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RE: Verschärfung der Zwangsarbeit |
Beitrag Kennung: 714940
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Zitat: |
Pflichtdienst ohne Lohn
Hamburg startet im Dezember 512 »Null-Euro-Maßnahmen«. Statt Vergütung Hartz IV plus »Arbeit und Bildung«. Bei Ablehnung droht Streichung von Leistungen
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Demnach können Unternehmen und Beschäftigungsträger aus der Umgebung Tätigkeiten anbieten. Die Verträge sollen bis zum 30. November 2016 laufen, also insgesamt über zwei Jahre. Bestandteil ist eine »niederschwellige Weiterbildung« in einem Umfang von 15 Wochenstunden. Das ist die Hälfte der gesamten Arbeitszeit. Dabei will man den Teilnehmern unter anderem »soziale Kompetenzen« und »lebenspraktische Fertigkeiten im Umgang mit Behörden, Geld und Hygiene« sowie »eine Tagesstruktur mit Einkaufen, gesunder Lebensführung und Streßbewältigung« beibringen. Nebenbei sollen ihnen unter anderem Grundkenntnisse im Umgang mit Computern, für das Schreiben von Bewerbungen oder das Benutzen der Jobbörse der BA vermittelt werden.
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Die vom Jobcenter Verpflichteten können der »Leistungsbeschreibung« zufolge in verschiedenen Berufsfeldern eingesetzt werden. Kenntnisse, die »auf dem Arbeitsmarkt verwertbar« sind,
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wer einen Null-Euro-Job nicht annehmen kann, wird sanktioniert bis hin zur vollständigen Streichung der Leistungen |
[Quelle: http://www.jungewelt.de/2014/09-15/012.php]
Nachdem der Testpilot für Zwangsarbeit unter dem Namen "Hartz IV" erfolgreich verlief, legt Hamburg jetzt auch noch das Feigenblättchen "Mehraufwandsentschädigung" ab.
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