
der kein Verständnis dafür hat, wenn Du Menschen, die der Realität nur konsequenter ins Auge sehen, als Du mit Deiner rosaroten Brille, so unflätig beschimpfst
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