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RE: Geraer Weihnnachtsbaum hat Sturm letzte Nacht nicht überstanden |
Beitrag Kennung: 89245
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Ersatzbaum steht
Die Logistik, die Kultur- und Kongresszentrumschef Wolfgang Hogen und seine Mitarbeiter sorgsam in der Theorie ausgetüftelt hatten, gelang auch in der Praxis. Schon früh halb sechs hatten gestern Tannen-Wulf und seine Mitarbeiter den neuen Baum für Gera im Forst von Großbreitenbach geschlagen, Ast für Ast zusammengebunden und per 21 Meter langem Tieflader nach Gera gefahren. Zum Markt hin wurde es eng bei der Rückwärtsfahrt durch die Gasse vom Korn- zum Märchenmarkt. Die Kabarettisten vom Fettnäppchen bangten schon um ihr Aushängeschild - es hielt stand. Der Fahrer - Manfred Portius - sei halt Spitze, lobte sein Begleiter Manfred Bardehle. Am 40-Tonnen-Kran des Abschleppservice Gera wurde die mit 18 Metern kleinere Schwester des Unglücksbaumes vom Tieflader über die Marktstände an seinen Standort neben dem Simsonbrunnen gehievt. "Sonst stellen wir damit nur LKW wieder auf die Räder", sagte Kranführer Peter Heinz. Dann mussten Willi Wulf und seine Mitarbeiter den Stamm auf die vorgebene Größe der fest installierten Grube im Marktpflaster zurechtsägen. Das ist nicht nur aufwändig, das schwächt auch die Festigkeit des Baumes, sagen die Leute aus dem Forst. Für die Größe der Geraer Weihnachtsbäume müsste die Grube tiefer und im Durchmesser größer sein. Oder die Stadt müsste sich sicherheitshalber auf kleinere Bäume beschränken. "Gera sollte mal schauen, wie das die Erfurter machen", meinen die Forstleute, die ihre Bäume auch auf Weihnachtsmärkte in der Landeshauptstadt und anderswo liefern.
Quelle & mehr: OTZ
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